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  #1  
Alt 13.02.2013, 10:43
Siegi Siegi ist offline
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Registriert seit: 28.04.2009
Beiträge: 61
Standard AW: Silikonimplantat, Wundheilungsstörung, Implantat-Entfernung, Orientierung

Hallo Karin,
eigentlich geht's mir ganz gut mit meinem jugendlichen Busen :-)
Das liegt vielleicht auch daran, dass ich vorher mit meinem Busen nicht zufrieden war. Wie gesagt Körbchengröße AA und dann nach drei Stillkindern auch noch in der Hängevariante ohne viel Inhalt. Da fällt der Abschied natürlich leichter.
Damals wollte ich mir dann auf keinen Fall einen größeren Busen bauen lassen. Jetzt nachträglich bereu ich das ein bisschen. Man wird ja doch nicht unbedingt dünner, wenn man älter wird, und da hätte eine Nummer größer schon besser gepasst. Ich wurde auch nicht von einem richtigen plastischen Chirurgen operiert. Ich denke, diese Schönheitschirurgen erzielen aufgrund ihrer Erfahrung bestimmt noch bessere Ergebnisse und können auch noch besser beraten.
Aber ich will nicht jammern. Mir geht es gut und ich polstere noch etwas mit einem entsprechenden BH auf. Aber sollte nochmal ein Implantatwechsel anstehen, dann werde ich mir ganz genau überlegen, was ich will.
Liebe Grüße,
Siegi
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  #2  
Alt 13.02.2013, 11:05
Kayar Kayar ist offline
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Registriert seit: 25.12.2012
Ort: im hohen Norden Deutschlands
Beiträge: 390
Standard AW: Silikonimplantat, Wundheilungsstörung, Implantat-Entfernung, Orientierung

Guten Morgen Ladys,

ich klinke mich auch mal ein, wenn auch überwiegend lesen, mir steht das Ganze noch bevor. Noch bin ich in der neoadjuvanten Chemo, im August folgt die OP. Aber ich denke, es ist hilfreich, wenn ich bis zur OP schon weis, was ich will, damit eventuell die OP schon entsprechend angepasst werden kann.

Ich habe einen recht großen, nur mässig hängenden Busen, bin schlank und links steht es auf der Kippe ob BET gemacht werden kann (bei 3 Tumoren eher unwahrscheinlich, aber man hofft) und auf der anderen Seite muss Mikrokalk mit Carzinompotential entfernt, also auch geschnibbelt werden.

Generell tendiere ich trotz toller Ergebnisse die ich bei der DIEP-Methode gesehen habe zu Silikon, weil mich die Riesennarbe quer über den Bauch mit einem zweiten Operationsfeld abschreckt.

ABER ich stelle mir genau die FRagen, die ihr auch ansprecht.

- ist es überhaupt möglich einen echten und einen Silikonbusen so ähnlich zu bekommen, dass es auch über die Jahre gut aussieht? Oder sollte man dann beide Seiten "austauschen"?
- wenn ich beide Seiten machen, verdoppelt sich ja quasi das Risiko auf Probleme. Wenn dann eine Seite einfach nicht klappt... muss ich danach 2 Brüste aus meinem Bauch oder so zaubern, das geht im Leben nicht. Was dann?
- falls ich Bestrahlung brauche, ist dass das Fibroserisiko noch vertretbar? Wobei ich nicht weis, ob Bestrahlung in meinem Fall auch bei Ablatio nötig wäre.
- wie oft muss das Implantant ausgetauscht werden?
- wie erziele ich ein möglichst natürliches Ergebnis? Wobei ich kein Problem mit einem festeren, jugendlichen Busen hätte, wenn es denn symetrisch wäre...

Ich werde also den Thread hier aufmerksam verfolgen und hoffe, dass sich auch viele mit erfolgreichem Silkionaufbau melden, damit man nicht nur die negativen Eindrücke bekommt :-)

lieber gruß,
Kayar
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  #3  
Alt 13.02.2013, 12:13
Benutzerbild von Christiane1609
Christiane1609 Christiane1609 ist offline
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Standard AW: Silikonimplantat, Wundheilungsstörung, Implantat-Entfernung, Orientierung

Hallo zusammen,

ich hatte in 2009 eine beidseitige Mastektomie mit direktem Silikon-Wiederaufbau (unter dem Brustmuskel). Leider musste ich am nächsten Tag noch einmal in den OP wegen starker Nachblutungen, aber das schiebe ich mal auf das "normale" Risiko, das es hierfür gibt.

