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  #1  
Alt 16.04.2013, 15:30
DareDevil1982 DareDevil1982 ist offline
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Standard AW: Chemo bei Knochentumoren /-metastasen

Zitat:
Zitat von aquila Beitrag anzeigen
Ob die Chemos auf jeden Fall bei Knochentumoren wirken, ist halt die Frage, die ich mir stelle
Naja also bei mir war unetr anderen die WS befallen... und die Chemo hat hier gegriffen ... im zusammenspiel mit Bestahlung... jedoch wurden die Tumore durch die Bestrahlung am Wachstum gehindert und die Chemos haben ihn dann gar den Rest gegeben ...

Geändert von gitti2002 (16.04.2013 um 21:11 Uhr) Grund: Zitatcode eingefügt
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  #2  
Alt 24.04.2013, 21:05
Stuggi Stuggi ist offline
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Standard AW: Chemo bei Knochentumoren /-metastasen

Hi Aquila,

der André hat´s mit der Chemo ja nochmal richtiggestellt.
Ich wollt halt nur sagen, dass für den Primärtumor die OP das wichtigste Werkzeug ist (zusätzlich auch die Bestrahlung) und für den Rest die Chemo (Kleinstmetastasen und so´n Kram).
Mein Tumor war höchstwahrscheinlich innen unterversorgt und ist dort von selber abgestorben - also nicht durch die Chemo. Sah schon auf dem Röntgenbild vor der OP so aus.

Zum Schnellwachsen: ja, die Chemo sollte dann besser ansprechen, stimmt schon. Aber wenn der Tumor schneller wächst, macht der sich natürlich auch schneller breit. Würd ich daher auf keinen Fall als Vorteil sehen ... eher als ein Unentschieden.
Ob Chemos wirken oder nicht, da gibts reichlich Studien dazu und da werden dann ja auch die Chemo-Pläne drauf ausgerichtet. Da kannste deinen Arzt ja noch zu befragen. Glaskugel-Lesen ist das jedenfalls nicht

Tja und meine Chemo ... is schon paar Jährchen her:
Adriblastin und Metothrexat (MTX) im Wechsel und jede 3. Woche gabs nen Hammer.
Das war dann Ifosfamid (Igitt!!!) plus carboPlatin (die letzten 2 Blöcke cisPlatin statt carboPlatin).
Teil 3 hat mich (bzw. meine Blutwerte) immer gekillt

Grüße
Sebastian
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  #3  
Alt 26.04.2013, 03:45
Kimiii Kimiii ist offline
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Beiträge: 26
Beitrag AW: Chemo bei Knochentumoren /-metastasen

Hallo ihr Lieben

Mein wissen ist dieses :
Also so wie André das beschrieben hatte, ist das genau richtig, es geht darum das die Chemo eine Zellteilung unterbindet und viel wichtiger einen Zellwachtum verhindert.
Jedoch ist es auch beim Knochenkrebs so, dass eine OP das wichtigste an der ganzen Behandlung ist, da keine Bestrahlung oder Chemotherapie diesem Tumor zerstörren könnte, aufgrund der knorpeligen Struktur.
Die Chemotheeapie und Bestrahlung dient lediglich den Tumor vor der Op inaktiv zu machen und zu verkleinern und nach der Op evtl noch vorhandene Mikrozellen im Blut zu vernichten.

Zum Schnelleewachsen:
Spricht die Chemo an, wächst der Tumor ja nicht mehr weiter und wird dementsprechend auch nicht mehr größer. Und da er gut durchblutet ist, heißt dies, dass dort ein hoher Stoffwechsel herrscht was die Chemo gut wirken lässt.
Gut durchblutet bedeutet viel Gewebe und da kann die Chemo besser wirken, als bei Knorpelhaltigen Tumoren.
Ist leider trotzdem nie eine Garantie das die Chemo gut anspricht, liegt eben auch am Körper und wie hartnäckig die Tunorzellem sind.
Ich habe sehr viele Chemos bereits ausprobiert und die Zellen wollen einfach nicht absterben so wie es sein müsste.


