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  #1  
Alt 20.02.2013, 22:31
carlen carlen ist offline
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Registriert seit: 19.07.2009
Ort: Harz
Beiträge: 496
Standard AW: Und noch eine mit so grosser Angst

Hallo Andrea,
hatte die gleiche Op wie Du, allerdings wurden bei mir zeitgleich beide Seiten verkleinert - optisch ein super Ergebnis. Schmerzen hatte ich so gut wie nicht, ich habe keine Schmerzmedikation gebraucht und ich bin weiss Gott kein Held.
Vorher hatte ich 8x Chemo, nach der Op noch Bestrahlung. Das ganze ist jetzt 3 Jahre her.

Ich wünsche Dir alles, alles Gute,

Carlen
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  #2  
Alt 21.02.2013, 08:09
SchöneFrau75225 SchöneFrau75225 ist offline
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Registriert seit: 15.02.2013
Ort: Bremen
Beiträge: 50
Standard AW: Und noch eine mit so grosser Angst

Hallo Andrea,

auch von mir ein Willkommen. Jeder von uns kann Deine Angst bestimmt gut verstehen. Überstürze nichts. Bei mir wurde der Krebs im Juni letzten Jahres festgestellt. Er war 2,2 mal 2,irgendwas groß. Ursprünglich ging man sogar von ca. 3 cm aus. Na wie auch immer. Der Arzt sagte im Krankenhaus zu mir. Machen sie sich keine Gedanken sie sind kein Notfall. Man riet mir an die Chemo neoadjuvant zu machen. Für mich war es genau richtig zu sehen, wie der Krebs auf die Chemo reagiert. Und selbst wenn ich erst operiert worden wäre. Durch die ganzen Untersuchungen etc. war ich so eingebunden, dass die Zeit wie im Fluge verging.

Lass dich von niemandem verrückt machen und überstürze nichts. Das Leben ist nicht vorbei. So bescheuert wie es sich anhört. Dir reißt die Diagnose die Beine unter dem Körper weg und man denkt alles ist anders. Ist es auch. Aber nach ein paar Tagen wirst Du feststellen, dass der ganz normale Alltag eben auch weiter geht. Die Menschen aus der Nachbarschaft gehen ihrem gewohnten Alltag nach und auch der Bäcker und der Supermarkt werden weiterhin jeden morgen zur gleichen Uhrzeit öffnen. Lass Dich von diesem kleinen Stück Normalität einbinden. Es wird Dir gut tun. Denn in den nächsten Monaten wirst Du viel mit Dir beschäftigt sein.

Lieben Gruß
Doris
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  #3  
Alt 21.02.2013, 08:33
Andrea68 Andrea68 ist offline
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Registriert seit: 11.02.2013
Ort: Süd-Ost-Bayern
Beiträge: 35
Standard AW: Und noch eine mit so grosser Angst

Hallo Andrea,

ich kann mich dem Rat der anderen nur anschließen.

Bei mir lief die Diagnostik ab meinem Besuch bei der Frauenärztin am 18.01.13 und endete zunächst einmal mit der Besprechung mit dem Oberarzt am 01.02.13. Diese zwei Wochen waren anstrengend, nervenraubend und kräftezehrend. Aber zu mir hat der OA und auch eine Freundin gesagt, dass der Krebs ca. 10 - 12 Jahre braucht, um sich dann bemerkbar zu machen, wie Du ihn jetzt spürst. Ich hatte schon seit Jahren eine kleine Verhärtung in der Brust, die ich immer mal wieder betastet habe. Mitte Dezember spürte ich eine leichte Veränderung, die sich bis Heiligabend aber wieder gegeben hatte. Dann im Januar fing sie auf einmal an zu wachsen, innerhalb weniger Tage auf rund 2,5 cm. Und trotzdem hat der Arzt gesagt, es ist kein Problem, wenn die Diagnostik eine Zeitlang dauert, bis zu 4 Wochen sind kein Thema (mir ging das nämlich eher alles zu langsam). Am 08.02. wurde bei mir rechts der Wächterlymphknoten entfernt und links der Port für die Chemo gelegt. Mit Vollnarkose, am 07.02. ging ich ins Krankenhaus, damit noch die entsprechenden Voruntersuchungen gemacht werden konnten und am 09.02. durfte ich schon wieder heim. Außer dass ich die ersten Tage die Arme nicht so richtig bewegen konnte (zB eine Ölflasche aus dem Ragal in rund 1,80 Höhe nehmen), hatte ich keine Probleme.
Meine Chemo wird auch neoadjuvant gemacht, die erste war am 15.02., also genau eine Woche nach der OP. Und allen Unkenrufen zum Trotz, ich habe sie gut vertragen, hatte fast keine Nebenwirkungen....morgen gehe ich wieder zur Frauenärztin und lasse die Blutwerte kontrollieren.

