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Hallo Margit,
lese gerade das Du palliative Chemo und Antihormontherapie gleichzeitig machst, zu mir wurde damals gesagt das geht nicht. LG Petra Geändert von gitti2002 (13.02.2013 um 12:48 Uhr) Grund: Bitte keine Fäkalsprache |
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Hallo,
heute habe ich mit meiner Onko gesprochen. Sie sagt, dass es Situationabhängig ist. In einer palliativen Situation nutzt man alle Optionen. Und es gibt wohl keine Studien darüber: Chemo und AHT zusammen. Allerdings frage ich mich, wenn man jetzt davon ausgeht, dass Tamoxifen die Rezeptoren blockiert und das dann die Zellteilung geringer ist und evtl. die Chemo nicht mehr wirkt, wie ist es dann mit Herceptin. Wäre dann ja dasselbe in "Grün". Und ein Aromatasehemmer verhindert die Stimmulierung zum Wachsen. Ich vertraue meiner Onko sehr, weil sie sich ständig auf den laufenden hält. Sie lebt nur für den Beruf. Nobody is perfect. Aber sie als Onko für uns als Patienten, fast. Bin froh, dass sie mir empfohlen wurde. Sie hatte auch mal BK und weiss wie wir uns fühlen. Liebe Grüße und nochmal vielen Dank für Eure Antworten Tina |
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Hallo Ihr Lieben!
So Taxol Nr.22 ist drin,bin noch ein wenig groggy,jetzt hab ich noch 2 vor mir. Ich hatte ja 5 Jahre Antiehormone,Onko hatte gesagt wegen der Lebensqualität. Hab ja dann erst mit Chemo angefangen. Wollen es dann wohl nachher noch mal mit Antiehormonen versuchen.Laß mich da auch überraschen,was da für mich in Frage kommt. Mann greift nach jedem Strohhalm,und schafft so immer wieder ein weiteres Jahr. LG.Marion |
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Hallo Tina,
du hast mich mit deinem Beitrag grad total wuschig gemacht Aber ich bin auch so ein Denker und der Ansatz ist sicherlich gar nicht so falsch. Allerdings stelle ich mir das so vor: Manche Zellen teilen sich trotz Chemo, die es vielleicht aber nicht tun, wenn sie keine Hormone bekommen. Umgekehrt teilen sich vielleicht dann andere trotz Hormone, wo dann wiederum die Chemo sie platt machen kann. Wie denken denn die anderen darüber? Viele Grüße Sabine |
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Hallo Ihr Lieben,
ich muss gerade mal mein Leid klagen. Irgendwie hat mich die letzte Navelbine total umgehauen. Nr. 1 war ziemlich heftig, Nr. 2 und 3 waren OK, aber jetzt bei Nr. 4 - puh.... Ich habe den Eindruck, wenn ich Navelbine am Ende der Xeloda-Woche nehme, sind die Nebenwirkungen um so stärker. Und dabei soll es doch gut verträglich sein. Am Montag versuchen wir es mal als Infusion. Der extrem niedrige Blutdruck macht mir ziemlich zu schaffen - und eine dicke Blasenentzündung habe ich mir auch eingefangen. Jetzt gibt es erst mal Antibiotika. Furchtbar, wenn man sich so schlecht fühlt, hat man automatisch die schlimmsten Gedanken. Ich hoffe, Euch geht es gut und der Grippevirus verschont uns alle. Viele Grüße Christiane |
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Hallo Sabine,
ich denke, dass es sowieso schwierig ist zu beurteilen warum eine Chemo wirkt oder nicht. Habe auch unter Chemo mehr Metas in den Knochen und größere in der Leber bekommen obwohl die Therapie am anfang sehr gut angeschlagen hat. Nur entwickelt sich bei mir bisher (hatte schon 3 verschiedene Chemos) nach einem halben bis dreiviertel Jahr eine Resistenz. Das sieht man dann immer an den Tumormarkern. Aber wie sehe es wohl aus wenn ich keine Chemo gemacht hätte? Es werden bestimmt auch Faktoren eine Rolle spielen die die Ärzte heute noch nicht so genau kennen. Scheinbar wirkt bei mir auch leider das Herceptin nicht so gut wie bei anderen. Und solange ich nicht den Eindruck habe, dass eine AHT die Wirkung der Chemo beeinflußt, werde ich mein Femarra auch brav nehmen. Ich habe glücklicherweise auch keine NW von der AHT. Keine Knochenschmerzen oder andere NW, von denen viele klagen. Im Moment ist meine Einstellung, ich hoffe alles und erwarte nichts. Ist etwas frustrierend sonst. Hallo Christiane, wenn ich bei meiner Chemo Gemzar in derselben Woche auch Avastin habe geht es mir auch schlechter. Eine Kombitherapie ist bestimmt gut, schlaucht aber umso mehr. Ich wünsche dir, dass es dir bald wieder besser geht und wenigstens sich die Blasenentzündung schnell verabschiedet. Viele liebe Grüße an Euch Alle und eine schönes Wochenende Tina |
