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  #1  
Alt 25.04.2013, 15:31
tschuy tschuy ist offline
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Standard AW: Königinnenweg beim 2. Rezidiv

Liebe Birgit, liebe Frieda

herzlichen Dank für euer Interesse, euer Zu-reden und eure Empathie

Oh Wunder. heute morgen war das Caelix da und ich habe es gemeinsam mit dem C-Platin bekommen. Ab 1.5. soll es deutschland-weit wieder normal lieferbar sein, die Fabrikation in den USA ist wohl wieder angelaufen
Ich bin einfach nur sehr müde, werde noch merken, wie's mir bekommt.
Frieda, wegen der massiven Darmprobleme habe ich Angst mir den Bauch "aufpumpen" zu lassen, die Koliken sind grauenhaft. Aber Pipac ist auf jeden Fall eine Option, werde morgen dort anrufen.
Birgit, du Liebe, du schreibst nicht, wie es dir inzwischen geht....mach ma!!
So, gezz muss ich mal poofen.
Euch beiden und allen liebe Grüße vonne schwüle Ruhr

Juliane
  #2  
Alt 25.04.2013, 22:14
frieda3 frieda3 ist offline
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Standard AW: Königinnenweg beim 2. Rezidiv

mensch, bin ich aber froh, dass das geklappt hat...
danke für die info.

wirkung, los

liebe grüße
frieda3
  #3  
Alt 26.04.2013, 09:44
berliner-engelchen berliner-engelchen ist offline
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Standard AW: Königinnenweg beim 2. Rezidiv

Guten Morgen liebe Juliane,

das sind endlich mal gute nachrichten. Ich kann mir vorstellen, wie erleichtert du bist.
Totale Müdigkeit und Schlappheit ist bei C. relativ normal. Ich lag jedesmal mindestens 1 Woche flach. Aber wenn man das akzeptieren kann und sich drauf einstellt (das ist mir persönlich eher nicht gegeben ), ist es nicht so schlimm. Taxol empfand ich wesentlich heftiger.

Wenn Du viel Zeit hast, kannst du ja meinen "alten" Thread durchlesen, den ich während meiner Caelix-Zeit geführt habe.

Du wirst lesen, dass die Blutwerte zum Problem werden können. Ich würde von anfang an Visualisierung nach Simonton machen. Da gibt es ein gutes Buch drüber und man hat ja auch viel Zeit dafür im Bett. Falls du Probleme bekommst, kann ich Dir später noch meine Erfahrungen und Tipps bzgl. unterstützender Medis erzählen.

Aber jetzt erst mal:


SCHLACHTEFEST !!!

Die Tumore sollen ordentlich dahingemetzelt werden. I

Ich wünsche es Dir von ganzem Herzen!

LG
Birgit

hab heute keine Zeit für längere Berichte, nur soweit:
mir geht es relativ gut, eigentlich sehr gut. Das größte Problem ist Müdigkeit, total-Plattheit, und Lymph oder Gelenkschmerzen.

Was echt schön ist: mein Dauerschmerz im Becken und Steißbein ist seit der OP fast verschwunden. Warum ?? Keine jjAhnung wie und warum. Er war seit fast 2 Jahren mein Dauerbegleiter. Entweder bei der OP hat sich eine üble Verwachsung gelöst oder tumormasse an einer blöden Stelle ist nun weniger geworden oder weg.

Und was noch toll ist: seit ein paar Tagen habe ich immer weniger Probleme mit der Darmpassage. Will sagen, ich kann wieder viel besser auf die Toilette und muss mich nicht mehr quälen.
DAS führe ich jetzt dann aber wirklich auf den Abbau von Tumoormasse zurück.

Nur meine Magenprobleme - ich habe das Gefühl mein Magen sei wie "verkleinert" oder mit einem Panzer umgeben, der den Magen an seiner Dehnungsfähigkeit hindert, so dass ich nur kleine Portionen essen kann. Und wenn ich mehr esse, einfach weil ich so Hunger habe, dann bekomme ich heftige Magenschmerzen und das Gefühl, das Essen möchte meine Speiseröhre wieder nach oben wandern ....
Das ist leider (NOcH!!! ) nicht besser geworden.

Insgesamt jedoch, wenn ich mein Körperinneres befrage, bekomme ich die Antwort, dass die Therapie wirkt und mein Körper sehr gut damit klar kommt.

Die Lymphbahnen sind derzeit noch meine "sorgenkinder"....

Fortsetzung folgt, .....
die Handwerker rücken gleich an, ich muss noch einiges vorbereiten ....


einen wunderschönen Tag Euch allen !!!

