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#1
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Liebe Edith,
ich habe gerade deine Reiseschilderung gelesen und bin ganz gerührt und freue mich riesig für dich! So schwer es auch ist, solche bedeutenden Orte allein zu besuchen, es kann auch heilsam sein und gut tun. Dir hat es gezeigt, dass dein Mann dich immer begleiten wird. Wo auch immer du bist, er ist an deiner Seite. Und du hast für dich festgestellt, dass du es aushalten kannst: alle euren Erinnerungen und all diese glücklichen oder auch weniger glücklichen Paare um dich herum. Du kannst unglaublich stolz auf dich sein!!! Und es ist wunderbar, dass du wieder die Schönheit all dessen wahrnehmen konntest. Ich wünsche dir von Herzen, dass dieser Urlaub noch lange in dir nachklingt und dass du dieses Gefühl von Verbundenheit immer abrufen kannst, wenn es dir nicht gut geht. Liebe Grüße Miriam
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Mein Papa erhielt am 18.04.11 die Diagnose Lungenkrebs mit Knochenmetastasen und ging am 21.02.12 ins Licht. Alles vergeht, aber die Liebe bleibt... Hand in Hand - gemeinsam sind wir stark! |
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#2
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Liebe Edith,
wie oft habe ich an dich gedacht. Oft am Tag bist du in meinen Gedanken. Ich bin sehr froh, dass dein Urlaub so war, wie du es die vorgestellt hast! Und du hast in einem recht: dein Mann wird immer um dich herum sein! Ich habe, nach fast zwei Jahren, auch noch das Gefühl, dass mein Mann da ist, wenn ich an ihn denke. Oft rede ich in Gedanken mit ihm. Vor kurzem habe ich sogar endlich mal wieder von ihm geträumt. Es war so schön, die vertraute Liebe und Geborgenheit zu fühlen! Ich bin mir sicher, dass er wirklich "zu Besuch" da war! Man lernt wirklich, es auszuhalten, ohne den Geliebten zu sein. Einfach weil man ja auch muss. Es wird natürlich immer wieder Zeiten geben, wo du weinen musst, dir alleine vorkommst und deinen Mann herbei sehnst. Das hat sich bei mir auch nicht verändert. Die Abstände dazu jedoch werden allerdings Stückchenweise größer. Liebe Edith, ich wünsche dir weiterhin viel Kraft! Du bist eine tolle, starke Frau und kannst stolz und dankbar über den Weg sein, den du mit deinem Mann beschritten hast! Dein Mann sieht das bestimmt genauso! Alles Liebe Sandra @M10: Liebe Moni, auch ich wurde mit fast 37 Witwe. Ich wünsche dir ebenfalls viel Kraft für deinen weiteren Weg! Es ist nicht einfach, allein ins Leben zurückzugehen, aber machbar. Ich sende dir ein dickes Päckchen Kraft!
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Da es förderlich für die Gesundheit ist, habe ich beschlossen, glücklich zu sein - Voltaire |
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#3
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Liebe Moni,
Danke für deinen lieben Beitrag. In diesem Forum erfährt man wirklich supertolle Unterstützung! Mir hat es damals sehr geholfen, da der Umkreis nicht immer nachvollziehen konnte, was man so gerade durchlebt. Und es hilft mir, obwohl es fast zwei Jahre zurückliegt, immer noch. Lass dir Zeit in der Verarbeitung. Du musst jetzt noch nicht soweit sein, mit dem Tod deines Mannes "normal" umgehen zu können. Das verlangt niemand. Und auch nach länger Zeit kann dich das Gefühl der Ohnmacht, Einsamkeit und des Vermissens einholen. Das ist absolut legitim. Immerhin geht es um den Mann, den du geheiratet hast, der somit was Besonderes ist!!! Mein Freundeskreis hat mir auch sehr gut durch die tiefe Phase geholfen. Ich glaube, ich hab mich ca. 1 Jahr wie unter einer Glocke gefühlt. Erst nach dem ersten Todestag ging es komischerweise besser, weil ich dennoch das Gefühl habe, dass mein Liebster bei mit ist und auf mich aufpasst. ![]() Glaub mir, jeder hat seinen eignen Weg zurück in die Sonne. Aber irgendwann kannst auch du wieder Lachen und dich mit Dankbarkeit an die Zeit mit deinem Mann erinnern! Ich möchte meine jedenfalls nicht für mein Leben missen. Kopf hoch und wenn was ist, kannst du mir gern schreiben! Liebe Grüsse Sandra
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Da es förderlich für die Gesundheit ist, habe ich beschlossen, glücklich zu sein - Voltaire |
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#4
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Hallo ihr Lieben,
Es rührt mich sehr zu sehen, wie sehr ihr alle mitgefühlt und an mich gedacht habt in meinem Urlaub und dass ihr euch mit mir darüber freut, dass mir dieser Urlaub gut getan hat. Liebe Undine, Du musst dich doch nicht entschuldigen bei mir. Ich hatte nie das Gefühl, dass du mir nicht schreiben willst - du hast dich ja auch ein paar Mal per email bei mir gemeldet und ich weiß auch, dass du dich aus dem KK weitgehend zurück gezogen hast. Das Ganze soll ja nicht in eine Verpflichtung ausarten, dass du - nur weil wir uns schon so lange "kennen" - meine Beiträge kommentieren musst. Ich freue mich sehr, wenn du mir schreibst und wenn du gerade eine "Edith-Auszeit" hast, dann bin ich ganz gewiss nicht böse : Und wenn du mir mal die "andere Geschichte" erzählen magst, würde ich mich freuen.Liebe Miriam, Vielen lieben