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Zitat:
beim Herceptin ist es sogar so, dass es anscheinend besser mit der Chemo zusammen wirkt. Mittlerweile ist es ein bevorzugtes Verfahren, Herceptin bei der Erstdiagnose zusammen mit der Chemo zu geben. Z.B. THC= Taxan, Herceptin, Cyclophosphamid. Es muss also sogar einen Vorteil bringen. Liebe Grüße, Jule
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"Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will." Albert Schweitzer |
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Hallo Jule,
genau dasselbe habe ich auch gedacht. Leider bin ich damals 08/09 nicht in diese Studie reingekommen, weil mein Tumor zu klein war. Wer weiß, vielleicht hätte die Chemo besser gewirkt. (Oder auch nicht) Im Moment bin auch sehr gespannt, welche Wirkung das Avastin hat. Und natürlich welche Ergebnisse die SIRT bringt. Da bin ich sehr optimistisch. Liebe Grüße Tina |
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Hallo ihr lieben,
ich hatte ja vorige Woche mein Kontroll-CT und heute endlich habe ich die Ergebnisse bekommen. Ich war so aufgeregt und hab mit dem Schlimmsten gerechnet. Aber alles wird gut. Die Therpie schlägt an. Die Metas haben sich fast alle (bis auf die winzigen Knochenmetas) verkleinert. Der Doc meint aber, dass die Wirkung in den Knochen machmal verzögert eintritt. Die Tumormarker sind auch rückläufig. Man bin ich erleichtert. Einziger Wermutstropfen ist die Milz. Sie ist vergrößert und wahrscheinlich geht es mir deswegen im Moment so schlecht. Da kann man aber wahrscheinlich was dagegen tun. Ich wünsche allen hier ein beschwerdefreies Wochenende und ein bisschen Sonne wäre vielleicht auch nicht schlecht. Viele liebe Grüße Sabine |
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Hallo Sabine,
das hört sich ja wirklich gut an. Deswegen habe ich heute so einen lauten Plumps gehört. Das war dann wohl der große Stein der von deinem Herzen fiel. Solche Nachrichten müssen auch mal sein. Anfang März wird bei mir ein Pet-CT gemacht. Bin auch schon gespannt, was dabei rauskommt. Liebe Grüße an Euch Alle und ein schönes Wochenende Tina |
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Hallo an euch Lieben
Wollte noch mal was zum Thema Herceptin Schreiben. Ich hatte es 1 Jahr als allein gabe bekommen,in dieser zeit waren meine metas zum steuen gekommen,darmals hatte ich noch keine erfahrungen damit und habe mich auf meine Ärzte verlassen. Heute weis ich das ein Chemo Preperat allein nicht die volle enfaltung bringt,es hätten zu dieser zeit schon zwei komponenten sein sollen, aber auch keiner konnte derzeit damit rechnen das die metas ein so schnellen rundgang machen. Derzeit lebe ich seit Juli 2010 mit dauer chemo. Mit xeloda und Tyverb habe aber jetzt mal 4 Wochen pause,aber die angst das es sofort wieder ausbricht bleibtber Herzeptin und ein anderes chemo Präperat kommen zur vollen entfalltung gegen die metas. Wünsche euch allen ein TOLLES NW FREIES WO ENDE NORA |
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Hallo Jule,