LG
Birgit
  #4  
Alt 28.04.2013, 09:43
Benutzerbild von Conny
Conny Conny ist offline
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Standard AW: Königinnenweg beim 2. Rezidiv

Liebes berliner Engelchen,
Wie gerne lese ich doch Deine Einträge,oftmals muss ich echt schmunzeln.
Was ist nun mit Deinem Buch ,wäre wirklich toll wenn es ein * Berliner Engelchen * Buch gäbe
Birgit ich freue mich sehr dass es Deinem Darm besser geht,sicher hat die Druckchemo die Krebszellen vernichtet und es pendelt sich wieder ein.
Ansonsten bis auf eine Schwäche geht es Dir gut und das freut mich riesig.
Es werden sicherlich noch Nebenwirkungen von der Chemo sein,wenn man überhaupt keine hätte,würde man vielleicht zweifeln ob sich was im Körper tut.
Habe von meiner Arbeitskollegin Zuchini Pflänzchen bekommen,ich habe ja leider keinen Garten,aber meine Mama,und dort fahre ich gleich hin und werde Sie dort einpflanzen.
So ein Garten würde mir auch gefallen,ich liebe ja auch sehr die Natur und die Tiere.
Mir geht es gut Birgit,gehe weiterhin noch Arbeiten,desweiteren kümmere ich mich auch um Mama,Arztbesuche und Schriftverkehr.
Meine Mutter ist 76 und bekommt ein neues Schultergelenk,da Sie auch sehr weltfremd ist,organisiere ich auch diese Dinge.
Noch kann ich es Birgit,Ende Mai habe ich auch wieder Nachsorge,mein Freiheitsschein von 3 Monaten ist schon wieder abgelaufen.
Dann heißt es wieder Ängste aushalten und auf Ergenbisse warten.
Im July mache ich eine onkologische Nachsorgekur,da freu ich mich schon drauf.
Normal schreibe ich wenn es um mich geht in meinem Thread,aber heute habe ich bei Dir geschrieben,Du hast gefragt wie es mir geht.
Also Birgit behalte weiter Deine Stärke und Deine positive Energie,
genieße Deinen Garten und alles was Dir Freude macht.
Übrigens ein sehr schöner Liebesbeweis von Deinem Mann mit dem Dünger
So jetzt beende ich mal meine Schreiberei,alles Gute weiterhin meine Liebe.

Lieben Gruß Conny
  #5  
Alt 29.04.2013, 22:05
berliner-engelchen berliner-engelchen ist offline
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Standard AW: Königinnenweg beim 2. Rezidiv

guten Abend liebe Conny,

ohhh das klingt sehr gut, was Du von Dir schreibst.
Bewunderswert, wie du das mit dem Arbeiten hinbekommst. wow. Schön, dass eine Reha vor Dir liegt. Darf ich mal fragen, wohin du gehst dafür?
Eigentlich spiele ich mit dem Gedanken, zu versuchen, im Herbst noch mal eine Reha zu machen.

übrigens geht es uns da mit unseren Mamas sehr ähnlich, ich kümmere mich auch um meine Mama mit. Sie hat weit fortgeschrittene Leukämie, ist in einem ncht so guten Allgemeinzustand. Da muss ich als einzige Tochter dann doch immer ein Auge drauf haben. Übrigens ist sie auch 76 Jahre Ich hoffe, ich habe sie noch so lange wie nur irgend möglich.
Meinen Vater habe ich vor einigen Jahren an Bronchial-Krebs verloren. Leider. manchmal fühle ich mich heute nocht einsam und von ihm verlassen.


HEUTE gab es gute Ergebnisse: war bei Mammographie - alles in Ordnung.
Zudem gab die Ärztin noch Entwarnung:
ich habe seit Wochen Schmerzen in den Lymphbahne, Lymphknoten oder sonstwo in den Schultern und Armen. Da hatte ich schon etwas Bedenken.
Die Ärztin hat dann heute gleich mit ihrem Super-Sono alle Lymphknoten kontrolliert: KEINE AUFFääligkeiten, keine Vergrößerung, alles in Ordnung.
Das ist toll.
Ich freu mich einfach über alles, was keine Hiobsbotschaft ist.

So, in meinem Kopf ist heute gähnende Leere.
Ich bin total erschossen, den ganzen Tag unterwegs und dann musste ich noch den riesen-Garten Rasen mähen, und das häusliche Chaos entwirren. Zudem waren die Kinder quengelig, da übermüdet. Das kennst Du bestimmt von Klein-Zoe. Das geht dann gar nichts mehr. (dafür sind sie netterweise innerhalb von Sekunden eingeschlafen. ..

Liebe Conny,
Ihr lieben allen anderen, bis bald mal.

