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#1
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Hallo Sternchen,
würde denn der eventuell vorhandene Mikrokalk nicht sowieso im Rahmen einer Masektomie, bei der ja das ganze Drüsengewebe und auch das Fettgewebe (oder bleibt das bei prophylaktischer?) entfernt wird? Wenn der Arzt sagt, das ganze gefährdete Gewebe wird entfernt, also ist die Strahlenbelastung durch Mammo irrelevant- müsste doch im Umkehrschluss gelten, dass die mammo dann aber überflüssig ist. Kannst Du das nicht mal hinterfragen? lieber Gruß, Kayar |
#2
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Hallo Kayar,
danke für deine Antwort. Der Arzt meinte, falls man doch Mikrokalk finden würde, dass man da eben extra genau operieren müsste, bzw wenn sehr nah an Brustwand oder zur Haut man dann überlegen müsste was man macht. LG Sternchen |
#3
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Hallo Ihr Lieben,
also was jetzt Strahlenbelastung und BCRA betrifft, ob es da zu erhöhten Risiken durch Mammo und Co. kommen kann, mach ich mir überhaupt keine Gedanken drum. Ich glaube nicht dran, dass diese Untersuchungen, alle paar Monate oder sogar Jahre durchgeführt, schädlich sein können. --------------- Heute hatte ich meinen Beratungstermin bei der ungarischen Kompetenz schlechthin auf dem Gebiet Onkologie und Gynäkologie. Das war so ein richtiger Onkel Doktor, wie man ihn nur aus Kitsch Fernsehsendungen kennt ![]() Endlich fühlte ich mich mal richtig beraten. Mein Mann war auch dabei und in erster Linie waren die Fakten für ihn gedacht, weil ich ihm gegenüber auch argumentieren musste, ob prophylaktische OP`s nun sinnvoll oder hysterisch sind. Zu der sehr ablehnenden Meinung meiner Onkologin meinte er lediglich: sie hat nicht recht, sie ist nicht informiert. Zu ihr werde ich nicht wieder hingehen. Also, ich werde die Eierstöcke und Brustdrüsen entfernen lassen. Für die Eierstöcke habe ich gleich Termin Anfang April. Der Onkel Doktor wird mich operieren und meinte, das ist ein ganz kleiner Eingriff, ich brauch gar nicht nachts im Krankenhaus bleiben. na hey, dann kann ich mir für nachmittags ja was vornehmen ![]() Für die Brüste hat er mir einen Chirurgen empfohlen. Und was das beste ist, obwohl der Onkel Doktor privat arbeitet und für mehrere private wie auch staatliche Krankenhäuser Zulassungen hat, wird er mir Überweisungen für die Operationen schreiben, so dass ich die Kosten über die ungarische Krankenversicherung teilweise bezahlt bekomme. Je nach dem, für welche Implantate ich mich dann entscheide, zahle ich zu. Ich bin sehr glücklich. ------------------- Eins sprach er aber an, was ich noch nicht gehört habe: Wäre zu meiner Chemotherapie schon der BRCA1 Defekt bekannt gewesen, hätte ich noch einen PARP Wirkstoff dazu bekommen sollen, dass hätte die Wirksamkeit sehr erhöht. Er empfahl mir, in Deutschland vorzusprechen, ob es sinnvoll und möglich wäre, mir jetzt im Nachhinein noch ein Art Chemo mit einem PARP-Inhibitor BSI-201 Wirkstoff zu geben. Habt ihr davon schon gehört? Stichwort: Behandlung des ‚triple negativen’ Mammakarzinoms: PARP-Inhibitoren als neue Hoffnungsträger Auf die Schnelle habe ich nur diesen Artikel aus 2010 gefunden? Ist das noch eine Studie? Ist das überhaupt noch aktuell? Ist sowas in D schon zugelassen????? Hier in Ungarn erfahre ich darüber nichts, weil es hier keine Gentests gibt oder genetische Sprechstunden, es gibt hier kein BRCA.... http://www.journalonko.de/newsview.php?id=4172 |
#4
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Hallo Remini,
die PARP-Studie begann vor ca. 2 Jahren an verschiedenen Brustzentren, u.a. bei uns an der Uniklinik Köln. Meine Mutter hatte daran teilgenommen. So wie ich es mitbekommen habe, waren die Ergebnisse leider nicht so wie erhofft, so dass es gar nicht zu einer 3. Studienphase bzw. zur Zulassung des Medikaments gekommen ist. Hier ist ein Artikel aus dem vergangenen Jahr, den ich im Internet gefunden habe. http://frauenklinik.charite.de/aktue...ktuelle_stand/ Ich bin übrigens selbst BRCA1 positiv und habe die beidseitige Mastektomie mit Silikonaufbau sowie die Eierstockentfernung bereits hinter mir. Bei mir wurde das ganz klar empfohlen. Viele Grüße Christiane Geändert von Christiane1609 (14.03.2013 um 20:05 Uhr) |
#5
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hallo!
ich hatte meinen onko nach dieser PARP inhibitoren-studie gefragt (bin aus österreich) und scheinbar ist es auch in österreich so, dass man davon ausgeht, dass dieses medikament nicht adjuvant gegeben wird und generell die erwartungen nicht erfüllt hat (noch vor 2 jahren sagte mir mein damaliger gyn, dass es anlass zu großer hofnung gäbe, da muss die studie, die christiane zitiert, dann begonnen haben) alles liebe und fein, remeni, dass sich eine lösung fand! alles gute!
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seit 2005 bin ich ein angsthase |
#6
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danke schön liebe Suze und Christiane für die Infos bzgl. PARP. Ich finde es so toll, dass man hier an Infos kommt, wo ich sonst nicht ran komme. Oft denke ich mir ja, echt doof, dass mich diese Krankheit erwischen musste, dann die Steigerung mit dem BRCA Gen.. aber musste das hier in Ungarn sein?!!
Jetzt kann ich mich an die Planung meiner OP`s machen. Mein Onkel Doktor meinte, dass ich nach diesen OP`s unter das statistische Risiko von "normalen" Durchschnittsfrauen rutsche, erneut an BK zu erkranken oder ein Rezidiv zu entwickeln oder an EK zu erkranken. Das finde ich hervorragend. Klar, Restrisiko bleibt und das Gespenst Meta sowieso. Aber damit befasse ich mich nicht. |
#7
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so, habe ein paar Termine bekommen..
26. März: Vorgespräch mit plast. Chirurgen wegen Brust OP 2. April: Blut, EKG, Anästhesie 8.-9. April die Eierstöcke kommen raus. Die Eierstöcke sollen laparoskopisch entfernt werden. Nun habe ich beim Blick auf den Termin gesehen, dass ich dann sehr wahrscheinlich meine Regel haben werden. So ein Kack ![]() |
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