Das Ergebnis ist sehr gut geworden, sehr natürlich und die Narbe sieht man kaum.

Leider hatte ich ein halbes Jahr später ein Rezidiv zwischen Haut und Muskel. Ich wurde operiert, allerdings wurde das Implantat dabei nicht herausgenommen. Im Nachgang wurde ich bestrahlt! Ich hatte etwas Sorge, da man das Implantat ja eigentlich nicht bestrahlen soll. Aber es ist gut gegangen. Bis heute habe ich keine Kapselfibrose o.ä. bekommen.

Viele Grüße
Christiane
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  #4  
Alt 14.02.2013, 08:58
Macarena Macarena ist offline
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Beiträge: 40
Standard AW: Silikonimplantat, Wundheilungsstörung, Implantat-Entfernung, Orientierung

Hallo Karin,

ich hatte nach einer Mastektomie ein Jahr lang ein Expanderimplantat, das vor drei Wochen gegen ein Silikonimplantat getauscht wurde. Dieses ist anatomisch geformt (d.h. etwa tropfenförmig), sehr weich, sieht natürlich aus (leicht hängend) und fühlt sich angenehm an. Google nach "natrelle produktkatalog" und rufe dann die erste gefundene norwegische Seite auf (ist in Englisch), dort findest Du eine Beschreibung aller Modelle. Laut meinem plastischen Chirurgen sind diese Implantate zwar sehr teuer, aber auch sehr gut und müssen angeblich niemals ausgetauscht werden.

Außer auf das Implantat kommt es natürlich auch auf die Operationstechnik an. Damit es natürlich aussieht, muß der Chirurg die Unterbrustfalte schön modellieren, dazu wurde bei mir die Bauchhaut ein Stück raufgezogen und befestigt (laienhaft ausgedrückt). Irgendwie habe ich aus Deiner Schilderung den Eindruck daß Dein Chirurg... sagen wir mal nicht gerade ein Meister seines Faches ist.

An Deiner Stelle würde ich mir einen anderen plastischen Chirurgen in Deiner Nähe suchen, der einen guten Ruf hat, und mit ihm besprechen, was möglich ist. Wenn die Haut noch da ist, sollte da doch was gehen.

LG Macarena
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  #5  
Alt 21.02.2013, 18:25
Lizzy9 Lizzy9 ist offline
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Beiträge: 157
Standard AW: Silikonimplantat, Wundheilungsstörung, Implantat-Entfernung, Orientierung

Hallo Kayar!

Ich hatte eine subkutane Mastektomie mit Silikoneinlage rechts und eine Anpassung links. Es war bei mir ein lobulaeres Karzinom, das oft auch auf der Gegenseite wächst. Wie Du bin ich schlank und hatte eine BH-Größe 75 DD. Nach BET war die rechte Seite deutlich kleiner. Als nachoperiert werden musste, habe ich mich für Silikon entschieden und die gleichzeitige Anpassung links. Dabei wurden alle Zysten, Fibroadenome etc. weggenommen. Das Implantat rechts sitzt über dem Muskel. Beide Brüste sind jetzt gleich groß und rund, BH-Größe jetzt 70 C. Die Silikonbrust ist natürlich fester, das stört mich aber nicht mehr. Ich schlafe auch wieder auf dem Bauch. Die Narben sind nicht besonders schön, allerdings auf beiden Seiten gleich hässlich, hat also nichts mit dem Aufbau zu tun.
So, habe gerade noch mal geschaut, was Du noch so gefragt hast. Das Implantat hält mindestens 10 Jahre, so wurde mir gesagt. Sollte ich bei anstehendem Wechsel keine sonstigen Probleme haben, kann ich dann immer noch einen Aufbau aus Eigengewebe machen lassen. Eine Bestrahlung braucht man bei Mastektomie primär nicht. Kapselfibrosen lassen sich noch mal in Grade einteilen, ein Grad 1 ist, denke ich noch nicht problematisch. Bei mir liegt jetzt nach zweieinhalb Jahren keine Kapselfibrose vor.
Ich bin mit meiner Entscheidung sehr zufrieden.

Ich hoffe , ich habe Dir geholfen.
LG, Lizzy
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Stichworte
ablation, implantat-entfernung, mastektomie, silikonimplantat, wundheilungsstörung


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