LG
Birgit
  #6  
Alt 01.05.2013, 16:07
berliner-engelchen berliner-engelchen ist offline
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Standard AW: Königinnenweg beim 2. Rezidiv

TIEFE TRAURIGKEIT

tja, ihr lieben, ihr kennt mich ja als stehaufmännchen.
heute jedoch bin ich - nach einer entsetzlichen Auseinandersetzung mit meinem Mann - zutiefst am Boden zerstört.
Ihr meint, das gehöre viellecht nicht hier her? das hier sei doch keine Tagebuch?
ich habe nachgedacht, ob sich das so verhält. Aber es gehört hierher. Warum?
Weil das Leid in unserer Beziehung zu einem nicht unbeträchtlichen Teil durch die Krankheit ausgelöst wird. Diese Krankheit, die es mir unmöglich macht, mein Leben wie eine "ganz normale Frau" zu leben. ohne einschränkungen, ohne sondersituation, ohne psychische Extrembelastung.

Gerade letzteres diese Ausnahmesituation, diese ständige Präsenz von Krankheit, in Verbindung mit einer verminderten Belastbarkeit - führt dazu, dass wir uns voneinander weg bewegen. Ich "funktioniere" nciht mehr, wie es die Situation mit kleinen Kindern und einem grossem Haus mit molochartigem Garten und kranken Eltern und permanent und dauernd arbeitendem Mann erfordern würde. ...
ich schaffe es nciht, ich arbeite dauernd an der Grenze....

Ich bin verletzt und gekränkt, weil ich finde, mein Mann nimmt alles als Selbstverständlichkeit hin, strebt permanent nach Perfektion und ich versage ständig. kann nur versagen. Denn ich schaffe das nicht.
ich habe das Gefühl, mein Mann nimmt keinerlei Rücksicht, ich soll funktionieren als ob ich gesund wäre.
und gerade heute geht es mir so dreckig. meine Arme tun unendlich weh, ich bin so schlapp und fühle mich so krank.
Aber ich schippe Schubkarren voll und arbeite wie ein dummes, altes krankes Pferd.
keinerlei Rücksicht, keine Anerkennung. Keine Sonder-Behandlung.

und das heute, endlich ein Feiertag, auf den wir uns so gefreut haben und dann sowas.
So eien Riesen-auseinandersetzung wegen blöder Gartenarbeit, die ich mti den Bauchschnitten halt einfach kaum machen kann. und weil man Mann so grantig und unleidlich ist, habe ich jetzt doch viel zu viel gemacht und habe nun solche Schmerzen. und der haussegen hängt trotzdem total schief.


ich trau mich gar nicht, eine meienr FReundinnen anzurufen und ihren Feiertags-Frieden mit meinen Sorgen zu stören.
jetzt hab ich mich erst mal heulend aufs Sofa zurückgezogen und schreibe es Euch. so eine Mist-Krnakheit, die mich an Normalität hindert.
Schlussendlich, wenn ich mir das ehrlich betrachte, ist es auch einfach so, dass wir dieseen Herausforderungen nicht gewachsen sind. und da mein Mann panische Angst vor Veränderung und vor Arbeit an der eigenene Persönclihckeit hat, ist es so, dass wir es nicht schaffen, uns der Krankheit in dem Maße anzupassen, wie wir das müßten.
schlussendlich scheitern wir wohl gerade an der Krankheit und ihren Dimensionen, etwas anderes kann man das nicht nennen.
das ist ebenso bitter wie wahr.

die Kinder schreien und streiten, ich muss wieder weiter und mich ihnen widmen, ich bekomme auch nicht die Aus-zeiten, die die bräuchte.

und noch etwas blödes: der REntenbescheid kam nun endlich - es ist ein Jammer, wie wenig das ist, wenn man diese Krnakheit "jung" bekommt. entspricht wohl gerade mal Harz4 und dabei hatte ich echt gut verdient. nur leider zu kurz. auch das zum

ich fühle mich gerade echt am Boden zerstört und hadere mit dem Schicksal.

Birgit, todtraurig
  #7  
Alt 01.05.2013, 16:34
Sandra43 Sandra43 ist offline
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Ort: Rhein-Main Gebiet
Beiträge: 416
Standard AW: Königinnenweg beim 2. Rezidiv

Hallo Birgit,
Lass Dich erst mal drücken
Ich hatte bisher eher den Einsruck, dass Du viel zu viel tust.
Ich habe mich oft gefragt, wo Du die Kraft und die Energie hernimmst.
Hm, das hilft Dir aber nun leider auch nicht weiter

Wenn Du Deinem Mann im Moment nicht klar machen kannst wie es Dir geht, gibt es dann vielleicht jemand anderes ( z. B. Einen Freund Deines Mannes) der mal mit im reden kann???

Vielleicht wirkst Du auch einfach "zu stark" und machst es anderen damit zu leicht zu verdrängen dass Du krank bist?


Viele Grüße
Sandra

P.S. Ruf eine Deiner Freundinnen an, ich denke eine Freundin wird verstehen dass du jetzt jemanden zum reden brauchst
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