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AW: Hodenhochstand = Hodenkrebs
Hallo Werner!
Erstmal finde ich es gut, dass Du Dir Gedanken über Deine Gesundheit machst - das machen nämlich die meisten in Deinem Alter (mich damals eingeschlossen) erst, wenn sie nicht mehr gesund sind. Um es mal gleich vorwegzunehmen, das wahrscheinlichste ist trotz Deines Hodenhochstandes, dass Du niemals einen Hodentumor bekommen wirst! Aber Du hast ein deutlich erhöhtes Risiko. Du solltest also darauf achten, ob sich an Deinen Hoden (meistens dann nur bei einem der beiden) was verändert. Also eine Vergrößerung, Verhärtung, Verformung oder z.B. das von Dir angesprochene Schweregefühl. Das heisst einfach nur, dass sich ein Hoden wesentlich schwerer anfühlt und im Sack vielleicht auch tiefer runterhängt als der andere, eben wegen dem Gewicht. Einmal im Monat abtasten, beim duschen zum Beispiel. Gib mal bei Google "Hodenkrebs Vorsorge" oder so ein, da findest Du noch mehr. Was das Risiko angeht... nur mal beispielsweise, nicht basierend auf Fakten: Wenn sich Dein persönliches Risiko nun verhundertfacht haben sollte, so ist dann das Risiko z.B. nicht mehr 1:15.000 , sondern 1:150. Das ist immer noch sehr unwahrscheinlich, zu erkranken. Man(n) kann im Prinzip ab einem Alter von 16 - 18 Jahren an Hodenkrebs erkranken. Wenn Du irgendwann mal eine Veränderung bei Dir bemerkst, gehst Du zum Urologen und der macht ein Ultraschall bei Deinen Hoden. Das ist überhaupt nicht schlimm, tut kein bisschen weh und ist auch nichts peinliches! Überleg mal, wieviele Genitalien so ein Urologe jeden Tag sieht. Mir sagte mal ein Urologe: "Wissen Sie, das ist für uns wie für andere Gemüse auf dem Markt". Zum Thema Hodenhochstand habe ich in einem anderen Thread schonmal was geschrieben, das kopiere ich Dir mal hier rein: Zitat:
Ich bin mit 24 Jahren an Hodenkrebs erkrankt, in meiner Signatur ist der Link zu "meinem" Thread! Liebe Grüße an Dich! Utopia
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Mai 2008: Diagnose Hodentumor, Seminom Stadium 2b Juni/Juli 2008: Bestrahlung mit 36 Gy Oktober 2008: MRT - wieder gesund! Der einzige Moment zum Glücklichsein ist die Gegenwart Geändert von Utopia (15.02.2013 um 02:23 Uhr) |
#2
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AW: Standardantwort bei Fragen zur Symptomatik
Hallo zusammen,
seit etwa acht Wochen habe ich ein ziehen in der rechten Leiste und einen leicht druckempfindlichen rechten Hoden. Beim Hausarzt war ich schon und der konnte beim Abtasten nichts erfühlen. Hodenkrebs würde er ausschließen, da keine Auffälligkeiten oder die Lymphknoten sichtbar oder tastbar wären. Er meint, dass ich durch mein verdrehtes Knie, was ich hatte, eine Schonhaltung eingenommen hätte. Das in Kombination mit meinem bekannten Rücken, würde das Ziehen produzieren und das würde schon wieder weggehen, wenn die Schonhaltung aufgegeben würde. Da ich vorher bereits Rückenprobleme hatte, kann ich nicht einschätzen ob die Temporär auftretenden leichten Schmerzen im Rücken nur der Rücken ist oder ob das eventuell geschwollene Lymphknoten sein könnten. Je mehr man ließt, je mehr man googelt, desto kränker und hilfloser und hysterischer fühlt man sich. Da ich trotz lesen etlicher Artikel zum Thema dazu nichts finden konnte, frage ich mal hier. Wären bei Hodenkrebs die Lymphknoten in der Leiste geschwollen oder müssten die dafür nicht geschwollen sein? Ich kann auf beiden Seiten jeweils zwei Lymphknoten ertasten, allerdings sind diese maximal so groß wie eine Erbse, was anscheinend normal sein soll. Kann mir eventuell jemand näheres dazu sagen? VG Alex |
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Stichworte |
hoden, hodenkrebs, kleine kugel, rechtes hodensack, rundes, sorge, urologiem |
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