@ Aquila

Oh man , denn habt ihr ja zur Zeit auch nur Unglück und müsst euch mit so einem Kram noch rumquälen.
Wenn denn immer alles auf mal, so das gleich alles still stehen muss.
Hoffe die Stoma Op habt ihr gut überstanden und es kann jetzt langsam mal weiter nach vorne gehen bei euch.
So lange warten mit weiteren Therapien hinterlässt ja auch kein gutes Gefühl und die Unwissenheit wie es endlich weitergeht schlaflose Nächte oder ?
Kenne diesen Therapiestillstand nur zu gut und das macht einen wirklich verrückt.
Aber am wichtigsten ist erstmal wieder auf die Beine zu kommen , hat ja kein Sinn Gift in den Körper zu Pumpen der noch sehr angeschlagen von den anderen ganzen Dingen ist.

Ich Drücke euch die Daumen, dass der weg mal wieder vorwärts geht!
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  #4  
Alt 03.06.2013, 04:42
Wschaefe Wschaefe ist offline
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Registriert seit: 02.06.2013
Beiträge: 4
Standard AW: Chemo bei Knochentumoren /-metastasen

Guten Morgen zusammen
Ich hatte 2011 meine Blase und die Prostata wegen Krebs herausgenommen
Bekommen.
2012 wurde aus der Neoblase ein Seitenausgang gemacht ( Urstoma ).
2013 war der Urstoma gebrochen . Nach dieser OP hatte ich immer in der
Leiste Schmerzen.
Mein letztes CT wurde vor 6 Wochen gemacht, ohne Befunde.
Nun wurde vor 2 Wochen Knochenkrebs festgestellt .
Dieser hat gestreut , und die Lynpfknoten sind auch befallen.
Man kann nun den Krebs nur noch eindämmen, mit Chemo.
Die Chemo hat schon gestartet .
Die frage die ich mir nun stelle, lohnt es sich die Chemo zu machen ???
Hat jemand dies auch schon mitgemacht ?

Gruß Wolfgang
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  #5  
Alt 07.06.2013, 00:14
Stuggi Stuggi ist offline
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Registriert seit: 11.03.2011
Beiträge: 279
Standard AW: Chemo bei Knochentumoren /-metastasen

Hi Wolfgang,

wahrscheinlich antwortet keiner, weil dir niemand die Entscheidung abnehmen kann.
Der andere Punkt dürfte sein, dass es bei dir schon sehr übel klingt ... ich denke es gibt nicht viele, die so eine Situation überlebt haben.
Du musst jetzt eine Entscheidung treffen länger und schlechter zu leben (mit Chemo) oder besser und kürzer (ohne Chemo).
Und sehr selten gibt es das unglaubliche Glück, dass der Körper es von alleine packt, den Krebs zu besiegen ("Spontanheilung").

Ganz ehrlich: ich trau mich kaum was zu schreiben, aber Du schienst damit recht offen umzugehen? Könnte sein, dass ich dich jetzt voll "getroffen" hab.
Meiner Meinung nach gibt es sehr unterschiedliche Typen. 2 Freunde von mir ausm Krankenhaus damals müssen jetzt mal als Beispiel herhalten:
Der eine hat sich gegen die Chemo gestellt und noch, so gut er konnte, sein Leben genutzt und war wandern auf Kreta, ist gereist und hat zu Gott gefunden.
Der andere hat jede (harte!) Chemo auf sich genommen, um den Krebs zu besiegen.
Beide haben es leider nicht geschafft, beim einen gings schneller, beim anderen länger.
Die mutigste Entscheidung, die ich in meinem Leben je einen Menschen habe treffen sehen, ist die vom ersten Freund.
Ich wüßte nicht, wie ich mich entschieden hätte ...
Ich hoffe ich war dir jetzt nicht zu hart

Naja, was soll ich weiter schreiben?
Rede noch mit anderen, wichtigen Leuten aus deinem Leben und entscheide(t) dann.
Du bist damit nicht allein. Auch deinen Lieben wird dein Schicksal nahe gehen.

liebe Grüße
Sebastian
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  #6  
Alt 23.06.2013, 18:54
lion lion ist offline
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Standard AW: Chemo bei Knochentumoren /-metastasen

hallo in die runde?

ich weiss nur das die osteoplastischen metas knochenaufbau machen.
besser als die osteolysen die hab ich die werden brüchig.
gott sei dank gibt es jetzt schon einige chirurgen die verstehen wie man bei tumoren operiert bei mir 4 mal in 2 jahren und schau an die bestrahlung hat spitze bei knochenmetas geholfen und chemo hat einige metas in todes gewebe verwandelt laut check .
hab mir ausserdem sagen lassen mit knochmetas kann man sehr lange leben.
es gibt immer was positves auch mal.
ich war der schwarzseher vor krebs jetzt bin ich nur noch optimistisch
alles liebe aus österreich
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