Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Spezielle Nutzergruppen > Forum für Angehörige

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 12.03.2013, 19:08
ela264 ela264 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 11.03.2013
Beiträge: 15
Standard AW: Abschied nehmen?

Oh man ich schicke dir mal ganz viel Kraft
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 12.03.2013, 19:19
Almnixe Almnixe ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 09.01.2012
Beiträge: 469
Standard AW: Abschied nehmen?

Liebe Mandy,

ich kenne die Situation mit der weiten Entfernung. Meine Mama hat ein kleinzelliges BC und kämpft schon seit über eineinhalbjahren. Ich wohne 300 km entfernt und es ist richtig schlimm, nicht immer vor Ort sein zu können...

Versuche noch so viel Zeit wie möglich mit Deiner bzw. bei Deiner Mama zu verbringen. Wenn die Ärzte gesagt haben, dass es jeden Tag soweit sein kann, dann ist es vielleicht doch möglich noch ein wenig mehr Urlaub zu bekommen?

Ich sende Dir auch ganz viel Kraft und Energie!

LG! Tina
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 12.03.2013, 21:18
Benutzerbild von Mirilena
Mirilena Mirilena ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 11.05.2011
Ort: Schleswig-Holstein
Beiträge: 1.508
Standard AW: Abschied nehmen?

Ach Mandy,

das tut mir unsagbar leid. Man liest die ganze Verzweiflung zwischen deinen Zeilen. Ich hatte den großen Vorteil (ich weiß, das klingt hier unangebracht...), ganz in der Nähe meiner Eltern zu wohnen und somit sehr viel Zeit mit ihnen zu verbringen. Ich stelle es mir ganz schlimm vor, wenn man eben nicht mal eben vorbei schauen kann, sondern Hunderte Kilometer entfernt lebt. Dazu noch diese Ungewissheit, das ist echt schlimm!

Aber es ist schön, dass du jetzt da sein kannst. Versuch', alle gute und klaren Momente ganz intensiv wahrzunehmen und streichel deine Mama, halte sie und sag ihr, wie lieb du sie hast. Das wirst du wahrscheinlich ohnehin schon getan haben. Ich weiß ja nicht, wie deine Lebenssituation ist... Könntest dud ich eventuell krank schreiben lassen für eine Weile? Ich denke, dass du so, wie es jetzt steht, dich ohnehin nicht auf deine Arbeit wirst konzentrieren können. Oder hast du vielleicht ein Kind, das versorgt werden müsste? Ich weiß, dass es alles unheimlich schwer ist, doch ich denke, du wirst das alles nur irgendwie ertragen können, wenn du da sein kannst. Ich drücke dir die Daumen, dass du eine Lösung für dich findest und wenn es gar nicht geht, dann weiß deine Mama auf jeden Fall, dass deine Gedanken bei ihr sind.

Ich wünsche dir ganz viel Kraft, denn die wirst du jetzt benötigen.

Alles Liebe
Miriam
__________________
Mein Papa erhielt am 18.04.11 die Diagnose Lungenkrebs mit Knochenmetastasen und ging am 21.02.12 ins Licht. Alles vergeht, aber die Liebe bleibt...

Hand in Hand - gemeinsam sind wir stark!
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 12.03.2013, 21:59
Maus80 Maus80 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 16.02.2013
Beiträge: 18
Standard AW: Abschied nehmen?

Liebe Mandy,

ich verstehe dich sehr gut...auch bei meinem Papa kann es jeden Tag soweit sein. Dennoch bin ich nach einer Woche zurück nach Frankfurt und damit weit weg von daheim. Das hat mir sogar der Arzt geraten, immerhin kann es ja auch noch ein paar Wochen dauern und so viel Urlaub kann sich leider niemand leisten. Auf der Arbeit hatte ich kein Problem gehabt Urlaub zu bekommen. Ich habe die Woche unbezahlt genommen damit ich möglichst viel Urlaub noch übrig hab, ich habe offen gesagt wie die Situation ist und kann jeden Moment wieder Urlaub nehmen wenn es nötig sein wird. Im Moment bin ich aber sogar ganz froh wieder zu arbeiten und ein wenig auf andere Gedanken zu kommen. Ich hatte es auch nicht gedacht dass es geht aber es hilft doch sehr ein wenig Abstand zu gewinnen und Kraft zu tanken. Es klingt vielleicht kühl, aber die Woche war ich so angespannt dass ich fast zusammen gebrochen bin und ich brauche die Kraft noch um für meine Mama da zu sein und wenn es schlimmer wird sprige ich in den nächsten Zug und eile nachhaus. Ich denke Du solltest auf Dein Herz hören, das wird Dir sagen was das richtige ist. Und wenn Du bei Deiner Mama bleiben möchtest weil Du das Gefühl hast es ist wichtig und es hilft Euch beiden dann solltest Du das tun. Es wird sich immer ein Weg finden lassen. Ich wünsche Dir viel Kraft und viel Mut. Drück Dich!
Mit Zitat antworten
  #5  
Alt 12.03.2013, 22:27
shelly 1 shelly 1 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 09.02.2013
Beiträge: 82
Standard AW: Abschied nehmen?

Ich kann dich so gut verstehen, ich war gerade bei meinem Papa , es geht ihm nicht gut,merkt nicht das ich da bin redet nicht mehr ist völlig apathisch. Die Palliativärztin war gerade noch da und sagte zu mir und meiner Mutter wir sollten doch meinen Vater gehen lassen .Ich kann euch gar nicht sagen wie schlimm das ist. Es ist so schwer ihn gehen zu lassen, was wird aus meiner Mutter, wie geht es ohne Papa weiter.... Letztes Jahr um diese Zeit war noch alles in Ordnung und jetzt....
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 00:00 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55