Antikörper wirken auch anders als die Antiöstrogene. Sie führen bei stark positiven Tumorzellen z. B. dazu, dass sie vom Immunsystem erkannt und zerstört werden können. So genau weiß man aber nicht, wie es funktioniert. Die Östrogene führen dazu, dass die Zellen regelrecht "gefüttert" werden, sind sie nicht vorhanden, kann die zelle nicht wachsen, d.h. keine Teilung vollziehen. Und Chemo wirkt nur auf Zellen, die sich teilen. Das mit Resistenzen lässt sich auch relativ einfach erklären. Ein Tumor besteht ja aus tausenden von Zellen. Da sind immer ein paar dabei, die kein östzrogen zum teilen brauchen, die keine Überexpression von Wachstumsfaktoren haben oder die von einer Chemo nicht zerstört werden. Und die können sich weiter vermehren, dazu reicht eine einzige Tumorzelle. Und wenn alle anderen absterben - aus dieser einen zelle kann ein neuer Tumor entstehen. Letzten Endes ist es nichts anderes, wie bei Resistenzen von Bakterein gegen Antibiotika. Leider. Aber es schiebt halt das Tumorwachstum hinaus, wenn man Glück hat, sehr lange. So wie bei mir, wo durch Tam die Knochenmetas zwar noch da sind, aber seit drei Jahren nicht wachsen. Deshalb bin ich dankbar, denn das erspart mir immernoch die Chemo. Zitat:
Wünsche Euch einen schönen Rest- Sonntag! Geändert von gitti2002 (17.02.2013 um 21:40 Uhr) Grund: Beiträge anderer User nicht in der vollen Länge noch mal als Zitat ins Forum stellen |
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Hallo Calypso,
danke für deine Erklärung. Ich dachte allerdings, dass die hormongesteuerten Zellen auch irgendwann ihre Ansprechbarkeit auf Antihormone aufgeben und dann eben auch diese Zellen weiterwachsen. Weißt du was dazu? Karin |
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Hallo Karin,
so genau weiß man das wohl nicht. Es gibt ja (vermutlich) immer ein paar Tumorzellen, die keine Rezeptoren haben, sogar bei 100% ER-positiv. Die können munter weiterwachsen, die anderen nicht. Soweit ich weiß und lesen konnte, weiß man nicht, ob aus Zellen mit Rezeptoren auch wieder welche ohne entstehen können. Aber denkbar wäre es. Es handelt sich ja um ein Gen, das die Rezeptoren kodiert, und es gibt immer auch Mechanismen, die ein Gen "ausschalten" können. Das Gen könnte auch durch Mutation verloren gehen, halte ich aber eher für unwahrscheinlich. Hallo Petra, war der neue Tumor / die Metas den ER-positiv? Wir hatten ja weiter oben schon gerätselt, warum bei fortgeschrittenem Stadium Aromatasehemmer gleichzeitig zur Chemo gegeben werden. Bei meinem Onko wird das so gehandhabt. Wenn die Metas positiv sind, gibt es Aromatasehemmer bei Dauerchemo weiter. Frag vielleicht doch mal am besten deinen Onko. Die Mechanismen der Chemo-Therapeutika sind ja auch unterschiedlich. Sicher weiß ich nur, dass bei der Ersterkrankung und curativen Chemo das Tam erst danach angefangen wird. Das schien mir auch logisch. Mein Onko sagte mir, was Neues (also Faslodex oder Aromatasehemmer) fangen wir erst an, wenn ein Progress festzustellen ist. Evtl. ist es ein Unterschied, ob die AHT schon läuft oder es eine neue Therapie ist. LG Calypso Geändert von gitti2002 (18.02.2013 um 13:12 Uhr) Grund: Beiträge anderer User nicht in der vollen Länge noch mal als Zitat ins Forum stellen |
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Hallo Calypso,
auf meine Vermutung hin, dass evtl. das Herceptin nicht bei mir wirkt, hat meine Onko dasselbe gesagt was du auch geschrieben hast. Das ein Tumor auch andere Faktoren haben kann, auf die z.B. dann Herceptin keinen Einfluß hat, und munter weiterwachsen. Allerdings hat eine Knochenbiopsie 2011 ergeben, dass die auch Her2 positiv sind. Aber wer weiß was sich da sonst noch tut. Und welche Faktoren bestimmte Wirkungen verhindern. Ich bin mal gespannt was dieses Jahr mir bringt. Obwohl mir diese Dauerchemo im Moment arg aus dem Hals hängt. Zu wenig gute Tage, das frustriert mich manchmal sehr. Liebe Grüße an Euch Alle Tina |
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Stichworte |
hirn metastase, knochenmetastasen, lebermetastasen |
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