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Liebe Silvia, liebe Gabi,
Erst mal vielen Dank für die Geburtstagsgrüße in Hennings Namen, ihr beide kennt ihn ja und wißt das er hier zwar liest aber mir das Schreiben überläßt. Ja Silvia, du hattest schon recht, sowohl mit der Schnappszahl wie auch, das wir über seinen Geburttstag weg Gefahren sind, obwohl wir uns das eigentlich hätten schenken können, da bei uns einen Tag vor der Abreise mal wieder eine ganz neue Situation entstanden ist, die uns erst mal total umgehauen hat. Henning wird jetzt doch operiert und bekommt eine neue Hüfte. Die Tumororthopädie in Münster ist wirklich ganz große Klasse. Trotz mitgebrachter CT Aufnahmen haben die erst mal ein stinknormales Röntgenbild gemacht. Auf dem konnte man dann auch als Laie wunderbar sehen,dass sich der bekannte Frakturspalt doch vergrößert hat, was auch letztlich die Schmerzen erklärt. Das heißt, der ganze Spass mit der Ablation , Zementeinspritzung, Bestrahlung etc im letzten Sommer war eigentlich umsonst. Man hat es aber versucht um eine Riesenop zu vermeiden, aber jetzt muß es wohl doch sein, da auch die Gefahr besteht, dass das Becken mal richtig einbricht. Natürlich sagen wir uns hätte man die OP mal schon vielleicht im November gemacht, aber alle hätte, wenn's und aber bringen uns nicht weiter. Wir haben ein Gespräch von weit über einer Stunde gehabt und man uns alles wirklich Super toll erklärt. Henning wird eine sogenannte normale Duokopfprothese bekommen, nachdem man vorher die Metastase ausgeschält hat. Das besondere ist nur, dass er zusätzlich einen speziellen Ring, genannt "burch- Schneider-Ring" bekommt der die ganze Geschichte dann stabilisieren muss. Diese OP Methode gibt es zwar schon viele Jahre, wird aber immer nur in ganz besonderen Fällen eingesetzt. Na ja, und so ein spezieller Fall ist Henning nun wohl. Man hat ihm in Aussicht gestellt, das aus der Erfahrung der berits operierten Fälle heraus (der Prof. hat das in Münster 15x gemacht) seine Schmerzen mit ziemlicher Sicherheit um 70-80% reduziert würden und das er wahrscheinlich endlich ohne Gehstützen wieder laufen kann. Es wäre für ihn zu schön um wahr zu sein und ich wünsche es ihm von ganzem Herzen, weil inzwischen auch seine Psyche verständlicherweise darunter leidet, dass er sich so hilflos vorkommt und nichts mehr richtig kann. Für Ihn ist es einfach jetzt der richtige Weg und er ist total optimistisch. Man hat dann auch noch versucht uns terminlich unheimlich entgegen zu kommen,damit wir die Torisel-Pause die er ja nun leider wegen der Bestrahlung am Hilus schon einlegen muß, nicht unnötig verlängern. Das heißt, er bekommt nächsten Mittwoch die letzte von 5Bestrahlungen, die er mal wieder weg steckt wie nix, bleibt dann gleich stationär da und wird am Donnerstag den 25. April operiert. Voraussichtlich muss er 2-3 Wochen stationär bleiben und wird anschließend eine ambulante Reha machen (wir haben hier bei uns in Bad Oeynhausen ja diesbzgl. Jede Menge Auswahl). Er meint natürlich jetzt schon, dass er bestimmt nach zwei Wochen raus kommt, ![]() Dann hatten wir diese Woche natürlich einen absoluten Ärzte Marathon, erst mal jeden 2.Tag nach Münster zum bestrahlen, zwischendurch noch den Riesen Kardiocheque mit Streßecho und allem drum und dran, damit wir auch beruhigt in die Narkose gehen können. Ach und unser lieber ONkologe Dr.L. Wollte ihn dann natürlich auch noch mal vorher sehen. ich weiß gar nicht wieviel Stunden wir in den letzen beiden Wochen bei Ärzten und in Wartezimmern verbracht haben. Vom Herzen her bestehen jedenfalls auch keine Bedenken wegen der OP und das erleichtert uns natürlich Ich selbst war ein paar Tage einfach wirklich schlecht drauf, aber jetzt geht es wieder. ![]() Also ihr Lieben ihr wißt ja, wir brauchen mal wieder alle erdenklichen gedrückten Daumen. Ich melde mich dann wenn er die OP gut überstanden hat. Euch ein schönes frühlingshaftes Wochenende Sigrid |
#2
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Hallo ihr Beiden,
