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AW: Habe Angst vor dem was kommt
Liebe Stefanie,
es tut so weh. Tröstende Worte finde ich leider nicht. Vermutlich gibt es keine. Auch wir sind dieser Situation wieder sehr nahe. Meine Maus ist fest davon überzeugt, aus einigen Prozentpunkten Chance einen Sieg zu machen. Mag mir nicht vorstellen, irgendwann ohne Hoffnung sein zu müssen. Liebe Grüße! Viel Mut und Kraft! Simi |
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AW: Habe Angst vor dem was kommt
Liebe Stefanie,
dazu gehört sehr viel Mut und Kraft und nicht jeder könnte seine Freundin derart unterstützen. Leider können viele Menschen solche Situationen überhaupt nicht ertragen und daher ist das, was für dich selbstverständlich und klein erscheinen mag, sehr viel... Auch bemerkenswert, dass deine Tochter den engen Kontakt zu Alexandra hält. Ich denke, sie wird ihr gut tun, denn junge Menschen gehen anders damit um und sicherlich kann sie Alex ein wenig ablenken und genau das ist auch gut! Mir geht es wie Simi, ich habe keine Worte... Ich bin unendlich traurig, auch wenn ich weder Alexandra noch Simis Tochter kenne. Es tut einfach in der Seele weh... Sowohl dir als auch Simi wünsche ich, dass ihr weiterhin die Kraft haben mögt, diese beiden jungen Menschen zu begleiten... Alles Liebe Miriam
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Mein Papa erhielt am 18.04.11 die Diagnose Lungenkrebs mit Knochenmetastasen und ging am 21.02.12 ins Licht. Alles vergeht, aber die Liebe bleibt... Hand in Hand - gemeinsam sind wir stark! |
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AW: Habe Angst vor dem was kommt
Hallo Simi,
hallo Miriam! Vielen Dank für Eure lieben Zeilen! Liebe Simi, es tut mir für Deine Tochter auch so leid! Warum müssen immer wieder so junge Menschen, die noch gar nicht groß was vom Leben hatten, an dieser schweren Krankheit erkranken? Meine Freundin teilte mir gerade mit, dass sie mit Temodal weitermachen werden. Alexandra wünscht es! Freue mich auf morgen, wenn wir zu ihnen fahren und werden versuchen, dass beste aus dem Nachmittag zu machen. So dass es vllt. etwas Ablenkung bringen. Ja, auf meine Tochter bin ich auch sehr stolz! Für sie ist es selbstverständlich, dass sie hin möchte, um Zeit mit Alex zu verbringen. Melde mich die Tage wieder. LG und viel Kraft weiterhin, Stefanie |
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AW: Habe Angst vor dem was kommt
Hallo,
es geht mit großen Schritten in die Richtung, in die man einfach nicht gehen möchte. Ich war Anfang der Woche bei Alexandra. Habe was Leckeres gekocht und mitgenommen. Alle in der Familie haben sich gefreut! Das war schön mit anzusehen. Alexandra hat auch ein wenig gegessen! Sie schläft sehr sehr viel. Versucht den Weg zur Toilette mit Hilfe zu gehen. Aber die Spastik nimmt immer mehr zu. Entsprechende Medikamente mussten wegen der Nebenwirkungen abgesetzt werden. Temodal wird auch erst mal nicht mehr gegeben. Habe einfach Angst vor dem was kommt... Meine jüngere Tochter hat immer viel Kontakt zu Alex gehabt und möchte sie gerne noch mal besuchen, auch wenn sie schläft, einfach bei ihr sein. Werde meine Freundin in den nächsten Tagen mal Fragen, ob und wann es passen würde, mal vorbei zu kommen. Sie möchten aber so wenig Besuch wie möglich...Kann man verstehen... Hattet Ihr bzw. Eure erkrankten Angehörigen gerne Besuch? Gerade in der letzten Lebensphase ist es sicherlich für den Erkrankten schwierig oder? Danke für Eure Antworten. LG Stefanie |
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AW: Habe Angst vor dem was kommt
Liebe Stefanie,
