#1
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mein Brustkrebsgeschichte
Hallo ihr lieben,
wie bereits im Vorstellthread beschrieben (http://www.krebs-kompass.de/showpost...&postcount=921), habe ich am 14.01. meine Diagnose bekommen und wurde am 22. Brusterhaltend operiert. Es wurde beide Brüste angeglichen verkleinert und gestrafft (von H auf D) und gleichzeitig wurden 2 Wächter lymphknoten entfernt. Ich lag fast 3 Tage komplett flach. Da ich viel Blut verloren hatte und kolabiert bin. Am 26. wurde ich wieder entlassen immer noch recht wacklich auf den Beinen aber hauptsache wieder bei meinem Baby. Heute sollte ich in die Klinik kommen und die Befunde von der Patologie (Brustgewebe, Tumorgewebe und Lymphknoten) zu erfahren. Dort wurde mir eröffnet das in beiden Brüsten bösartiges Gewebe Typ G3 war und das auch beide Lymphknoten befallen waren.... *wieder mal riesen schock* war so sicher das alles ok ist und wir einfach nur die weitere Therapie besprechen. Davon war natürlich keine Rede. Sie wollen mir jetzt noch weitere Lymphknoten (10-15) entfernen. Zur Zeit bin ich aber stark erkältet und so will mich die Ärztin nicht operieren. Ich soll aber schon einmal zur Knochenszitigrafie. Hab einen Termin für Donnerstag. Und sobald ich wieder fit bin, dann die Op. Der Eingriff wird sicher nicht so spannend wie die brust op. Aber trotzdem bin ich gespannt wie es sich auswirkt wenn sie jetzt doch so viele Knoten entnehmen. Was dann? Wenn die alle befallen sind??? Geändert von gitti2002 (05.02.2013 um 16:32 Uhr) Grund: Link editiert |
#2
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AW: mein Brustkrebsgeschichte
Liebe Nancy,
ich bin ziemlich schockiert über deine Geschichte und eigentlich weiß ich gar nicht so recht, was ich schreiben soll. Ich finde es sehr sehr bitter, dass du gerade jetzt, wo du ein so kleines Kind hast und noch so jung bist, solch eine Diagnose bekommen musstest. Ich möchte dich aber ermutigen, gerade für dein Baby zu kämpfen und nicht die Hoffnung zu verlieren, auch wenn die Aussichten im Moment so bescheiden aussehen. Es ist noch alles offen. Für die kommende OP und weiteren Untersuchungen drücke ich dir ganz ganz fest die Daumen, dass keine weiteren Hiobsbotschaften kommen. Nachdenkliche Grüße Sabine |
#3
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AW: mein Brustkrebsgeschichte
Liebe Nancy,
ich kann aus eigener Erfahrung gar nicht sooo viel berichten. Mir fehlen nur drei Lymphknoten, aber bei meiner Mutter wurden vor fast 20 Jahren noch alle entfernt, da gab es diese Wächter-Methode noch gar nicht. Daher weiß ich, dass man gut aufpassen muss hinterher, den Arm nicht zu überlasten. Vielen Frauen tun Lymphdrainagen gut, die man hinterher kriegt, und nur manche haben größere Probleme und brauchen dann eine Art Kompressionsstrumpf für den Arm. Aber wie gesagt, das sind die eher seltenen Fälle, soweit ich das mitbekommen hab. Ich wünsch Dir alles, alles Gute und dass nicht noch weitere schlechte Nachrichten kommen. Genügend Ablenkung hast Du durch das Baby ja bestimmt. Mit fest gedrückten Daumen Agnes |
#4
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AW: mein Brustkrebsgeschichte
Hallo Nancy
Auch ich wurde zweimal operiert.Beim ersten Mal wurde der Tumor und 6 Lymphknoten entfernt.Da von den 6 /4befallen waren mussten sie nochmals operieren.derArzt sagte mir das es das beste ist was mir passieren kann ....denn dann wäre ich auf der sicheren Seite das sie wirklich alle befallenen Lympfknoten entfernen.und es waren tatsächlich von 14/12befallen.Ich hatte und habe nach dieser Op keinerlei Schwierigkeiten und konnte mein Arm gleich nach der Op ganz normal bewegen.Also Kopf hoch das wird schon.Liebe Grüsse Gitti |
#5
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AW: mein Brustkrebsgeschichte
Hallo, ich liege wieder im KH. Morgen werden mir die Achsellymphknoten entfernt. Wenn ich sowas lese: http://www.hilferuf.de/forum/gesundh...nsammlung.html könnte ich echt nur heulen. Ich möchte jetzt nicht für den Rest meines Lebens solche Einschränkungen haben. Klar, die Ärzte sagen ganz lapidar: "alles is besser als Krebs..." Hmm...