na das sind ja Nachrichten ......!!! Natürlich sind die Daumen jetzt schon gedrückt!! Und grüß Henning bitte ganz lieb. Hört sich aber eigentlich nach einem guten Weg an und dass die Hoffnung auf eine so große Schmerzreduktion hoffnungsvoll stimmt, kann ich sehr sehr gut verstehen und ich bin sicher, dass es auch so klappen wird. Dir schick ich mal noch nen Schwung gute Nerven, halt noch ein bißchen durch. Nach erfolgreicher Op + möglichst keiner Verschlechterung durch die Pause kannst dann hoffentlich auch du noch einmal in Ruhe tief durchatmen. LG Gabi
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Tschüs und lg Gabi |
#3
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Liebe Sigrid, lieber Henning,
ich hatte schon G. nach euch gefragt, war also ueber eure Absichten informiert ![]() Ich schicke euch fuer die OP alle erdenklich guten Gedanken und selbstverstaendlich werden die Daumen gamz kraeftig gedrueckt. Ganz liebe Gruesse euch beiden Kinga |
#4
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Lese hier oft als stille Leserin mit und wünsche Henning auch alles, alles Gute zur bevorstehenden Op....und Sigrid, ich finde es unglaublich schön, wie du deinem Mann zur Seite stehst....ihn unterstützt, wo du nur kannst....ich drücke euch ganz fest die Daumen...herzliche Grüße von Ute
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#5
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Hallo ihr Beiden,
auch ich schließe mich den guten Wünschen für Henning für die OP an, Ich habe auch 6 Wochen Sutent unterbrochenund war vor 3 Tagen in der Radiologie und es ist nichts weiter dazu gekommen und das vorhandene hat sich nicht vergrößert. Alles Gute Liebe Grüße Renate |
#6
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Hallo Ihr Beiden,
schön (wenn auch nicht alles so positiv) wieder von Euch zu lesen. Erstmal nachträglich herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag und ein ganz großes Paket Wünsche für die Gesundheit. Na da steht ja wiedermal Einiges auf dem Programm bei Euch. Natürlich halten Hans und ich ganz fest die Daumen das alles gut geht. Aber davon gehen wir aus. Henning ist ja ein Kämpfer und er wird bald auf die Beine kommen. Hauptsache ist wirklich ein etwas schmerzfreiers Leben und mehr Freiheit zu bekommen. Die Metas werden sich bestimmt zurückhalten.!!!!! Liebe Sigrid es ist bewundertswert, wie Du mit Henning das alles schaffst. Dir wünschen wir natürlich auch weiterhin viel Kraft und verliert nie die Hoffnung. Ganz liebe Grüße aus Köln Hans und Siegi ![]() |
#7
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Guten Morgen ihr Lieben,
ihr könnt die Daumen jetzt wieder los lassen, es hat alles gut geklappt ohne Probleme ![]() ![]() ![]() Er hat natürlich einen Tag auf einer Überwachungsstation gelegen und ich konnte am abend immerhin mit ihm telefonieren. Auch wenn es mir swirklich ehr, sehr schwer gefallen ist, habe ich mir am OP Tag, den dann für ein paar Minuten doch sehr weiten Weg nach Münster verkniffen. Die wirklich supernette Ärztin, die ihn betreut und auch bei der OP dabei war, hat mich gegen Mittag schon angerufen und beruhigt und nachdem ich seine Stimme dann gehört habe, ging es mir dann auch besser. Gestern ist er schon zweimal aus dem Bett gekommen und eine, wie er sagt, nette, hübsche Physiotherapeutin war ach schon da und hat mit ihm Übungen gemacht. Er hatte natürlich Angst beim ersten mal und war selber überrascht wie gut es dann schon ging. Allerdings hat er natürlich einen Schmerzkathetr für ca. eine Woche, aber das ist auch gutso, hatte er nach der Lungen OP damals auch, so können Patientien eben doch viel schneller mobiliesiert werden. Natürlich hat er viel Blut verloren, Hb ist nur bei ca. 9, war mir aber klar, jetzt bekommt erst mal zwei Blutkonserven. Jedenfalls ist er wirklich sehr gut drauf und ich denke, alles wird gut. Euch bin ich sehr dankbar für die aufbauenden Worte. @ Renate, dass bei Dir nach 6 Wochen Sutent Pause nichts gewachen ist, motiviert uns sehr, ich hoffe, Henning macht es Dir nach. Geht es Dir sonst soweit gut??? In diesem Sinne wünsche ich Euch ein entspanntes Wochenende Sigrid |
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cyberknife, knochenmetastasen, wirbelsäulenmetastasen |
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