zu deiner Frage: die letzten Tage meines Vaters waren voll von Besuch. Mein Vater wollte gern noch einmal all diejenigen Menschen sehen, die ihn in seinem Leben begleitet haben. Dazu gehörten natürlich Bruder und Schwägerin, der Bruder meiner Ma und meine Tante, ehemalige Arbeitskollegen meines Papas, sein Patenkind, meine Freundin (deren Eltern auch die besten Freunde meiner Eltern sind), Nachbarn... Obwohl auch mein Vater sehr viel schlief, kaum mehr sprechen konnte und der Besuch sicherlich anstrengend für ihn war, haben wir ihn in seinen Wünschen unterstützt. Uns war bewusst, dass es wichtig für meinen Vater war und so haben wir all diejenigen benachrichtigt, die er zu sehen wünschte. Wir haben sie auf den Besuch vorbereitet, denn viele hatten ihn längere Zeit nicht gesehen und es ist dann ein Schock, wenn man einem so schwer kranken Menschen gegenüber tritt. Aber irgendwie haben alle instinktiv gut reagiert, haben sich dicht an das Bett gesetzt. Wenn die Worte fehlten, haben sie die Hand meines Papas gehalten. Und sie alle haben ihn an schöne gemeinsame Zeiten und Erlebnisse erinnert. Haben ihm erzählt, was sie für ihn empfinden und wie wichtig er ihnen ist. Und er hat dann flüstern geantwortet und jedem etwas zum Abschied mit auf den Weg gegeben... Ich war so gerührt davon, dass ich immer schnell wegschauen musste, um nicht in Tränen auszubrechen. Und so traurig diese vielen Abschiede waren, so hatte es auch etwas unglaublich Schönes. Wir haben auch zusammen gelacht, mein Vater gelächelt. Ich werde diese Besuche nie vergessen und die Besucher sicherlich auch nicht. Ich kann verstehen, dass deine Tochter Alex noch besuchen möchte. Ich finde es unglaublich schön, dass sie so an ihrer Freundin festhält und sich nicht fürchtet. Das ist absolut nicht selbstverständlich und ich denke, dass es Alex gut täte, wenn ihre Freundin an ihrem Bett säße. Ich wünsche euch, dass das klappt! Und ich kann dich so, so gut verstehen! Man weiß, dass das Unabänderliche eintreten wird und hat solche Angst vor diesem Moment... Ihr seid sehr tapfer und ihr seid eine ganz tolle Familie, liebe Stefanie, und richtig gute Freunde! Liebe Grüße Miriam
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Mein Papa erhielt am 18.04.11 die Diagnose Lungenkrebs mit Knochenmetastasen und ging am 21.02.12 ins Licht. Alles vergeht, aber die Liebe bleibt... Hand in Hand - gemeinsam sind wir stark! |
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AW: Habe Angst vor dem was kommt
Liebe Stefanie,
ich habe sehr sehr großen Respekt vor deiner Tochter! Viel Mut, viel Kraft euch allen! Weitere Worte finde ich leider nicht, es ängstigt und schmerzt zu sehr. Liebe Grüße Simi |
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AW: Habe Angst vor dem was kommt
Hallo Mirilena, hallo simi1,
danke für Eure Antworten. Mirilena, Deine Zeilen machen mir Mut. Kommenden Dienstag Nachmittag fahren meine jüngere Tochter und ich hin. Werde Larissa darauf versuchen auf den Besuch vorzubereiten. Vllt. kann sie Alex eine gemeinsam erlebte Geschichte ins Gedächnis rufen und sie damit etwas unterhalten. Gestern waren die Ärzte bei Alex. Der Arzt meinte, man sähe Alex an, wohin ihr Weg geht. Wir sind so traurig! simi1, ja es ist alles sehr schwer. Aber trotzdem danke ich Dir für Deine Zeilen. Denke auch viel an Euch. Melde mich nächste Woche mal wieder. Alles Gute! LG Stefanie |
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AW: Habe Angst vor dem was kommt
Liebe Simi,
ich habe gerade mit Entsetzen gelesen, dass Deine Tochter das dritte Leukämie-Rezidiv hat. Das tut mir so entsetzlich Leid! Bitte schreibe mir, wenn es Dir danach ist!!Du hast ja meine Email- Adresse ? Wenn nicht, schreibe ich sie Dir privat. Auch danke ich Dir für Dein Beileid für meinen lieben Franz! Liebe Grüße Edda |
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AW: Habe Angst vor dem was kommt
Vielen vielen Dank für das Angebot. liebe Edda!
