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  #1  
Alt 18.04.2013, 09:13
Benutzerbild von kumira
kumira kumira ist offline
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Standard AW: Angst vor Port und Chemo

Guten Morgen Jadakasi,

das hört sich ja nicht so gut an, ich Dich erst Mal.

Ich hatte am Dienstag meine 1. Chemo und habe mich ganz entspannt da hingesetzt. Habe gelesen und mit meinem Smartphone rum gespielt. Ich bekomme zuerst 3x FEC und da ist ein Infusionsbeutel dabei, der hatte genau die Farbe wie Aperol, hab mir vorgestellt es wäre einer

War den Rest des Tages ein wenig schwindelig und ab spät Nachmittag bekam ich etwas Übelkeit, woraufhin ich die Notfallmedis genommen habe und am Abend ging es wieder. Gestern ging es mir gut und heute bisher auch, aber ich denke gar nicht soviel drüber nach und mache meinen Alltag....

Wie meine Vorschreiberin schon meinte, dass heißt nicht, dass es jedes mal so schlimm wird. In der Onkopraxis sagte man mir, es käme auch viel darauf an, welche Einstellung man hat, wie das Umfeld damit umgeht und und und.....
Drück Deinen Mann immer wieder ganz fest, die brauchen das im Moment öfters als sonst da auch seine Gedanken Achterbahn fahren. Mein Mann und ich reden auch sehr viel über unsere Gedanken, wir lassen nichts unausgesprochen, uns hat es noch mehr zusammen geschweißt.

Ich habe von meinem Onkodoc ein Beruhigungsmittel ( Tavor) bekommen, welches ich nach Bedarf den Abend vor der Chemo einnehmen kann. Hab das auch gemacht bevor ich ins Bett gegangen bin und habe ruhig und entspannt geschlafen. War daher am Chemomorgen auch entspannt. Man darf sie nur nicht regelmäßig nehmen, da sie abhängig machen!!!

Kopf hoch, lass mehr positive Gedanken zu Wir schaffen das alle und dem Schalentier eins auf die Mütze....

LG Michi
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Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.....(Franz von Sales)


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Zwei Dinge bestimmen, wohin unsere Reise geht-
die Kraft der Träume und der Wind des Schicksals. (Verfasser unbekannt)
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  #2  
Alt 18.04.2013, 19:03
Benutzerbild von Dyara
Dyara Dyara ist offline
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Standard AW: Angst vor Port und Chemo

*winkt in die Runde*

Viele liebe Gruesse,

kann es möglich sein Jadakasi, dass Du mit Medikamenten, vor und nach der Chemo, nicht abgedeckt bist? Wie z.B. Emend Tabletten, die man 1 Stunde vor der Chemo und 2 Tage danach nehmen muss, um den Brechreiz zu unterdrücken?

Dazu bekam ich noch Tropfen und noch andere Tabletten, die Hand in Hand dann der Übelkeit Paroli boten. Wie sieht es bei Dir aus?

Auch wenn Du mit Widerwillen auf Deine nächste Chemo schaust, halte durch.
Es lohnt sich.

Wünsche Euch allen ein ruhiges Wochenende.

Dyara
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Die Zukunft hat viele Namen. Für die Schwachen ist sie die Unerreichbare. Für die Furchtsamen ist sie die Unbekannte. Für die Tapferen ist sie die Chance. (Victor Hugo)

Es geht im Leben nicht darum, zu warten, dass das Unwetter vorbeizieht. Es geht darum, zu lernen, im Regen zu tanzen. (Zig Ziglar)
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  #3  
Alt 18.04.2013, 19:18
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MM1966 MM1966 ist offline
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Standard AW: Angst vor Port und Chemo

Das mit der Einstellung stimmt wirklich, zumindest bei bestimmten Nebenwirkungen.
Wie ich im Chemotagebuch schon mal schrieb, kann man gerade das Erbrechen durch eine positive Einstellung manchmal verhindern bzw. durch das Warten darauf regelrecht herbeiführen.
Leider lassen sich die meisten Nebenwirkungen auch nicht durch eine positive Einstellung verhindern oder schmälern (absackender Blutdruck bei Taxol, schlechte Blutwerte, Hand-Fuß-Syndrom usw.), man kann nur versuchen, sie als gegeben hinzunehmen, hilft uns die Chemo doch dabei, das Mistvieh kleinzukriegen.

Alles Gute
Martina
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  #4  
Alt 21.04.2013, 18:27
Jadakasi78 Jadakasi78 ist offline
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Standard AW: Angst vor Port und Chemo

Danke für Euren Zuspruch!

Momentan bin ich ziemlich am Boden, weil meine Beziehung zu Ende ist und ich mir nun mit meinen Kindern eine Wohnung suchen muss.

Ich habe keine Ahnung, wie ich das zwischen Chemo und Krankenhausaufenthalten hinbekommen soll.

Mein Mann (nicht der Vater der Kinder) hatte sich ja um die Kinder gekümmert, als ich nicht konnte.

Hat jemand Erfahrung damit?
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  #5  
Alt 21.04.2013, 19:22
kirschberri kirschberri ist offline
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Beiträge: 24
Standard AW: Angst vor Port und Chemo

Hallo Jadakasi,
Hört sich schlimm an,es ist schwer auch noch eine Trennung durch zu machen.
Wenn es dir hilft, du kannst hilfe bei der Krankenkasse für Kinderbetreuung beantragen auf Grund deiner besonderen Situation. Ich weiß das Chemokranke Anspruch auf Haushaltshilfe bekommen können. Am besten gleich mal deinen behandelnden Arzt oder dem Onkologen nachfragen. Es muss so weit ich weiß eine Ärztliche Verordnung bei der Kasse eingereicht werden und die muss genemigt werden. Doch bei dir seh ich da keinen Grund warum es nicht genemigt werden sollte. Kommt aber auf das alter der Kinder an.
Wie gesagt, ich hoffe ich konnte dir ein bisschen helfen, leider kann ich nicht mehr darüber sagen.
L.G. Edda
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  #6  
Alt 21.04.2013, 19:47
Jadakasi78 Jadakasi78 ist offline
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Ort: Ilmtal/Thüringen
Beiträge: 24
Standard AW: Angst vor Port und Chemo

Danke für die Info! Ich werde mich morgen kundig machen. Meine Kinder sind 4 und 7!
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  #7  
Alt 22.04.2013, 23:05
Butterfly76 Butterfly76 ist offline
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Beiträge: 94
Standard AW: Angst vor Port und Chemo

Hallo,

Meine Tochter ist 2,5 Jahre alt und wir hatten ab Beginn der Chemo bis heute (6 Monate) eine Haushaltshilfe! Sie wirdvon der KK übernommen. Ich musste einen Antrag stellen der jeweils für 4 Wochen genehmigt wurde. Ich habb Mittwoch Op und auch hier wurde es genehmigt.
Frag mal Deine KK und es gibt Einrichtungen die Notmütter vermitteln. Wir haben eine Engel erwischt, meine Tochter liebt sie und sie passt ganz wunderbar. Sie ersetzt Dich in allen Dinge , die Du nicht mehr kannst, bei chemo... Also Wäsche, Einkauf, Schulweg, Kindergartenweg... Halt alles damut das 'normale leben' für Deine kinder weitergeht.

Falls Du Frage hast kannst Du mich anschreiben.
Ich drücke Dir die Daumen und auch, das ihr schnell ein neues Zuhause findet indem ihr zur Ruhe kommt.

Lg
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