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AW: Epirubicin über Port einleiten - Erfahrungen
NW hängen sehr wohl mit der Dosierung zusammen. Herstellerangaben lesen. Kumulative Dosis und so.
Was das eintreten von NW betrifft kommen da einige Parameter zusammen, die jedoch im Vorfeld gut abgeklärt werden könnten. Wie arbeitet die Niere, hallo Leber (Zit. Otto Waalkes), Blutwerte, Darmtätigkeit und vor allem Alter. Da lässt sich einiges im Vorfeld klären. Bei entsprechenden Fragen (in drei Brustzentren) wurde von den beratenden Ärzten jedesmal gesagt "Kann man nichts machen, da gibt es nichts!" Außer dass Cortison (verständlicherweise wg. Allergien, anaph. Schock etc.), Blasenmittel, Mittel gegen Übelkeit usf. gegeben werden, dass ihr Regime nicht gestört wird. Selbst in den S-3 Leitlinien wird lediglich erwähnt, dass man palliativ Akupunktur machen kann. Das ist mehr als dürftig. Hinzu kommt, dass die Hersteller verlangen, dass man Herz, Leber und Nieren Therapiebegleitet überwacht. Wird auch nicht durchgeführt, mit dem Hinweis: Zu Anfang der Therapie und am Ende machen wir eine Herzuntersuchung. Ansonsten wird Blutbild überwacht, damit die Therapie reibungslos über die Bühne geht. Mal angenommen, der Hersteller macht Vorgaben, die bei der Therapie wichtig sind und die werden nicht eingehalten, da muß man doch mal hinterfragen dürfen, was die Dosierung betrifft. Hörensagen hilft nichts mehr, wenn ein Herzschaden am Myokard gesetzt ist. Denn Herzzellen erneuern sich definitiv nicht. Geändert von gitti2002 (24.03.2013 um 12:22 Uhr) Grund: Beiträge anderer User nicht in der vollen Länge noch mal als Zitat ins Forum stellen |
#2
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AW: Epirubicin über Port einleiten - Erfahrungen
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Wenn Du so unzufrieden mit den Auskünften der Ärzte bist, würde ich die wechseln. Ich bin in einem BZ auch ziemlich "abgefertigt" worden, deshalb habe ich zu einem niedergelassenen Onkologen gewechselt. Dem kann ich Löcher in den Bauch fragen, aber bei manchen Dingen weiß er keine Antwort - z. B. warum Epirubicin in einer bestimmten Dosis gegeben wird. Wie fühlt sich eigentlich deine Frau bei den Ärzten? Hat sie Angst, nicht richtig behandelt zu werden? Ein großer Schritt ist gegangen, wenn DIE PATIENTIN dem Arzt vertraut. |
#3
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Epirubicin über Port einleiten - Erfahrungen
Zitat:
Deinen Ausführungen hinsichtlich Leber- und Nierenwerten ist natürlich nichts hinzuzufügen. Das hat schlicht und einfach mit Bequemlichkeit und Handhabbarkeit zu tun. Früher wurden die meisten Medikamente, auch Antibiotika, außer bei Kindern, gar nicht in irgendeine Beziehung zu Körpermaßen gesetzt. Das hat sich erst mit dem Problem des vermehrten Auftretens von Resistenzen geändert. Offenbar wurden schwerere Menschen öfter unterdosiert. Da der Schaden bei einer Überdosierung aber nicht so gravierend ist wie bei einem Chemotherapeutikum, hat man das leichter zu handhabende Gewicht als Referenzgröße genommen. Das ist aber derzeit schwer in der Diskussion - man fordert immer öfter, auch hier auf Körperoberfläche oder noch ganz andere Referenzgrößen zu gehen. Geändert von gitti2002 (24.03.2013 um 19:36 Uhr) Grund: Beiträge zusammengeführt |
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