Du hast gerade selbst genug zu kämpfen und brauchst nicht noch unsere Probleme dazu. Wir schaffen das schon. Herzliche Grüße Simi |
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AW: Habe Angst vor dem was kommt
Alexandra ist am Sonntag, 10.02., für immer eingeschlafen.
Bedingungslos geliebt von allen, die Dich kennen durften, hast Du unsere Welt verlassen und wirst doch immer bei uns sein! Denn unsere Liebe zu Dir ist nicht endlich wie ein Leben. Wir werden loslassen und doch für alle Ewigkeit mit Dir verbunden sein! -Verfasser unbekannt- Traurige Grüße, Stefanie. Geändert von stefnini (24.02.2013 um 19:15 Uhr) |
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AW: Habe Angst vor dem was kommt
Oh mein Gott, warum geschieht so etwas?
Es tut mir so unendlich leid! Stille Grüße Simi |
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AW: Habe Angst vor dem was kommt
Liebe Stefanie,
obwohl wir doch damit rechnen mussten, erschüttert mich deine Nachricht über Alexandras Tod sehr. Auch wenn ich sie nicht kenne, so macht es mich unglaublich traurig, dass ein so junger Mensch so viel Leid erfahren musste und nun nicht mehr bei ihrer Familie und ihren Freunden sein darf. Den Spruch, den du schreibst, finde ich sehr, sehr schön. Ja, ihr habt Alex losgelassen und das war wohl der größte Liebesbeweis, den ihr erbringen konntet. Sie hatte keine Kraft mehr und es gab auch keine Hoffnung mehr, dass dieser Zustand sich ändern würde. So durfte sie dann gehen. Aber eure Liebe zu ihr bleibt ewiglich bestehen. Der Tod ändert nichts daran. Liebe Stefanie, fühle dich unbekannterweise in den Arm genommen von mir und sei gewiss, dass du eine wunderbare Freundin bist. Ich wünsche dir und deiner Familie ganz viel Kraft und hoffe, dass ihr gemeinsam die Trauer um Alex bewältigen könnt. Meine Gedanken sind auch bei der Familie von Alexandra... Stille und sehr traurige Grüße Miriam
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Mein Papa erhielt am 18.04.11 die Diagnose Lungenkrebs mit Knochenmetastasen und ging am 21.02.12 ins Licht. Alles vergeht, aber die Liebe bleibt... Hand in Hand - gemeinsam sind wir stark! |
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AW: Habe Angst vor dem was kommt
Hallo Ihr Beiden,
ich danke Euch für Eure lieben Worte. Jetzt haben wir am Freitag die Trauerfeier vor uns. Aber auch die schaffen wir für unsere Freunde, die wir auch in ihrer Trauer begleiten werden, so lange wir leben! Ich wünsche Euch beiden alles Liebe und Gute und einen guten Ausgang für Deine Tochter Simi1! Werde hier immer mal wieder reinschauen und still lesen. Brauche jetzt aber erst mal etwas Abstand. Drücke Euch unbekannter Weise auch! Vielen Dank dass Ihr für mich da wart! Ich werde Euch sicherlich wieder schreiben. Liebe Grüße, Stefanie. |
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