Ausserdem muss nochmal der wundrand vom Tumor etwas erweitert werden. Es soll zwar kein Krebsgewebe mehr in der Brust sein, aber der Abstand zwischen gesunden und kranken Gewebe ist wohl zu gering... Toll! Die "Tumorbrust" ist viel schöner geworden als die Reduktionsplastik und jetzt schnippeln sie da auch nochmal dran rum... Mir bleibt irgendwie nix erspart... |
#6
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AW: mein Brustkrebsgeschichte
Liebe Nancy,
was du da gelesen hast, ist wirklich nicht schön. Bedenke aber, dass es nicht so sein muss und die LK müssen nunmal raus, wenn du eine gute Chance haben willst, gesund zu werden. Ich habe selbst in beiden Achseln die Lymphknoten entfernt bekommen. Ich hatte auch Probleme mit dem rechten Arm. Aber mein Physiotherapeut hat das wunderbar hinbekommen. Jetzt ein halbes Jahr später merke ich davon kaum noch etwas. Ich drücke dir für die morgige OP die Daumen und wünsche dir eine ruhige Nacht. Alles Liebe Sabine |
#7
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AW: mein Brustkrebsgeschichte
Liebe nancy,
das was dort beschrieben ist ist ein absoluter Extremfall, und m. E. stimmt das auch nicht alles. Nimm mich als Gegenbeispiel, ich wünsche dir, dass es dir genauso geht. Bei mir wurden inzwischen mehr als 30 Lymphknoten entnommen. Ich habe deswegen überhaupt keine Nachteile. Ich habe kein Lymphödem, ich hatte noch nie ein Problem mit kleineren Verletzungen, ich kann allen Sport machen, den ich will, ich kann in die Sauna gehen und in heiße Länder fahren, ich kann alles heben, die Bewegung ist (nach viel Gymnastik) nicht eingeschränkt. Ich gehe vorsorglich zur MLD, aber wenn ich mal 3 Wochen nicht gehe, ist es auch nicht weiter schlimm. Nur Infusionen darf ich rechts keine mehr bekommen, was bei monatlicher Zometagabe etwas lästig ist, weil ich nun seit fast 3 Jahren immer nur links gepiekst werde. Wäre schön, wenn man mal auf die andere Seite ausweichen könnte. Alles Gute Calypso |
#8
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AW: mein Brustkrebsgeschichte
Ich bin seit Freitag zuhause. Op war ok. Danach gings mir auch gleich wieder gut. Der Arm is nicht dick, tut nicht direkt weh aber übern Ellenbogen auf der Innenseite prickelt es so komisch und fühlt sich taub an wenn man drüber streicht.
Habe heute wieder Lymphdränage (ich liebe es!!!) und Gymnastik. Am Tag der Entlassung wurde mir gleich mitgeteilt das die Achsellympk. alle sauber waren. Jetzt gehts dann mit der Chemo weiter und dann bestrahlung. Chemo 12-15 Wochen und 8-10 Sitzungen. Das ganze per Infusion. Da bin ich dann immer paar Stunden in der Klinik. Blutentnahme, Spritze(n) und dann die Infusion. Fallen gleich nach der ersten Sitzung Haare aus und gleich alle??? Perücke?! Pro/Contra?? Zahlt die Kasse (Tk) komplett oder nur ein geringen Teil? Mein Freund ist von der Infusionschemo garnicht begeistert. Hatte auch gedacht Chemo is in Tablettenform?! Zu viele Fragen? )) Geändert von gitti2002 (25.02.2013 um 15:54 Uhr) Grund: PN |
#9
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AW: mein Brustkrebsgeschichte
hallo Nancy
Schön dass es dir nach der Op wieder so gut geht. Mal zu deinen Fragen...... Die meisten Chemos gehen über Infusion. Die Haare fallen in den meisten Fällen so ab dem 12. Tag ca. aus. Ist aber bei jedem anders. Aber über eins kannste dir sicher sein.... Sie werden fallen.. leider ist das so. Mit der Perücke musst du auch mit deiner KK abklären. Da zahlt jede wohl anteilsmäßig unterschiedlich. Und ob du sie trägst oder nicht, wirst du für dich selbst raus finden. So jetzt mal meine Frage. Wieso ist dein Freund von der Chemo per Infusion nicht begeistert? Lg Susanne Geändert von gitti2002 (25.02.2013 um 16:17 Uhr) Grund: Antworten auf gel. Fragen entfernt - ob man selbst zu Chemositzungen fahren kann, darf nur v. Ärzten beantw. werden |
#10
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AW: mein Brustkrebsgeschichte
Hallo Nancy,
erstmal du schaffst das schon. Bei mir wurden auch Lymphknoten entfernt und ich habe nur leichte Probleme, bin nicht mehr ganz so gelenkig. Bei meiner ertsen Chemo sind die Harre so nach ca. 10 Tagen ausgegangen. Als es anfing habe ich sie abrasiert. Ich mochte es nicht das meine Tochter immer ein Haarbüschel in der Hand hatte wenn ich sie auf dem Arm hatte. Kann ich nur empfehlen, so fliegen die Haare auch nicht überall rum. Bei meinen letzten beiden Chemos habe ich die Haare behalten es kommt halt immer auf die Chemo an die man bekommt. Meine Perücke wurde übernommen aber ich habe sie kaum ausgesetzt. Bin lieber mit Tüchern oder oben ohne gegangen. Das musst du sehen wie du dich am wohlsten fühlst. Und ich kann nur sagen meine kleine Maus gibt mir immer soviel Kraft, wenn man sein Kind strahlen sieht weiß man wofür man den Mist macht. Liebe Grüße |