Dank für deine herzlichen Worte. Du bist hier überall so präsent und findest für jeden ein liebes Wort, hast für alle Trost bereit und kannst dich in jeden hinein fühlen. Du hast so einen liebevollen Schreibstil, der einfach nur gut tut in der Seele. Schön, dass es so nette Menschen wie dich gibt ![]() Liebe Sandra, Ich denke auch oft an dich. Und ich habe - als ich meinen Urlaub gebucht habe - auch an dich gedacht: daran, dass du an Weihnachten nach dem Tod deines Mannes alleine verreist bist und ich habe mir gedacht: Sandra hat das geschafft - ich werde das auch schaffen. Es freut mich zu hören, dass du dich deinem Mann immer noch so verbunden fühlst, denn ich wünsche mir für mich nichts sehnlicher, als dass diese Verbundenheit immer so bestehen bleiben wird. Ich möchte diese Nähe immer spüren, mein ganzes Leben lang - egal, wie lange es noch dauern und was es für mich noch bereit halten wird. Wir wollten zusammen alt werden. Das hat uns das Schicksal leider verwehrt - aber ich hoffe, dass ich in Verbundenheit zu ihm alt werden kann, dann ist es ein bisschen weniger schwer. Schön, dass du immer wieder zu mir findest :Liebe Moni, Bei dir ist es ja auch noch ganz frisch - was sind 11 Wochen! Ich freue mich, dass ich dir - zusammen mit Sandra - mit meiner Geschichte Mut machen konnte, dass auch du deinen Weg gehen wirst. Und du wirst ihn gehen, ich bin überzeugt davon - es bleibt uns ja auch gar nichts anderes übrig. Du schreibst, dass du Respekt hast vor unserer Leistung, so lange für unsere Männer da gewesen zu sein. Weisst du, das kann man nicht planen und nicht voraus sehen, aber es war einfach so, dass die Kraft da ist, wenn man sie braucht. Auch wenn ich oft an meine Grenzen gekommen bin - die Kraft war immer da, unerschöpflich und unerklärlich. Mein Mann ist ja auch nur gut 3 Wochen vor deinem gegangen - es ist also auch nicht viel länger her und auch noch sehr frisch. Der große Unterschied zu dir besteht jedoch darin, dass mein Mann bereits 3 Jahre krank war und 2 Jahre davon gegen den Krebs gekämpft hat. Und spätestens Anfang Oktober 2011 - als der Krebs nach der zuerst erfolgreichen Therapie wieder da war - ist mir klar geworden, dass er diesen Kampf verlieren wird. Ich wusste, wohin der Weg führt und hatte deshalb über ein Jahr Zeit, mich darauf vorzubereiten. Somit habe ich bereits mit der Trauerarbeit begonnen, lange bevor mein Mann mich verlassen musste. Diese Zeit fehlt dir. Du hast zwischen Diagnose und Tod deines Mannes nur 5 Wochen gehabt, jetzt noch 11 Wochen dazu - das sind gerade mal 16 Wochen, knappe 4 Monate! Ich glaube, diese Zeit habe ich damals gebraucht, bis ich überhaupt kapiert habe, wie krank mein Mann ist! Aber du bist auf dem richtigen Weg. Du willst nach vorne blicken, du bist davon überzeugt, dass du es schaffen wirst und du wirst es schaffen! Vertrau deinem Bauchgefühl und mache alles, wozu es dich innerlich hin zieht - ganz egal, was deine Umgebung dazu sagt. Vertraue nur auf dein Gefühl - es wird dir ganz bestimmt zeigen, was dir gut tun wird. Und bleib geduldig. Die Rückschläge kommen mit schöner Regelmäßigkeit und holen dich immer wieder zurück auf den Boden, wenn es dir mal eine Zeitlang gut gegangen ist. Aber die Trauer ist ein Wellental und wir bestimmen den Abstand der Wellen nicht, die kommen und gehen wie sie wollen. Und noch etwas: auch ich kenne diesen körperlichen Schmerz, dass ich ihn nicht mehr umarmen kann. Aber ich habe sein Kopfkissen bei mir im Bett und jetzt umarme ich eben dieses Kopfkissen und schlafe daran angelehnt. Es ist zwar nur ein schwacher Ersatz, aber es fühlt sich trotzdem gut an. Jedenfalls besser, als mit leeren Armen einzuschlafen..... ![]() Ganz liebe Grüße an euch alle Edith
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mein Mann: NSCL ED 21.10.2010 nach langem Kampf ins Licht gegangen am 30.11.2012 für immer in meinem Herzen http://www.youtube.com/watch?v=ibREmAkEgJo |
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#5
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Liebe Edith,
bei der Beschreibung Deines Urlaubs traten mir die Tränen in die Augen. Ich finde es so schön, dass Du die Tage genießen konntest trotz des Schmerzes und vor allem, dass Du die Nähe Deines lieben Mannes so deutlich spüren konntest! Ich finde es wirklich sehr mutig, dass Du die Erinnerungen so heraufbeschworen hast und es freut mich sehr, dass das Erlebnis insgesamt heilsam war. Alles Liebe, Anja |
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#6
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mein Mann: NSCL ED 21.10.2010 nach langem Kampf ins Licht gegangen am 30.11.2012 für immer in meinem Herzen http://www.youtube.com/watch?v=ibREmAkEgJo |
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#7
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Liebe Edith! Ein so wunderschönes und so wahres Lied für deinen Sigi zum Geburtstag! Ich musste es mir zweimal anhören und hab dabei geweint wie ein Schlosshund, aber es tat gut!
Ich drück dich, lg Nina
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Mein Papa: Kleinzelliges Bronchialkarzinom Diagnose am 21.12.2011 am 23.2.2013
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