Mein Rat an Dich: Rede nochmal mit den Ärzten, erkläre Ihnen, dass Dir das alles zu schnell geht und Du Zeit zum überlegen möchtest. Eine beidseitige Brustverkleinerung ist ja nun doch etwas, was frau nicht jeden Tag entscheiden muss....

Liebe Grüße

die andere Andrea
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  #4  
Alt 21.02.2013, 08:55
launi.de launi.de ist offline
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Beiträge: 202
Standard AW: Und noch eine mit so grosser Angst

Zitat:
Aber zu mir hat der OA und auch eine Freundin gesagt, dass der Krebs ca. 10 - 12 Jahre braucht, um sich dann bemerkbar zu machen, wie Du ihn jetzt spürst
Sorry,aber das kann man so nicht hinschreiben! Da gibt es ja nun genügend andere Beispiele. Wäre ja traumhaft,wenn man pauschal sagen kann,jeder lebt defenitiv mit der Diagnose 10-12 Jahre...

Nun warte erstmal deine Histo Ergebnisse ab und dann auf in den Kampf! Sobald es losgeht,wird es Dir besser gehen. Ich war am Anfang total geschockt,das es so viele tolle FRauen gibt,die dasselbe Schicksal haben und ich gar nicht sooo alleine bin. Denkt man ja erstmal.

Lg launi
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  #5  
Alt 21.02.2013, 09:11
Benutzerbild von Andreag1302
Andreag1302 Andreag1302 ist offline
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Ort: Pforzheim
Beiträge: 5
Standard AW: Und noch eine mit so grosser Angst

Ok,danke euch erstmal..solangsam habe ich mich "beruhigt" immer wieder ein kleiner Tränenausbruch,aber im grossen und ganzen...
Heute hab ich ja diese Untersuchungen und hoffe so sehr das nichts rauskommt,weil ich hier auch gelesen habe auch wenn man beim abtasten und im Ultra nichts an den Lymphknoten gesehen hat ,sind die meist befallen???..nur wo finde ich den die ganzen Abkürzungen und Fachbegriffe die ihr da verwendet ich versteh teilweise nur Bahnhof

So noch eine Stunde dann fahr ich los ...und hoffe gut rauszukommen

Grüssle Andrea

P.s ich hätte noch ne Frage zu der Chemo?? Ich bin ein Emo,sprich ich habe Panikattacken vor dem erbrechen ( kann das nicht selber,nicht sehen,hören ect.) ,ist das wirklich so schlimm wie man überall hört???
Ich soll ja angeblich Strahlen bekommen nach der OP und hoffe das ich dann nicht muss.
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  #6  
Alt 21.02.2013, 15:19
NicoleZ NicoleZ ist offline
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Beiträge: 426
Standard AW: Und noch eine mit so grosser Angst

Zitat:
Zitat von Andreag1302 Beitrag anzeigen
P.s ich hätte noch ne Frage zu der Chemo?? Ich bin ein Emo,sprich ich habe Panikattacken vor dem erbrechen ( kann das nicht selber,nicht sehen,hören ect.) ,ist das wirklich so schlimm wie man überall hört???
Wo hört man denn sowas. Hier im Forum mit Sicherheit nicht. Du bekommst etliche gute Medikamente verschrieben, die du nach Plan einnimmst und gut ist's. Ich habe mich zum Beispiel nicht einmal übergeben während der Chemo.
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  #7  
Alt 21.02.2013, 17:36
Benutzerbild von suselchen
suselchen suselchen ist offline
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Ort: Krefeld
Beiträge: 169
Standard AW: Und noch eine mit so grosser Angst

Huhu

ich kann auch bestätigen dass einem nicht unbedingt übel ist. Mir war auch nicht ein einziges mal übel. Ab und an ein wenig schummerig. Aber dann hab ich mir was ein geschmissen und alles war gut

Mir hat man das mit den 10 bis 12 Jahren auch gesagt. Aber ich denke es wahr eher so gemeint dass es 10-12 Jahre dauern kann bis sich aus einer kranken Zelle ein Tumor entwickeln kann....
Und mit dem ... Brustkrebs ist kein Notfall....
Man hat nach der Diagnose noch genug Zeit um sich gründlich beraten und informieren zu lassen. Also man muss nicht unbedingt in den nächsten 2 Tagen operiert werden.

Lg Susanne
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