#11
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AW: mein Brustkrebsgeschichte
Guten Abend Nancy,
mit Deinen Ängsten und Fragen bist Du hier im Brustkrebsforum nicht allein. Das beschäftigt uns alle. Für Deine jetzigen Fragen kann ich Dir nur empfehlen, den Chemothread von vorne bis hinten durchzulesen. Da findest Du durch Lesen auf all Deine Fragen eine Antwort und wenn Du Dich einklinken möchtest, noch zusätzlich Unterstützung und Rat. Chemo Tagebuch, Erfahrungsaustausch, gemeinsames Durchstehen!!! ( 1 2 3 4 5 ... Letzte Seite) Dir alles Gute wünschende Grüße Katharina
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#12
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AW: mein Brustkrebsgeschichte
Guten Morgen ihr Lieben
bei mir wurden 19 Lymphknoten entfernt...schon reichlich wie ich finde...und ich hatte auch solch eine riesen Angst da man einfach zuviel googlet und zuviel Mist liest den kein mensch braucht - das alles ist zwar erst 14 Tage her bei mir und ich bekomme meine Lymphdrainage 2x in der Woche und es geht mir soweit gut...es ziept ab und an mal - Fensterputzen ist nicht der Hit aber ich kann ansonsten alles wie vorher... Mein Physiotherapeut hat mir gesagt die meisten beschwerden kommen bei mir eher durch die Schonhaltung...seitdem ich das mache was ich vorher gemacht habe (mit Ausnahme von schwer heben und eben über Kopf arbeiten) klappt es viel viel besser und von lymphödem keine Spur Ich drücke dir ganz fest die Daumen das sich alles weitere bei dir jetzt auch positiv entwickelt und weitere schlechte Nachrichten ausbleiben Viel Glück - Daumen sind gedrückt Liebe Grüsse Elke |
#13
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AW: mein Brustkrebsgeschichte
Hallo Ihr Lieben,
es gibt Mittel und Wege auch wenn alles ganz schlimm ist. Hatte selbst Brustkrebs vor kurzen und viele Kontakte zu anderen auch mit Metastasen. jetzt habe ich erst wieder von zweien gehört dass es besser geworden ist mit Chemo und Hyperthermie. Hyperthermie wird auch unter Immunisierung in zugelassenen Krankenhäusern bezahlt. Ich dachte ich schreibe hier das wei viele das gar nicht wissen. Ich habe auch 2 kleine Kinder und vor 15 Monaten als ich die Diagnose bekam war mein kleiner auch erst 12 Monate und ich mache jetzt alles dafür dass nichts mehr kommt.warte zwar jetzt selber wieder auf einen histologischen Befund da am Hals ein grosser Lymphknoten entfernt wurde aber ich denke dass kommt von der Erkältung die ich vorher hatte und am Hals bildet sich normalerweise keine Metastase, normal hätte ich erst wo anders was merken müssen. Alles Liebe Geändert von gitti2002 (26.02.2013 um 11:11 Uhr) Grund: PN |
#14
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AW: mein Brustkrebsgeschichte
Plötzliche Schmerzen in Arm und Schulter.
Tag 12 nach der Op. Hab bisher alles ganz normal gemacht: Saugen, wischen, kochen, kind tragen usw. Seit gestern hab ich Schmerzen im Arm und in der Schulter. Kann den Arm kaum noch heben. Tut alles voll weh... Was is da los?? Überanstrengt? Kommen die Beschwerden erst so spät richtig durch? Hab 2x die Woche Lymphdränage, Gymnastik und massagen. Ging alles immer besser und jetzt das... Bei Unter uns gehts gerade auch um das Thema Brustkrebs... |
#15
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AW: mein Brustkrebsgeschichte
Hallo Nancy,
oh je - da hast Du Dich bestimmt überanstrengt. So kurz nach der OP sollte man den Arm schon noch schonen. Bei mir wurde nach Ablatio die Achselhöhle komplett ausgeräumt, und ich hatte so gut wie nie Probleme - als wir letztes Jahr unser Bad renoviert haben, hatte ich deshalm gemeint ich könnte wie früher mit anpacken. Leider war das ein Trugschluss - sogar 4 Jahre nach der OP hatte ich plötzlich Schmerzen im Arm und eine Schwellung unter der Achsel - paar Tage Ruhe, paar Tage Kompressions-BH tragen und alles war wieder o.k. Also, bissle Arm schonen und weiterhin Lymphdrainage und dann wird das wieder. Wünsch Dir alles Gute Hulda |
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