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  #1  
Alt 20.03.2013, 09:39
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Mirilena Mirilena ist offline
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Standard AW: Mutti - erst Verdacht auf Brustkrebs - 8 Wochen später Lungenkrebs

Hallo xebs,

ja, das macht Sinn! Es handelt sich um eine Szintigraphie, die Aufschluss darüber geben soll, dass keine Knochenmetastasen vorhanden sind. Diese Knochenmetas sind anfangs so klein, dass sie auf einem CT nicht zu erkennen sind. Leider treten sie wohl häufig in Zusammenhang mit Lungenkrebs auf... Ich hoffe, dass deine Mama davon verschont bleibt!!!!!!!!!!!!

Toi, toi, toi!
Liebe Grüße
Miriam
__________________
Mein Papa erhielt am 18.04.11 die Diagnose Lungenkrebs mit Knochenmetastasen und ging am 21.02.12 ins Licht. Alles vergeht, aber die Liebe bleibt...

Hand in Hand - gemeinsam sind wir stark!
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  #2  
Alt 20.03.2013, 09:56
xebs xebs ist offline
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Standard AW: Mutti - erst Verdacht auf Brustkrebs - 8 Wochen später Lungenkrebs

Ah, vielen lieben Dank für die Info - gerade mal nachgelesen, nun verstehe ich das. Ich fühl mich immer wohler, wenn ich weiß, was gemacht wird...
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  #3  
Alt 20.03.2013, 15:48
xebs xebs ist offline
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Standard AW: Mutti - erst Verdacht auf Brustkrebs - 8 Wochen später Lungenkrebs

Hmmm die Untersuchung wurde heute nicht gemacht, sagte meine Mutti - soll wohl nun morgen gemacht werden, nach der Bronchoskopie.

Sie weiß zwar nicht warum, aber irgendein radioaktives Kontrastmittel wurde trotzdem gespritzt - das sei zur Vorbereitung auf die OP, welche noch nicht mal terminiert ist?! Ich kann da nicht folgen, aber wird schon alles seine Richtigkeit haben.

Dafür haben Sie das Belastungs-EKG gemacht und das war wohl auch in Ordnung.... immerhin...
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  #4  
Alt 20.03.2013, 17:29
The Witch The Witch ist offline
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Standard AW: Mutti - erst Verdacht auf Brustkrebs - 8 Wochen später Lungenkrebs

Zitat:
Zitat von xebs Beitrag anzeigen
Sie weiß zwar nicht warum, aber irgendein radioaktives Kontrastmittel wurde trotzdem gespritzt - das sei zur Vorbereitung auf die OP, welche noch nicht mal terminiert ist?! Ich kann da nicht folgen, aber wird schon alles seine Richtigkeit haben.
Ich kann da auch nicht folgen. Aber ich denke, das Krankenhaus wird sicher wissen, was es tut. Nur: Deine Mutter scheint nicht richtig mitzubekommen, was da genau vor sich geht. Von daher schiene es mir sinnvoll, wenn du dich mal mit einem Arzt oder zumindest einer verantwortlichen Pflegekraft unterhalten würdest.

Und nochmal ganz speziell zu der Kontrastmittelfrage: Es besteht ein Unterschied zwischen Kontrastmitteln, die beim CT und beim MRT (= "Kernspin") verwendet werden, und Radiopharmazeutika, wie sie beim Szintigramm und beim PET benutzt werden*. Letztere nehmen am Stoffwechsel des Körpers teil und werden sozusagen "eingebaut" - beim Knochenszintigramm ist das eine mit Technetium radioaktiv markierte Phosphonatverbindung. Beim Knochenszintigramm kommt man auch nicht "in die Röhre", das ist ein Apparat, der einen mit Entfernung abtastet - ein großer Geigerzähler, wenn man so will.

* (Bei Kontrastmitteluntersuchungen müssen unterschriebene Aufklärungsbögen vorliegen, da das Risiko nicht unerheblich ist, bei der Verwendung von Radiopharmazeutika, die allein der Diagnose dienen, in der Regel nicht.)
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  #5  
Alt 20.03.2013, 19:26
xebs xebs ist offline
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Standard AW: Mutti - erst Verdacht auf Brustkrebs - 8 Wochen später Lungenkrebs

Oh doch, meine Mutti bekommt das schon sehr gut mit - aber das Krankenhaus ist tatsächlich fragwürdig - war sie gerade besuchen - die neuesten Erkenntnisse:

- um 15:00 kommt eine junge Ärztin (?) ins Zimmer und sagt meiner Mutter, dass sie morgen bei der Bronchoskopie alles versuchen werden - aber man möchte ihr keine Hoffnungen machen - so wie das Ding gelegen ist, würde man da gar nicht dran kommen. Darüber hinaus würde dieser Tumor sehr häufig in Magen und Darm metastieren - daher würde man das morgen auch noch untersuchen.

So, das ist inhaltlich alles richtig - aber die Art und insbesondere Wortwohl geht gar nicht... Sätze die "wenig Hoffnung" und "metastiert oft" beinhalten müssen aus meiner Sicht gerade nicht sein - und das haben wir denen heute auch gesagt.

Meine Mutti bekam dann noch Besuch von einer anderen Ärztin, die folgendes zu berichten wusste:

- Selbst wenn sie den Tumor erreichen würden, er wäre so dermaßen klein, dass man da nichts machen wird. Sie würde gar nicht erst versuchen bei dieser Größe eine Probe zu entnehmen... darüber hinaus wurde aufgeklärt, dass es nichts schlimmes ist, wenn der Tumor nicht erreichbar wäre (für meine Mutter bedeutete dies, der sitzt schon so tief, dass das nicht mehr machbar wäre)...

- Natürlich müssen Magen und Darm etc. auch noch untersucht werden - das habe ich meiner Mutter auch erklärt... Dumm nur, wenn man in einer solchen Stress-Situation zur Aufnahme im Krankenhaus erfährt, dass eine Bronchoskopie, ein Lungenfunktionstest, eine Belastungs-EKG und ein Kopf-CT gemacht werden sollen... wenn dann im Laufe der Tage plötzlich weitere Untersuchungen dazukommen, dann sollte man das zumindest erklären. So wirkte das natürlich als würde man einer speziellen Spur nachgehen...

- Die zweite Ärztin heute meinte, dass man das natürlich zur Sicherheit machen müsse, aber bei der Größe des Tumors gehen sie nicht davon aus, was zu finden - man wisse ja noch nicht einmal, ob der Tumor wirklich bösartig wäre.

- Bei der Bronchoskopie sollen nun lediglich die Bronchien angeschaut werden - mehr nicht.

- Bei der OP soll dann ein Schnellschnitt gemacht werden - und dann wird erst entschieden, ob das Ding raus kommt, oder nicht...

Dazu noch allgemein zu dem Krankenhaus:

- Die Schwester / Ärztin die heute morgen Belastungs-EKG gemacht hat, meinte zu meiner Mutter: "Wissen sie überhaupt warum sie hier sind?" Meine Mutter: "Natürlich weiß ich das, wieso???"... Schwester/Ärztin: "Dann ist ja gut - die schicken mir hier manchmal Patienten, die gar nicht wissen warum sie da sind und die brechen mir hier dann zusammen - schrecklich ist das..."

- Die Zimmer haben kein eigenes WC - drei Zimmer teilen sich ein WC - ein ganzer Gang (10 Zimmer?!) teilt sich eine Dusche.

- Es gibt auch Wunsch statt einer Scheibe Brot, zwei Scheiben - aber trotzdem nur eine Scheibe Wurst

- Die Cafeteria hat von 11:30 bis 14 Uhr geöffnet

- Kein Zeitungskiosk etc... nur ein Automat mit Cola und Süßigkeiten

- Es gibt nicht einmal einen Stationsarzt. Das frechste: Der Chefarzt bei dem sie zum Vorgespräch war meinte... "kommen Sie lieber Dienstag statt Montag - am Montag bin ich nicht da - das ist dann doof" - aber gesehen hat sie den Mann bis heute nicht wieder.

Das Krankenhaus hat hier eh keinen guten Ruf - und das bestätigt sich mal wieder. Ich war ja gleich für die Fachklinik Wenn die am ende der Woche sagen, dass die OP erst in zwei Wochen ist (oder so), dann werden wir nächste Woche in jedem Fall in die Klinik nach Großhansdorf fahren. Bin gerade echt ein bisschen sauer...

Geändert von xebs (20.03.2013 um 19:28 Uhr)
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  #6  
Alt 20.03.2013, 19:46
The Witch The Witch ist offline
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Standard AW: Mutti - erst Verdacht auf Brustkrebs - 8 Wochen später Lungenkrebs

Das kann ich verstehen. Selbst wenn da schon für Montag oder so eine OP angesetzt wäre, würde ich nach Großhansdorf fahren.

Dass ein Tumor per Bronchoskopie nicht erreichbar ist, sollte man eigentlich vorher einschätzen können. Dass erst bei einer OP per Schnellschnitt entschieden wird, ob, was und wie viel entfernt wird, ist in dem Fall der Unmöglichkeit der vorherigen Probenentnahme dann allerdings normal.
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  #7  
Alt 20.03.2013, 19:50
The Witch The Witch ist offline
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Standard AW: Mutti - erst Verdacht auf Brustkrebs - 8 Wochen später Lungenkrebs

Ach, und das:

Zitat:
Zitat von xebs Beitrag anzeigen
... (für meine Mutter bedeutete dies, der sitzt schon so tief, dass das nicht mehr machbar wäre)...
hast du ihr hoffentlich ausreden können. Man kommt mit dem Bronchoskop eben nicht überall hin. Das hat nix mit besonderer Bösartigkeit oder so zu tun, nur mit der reinen Lage.
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  #8  
Alt 20.03.2013, 22:58
xebs xebs ist offline
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Standard AW: Mutti - erst Verdacht auf Brustkrebs - 8 Wochen später Lungenkrebs

Klar hab ich das, aber diese drei Stunden waren für meine Mutter und meinen Vater (die händchenhaltend da saßen und geweint haben) die schlimmsten seit der Info "wahrscheinlich Krebs".... und diese drei Stunden hätten vermieden werden können - darüber habe ich mich sehr geärgert.

Dazu kamen dann noch all die anderen "Kleinigkeiten".....

...meine Ma will trotzdem die OP dort, falls sie für Montag, Dienstag oder Mittwoch angesetzt wird, weil sie will, dass es schnell weitergeht... das ist ihre erste Prio und die werde ich dann auch akzeptieren (müssen)...
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