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AW: Plattenepithelkarzinom - Carzinoma in situ
Hallo,
gerne. Bei Erstdiagnose T3, also > 7cm. Hab gerade den Befund nicht da. Der rechte Lungenoberlappen wurde entfernt. Hinzu kommt, dass mein Papa auch Raucher war und ein Lungenemphysem hat. Trotzdem reicht das zum atmen. Damit hat er keine Probleme. Aber bei der OP mussten auch Rippen weggemacht und ein Teil der Brustwand rekonstruiert werden. Deshalb hat er unglaubliche Schmerzen seit der 1.OP. Das ist wirklich ein Drama und wurde nie besser... Er nimmt Palladon. Angefangen mit 1x4mg sind wir jetzt bei 2x40mg. Das nimmt auch die Atemnot. Man bekommt keine Panik. Das kann auch noch viel höher dosiert werden. LG
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------------------------------------------------ Papa (58) Plattenepithel-Ca rechter Oberlappen 11/2011 superiore Lobektomie mit partieller Thoraxwandresektion rechts und radikaler LNE. T3 N0 MO G3 R1 12/2011 Abbruch Chemo Cisplatin+ Vinorelbin wegen Nierenversagens 05/2012 Lokalrezidiv, wieder OP, anschließend Bestrahlung 10/2012 unauffälliges CT und Sono 01/2013 Rezidiv Brustwand (4x3cm) + Lokalrezidiv + axilläre Lymphknotenmetastasen seit Ende 02/2013 Chemo mit Gemcitabine |
#47
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AW: Plattenepithelkarzinom - Carzinoma in situ
Hallo Paula,
Das tut mir leid, dass er solche Schmerzen hat. Habt ihr es schon mit Schmerztherapie versucht? Das habt ihr sicher schon getan. Ich hoffe, dass es deinem Vater bald besser geht und lasst euch von irgendwelchen Prognosen nicht beirren. Versucht alles was möglich ist, solange es noch irgendwie möglich ist. Mein Opa starb vor 3 Jahren an Leberkrebs und wir bereuen es sehr, dass wir ihn schon ein halbes Jahr nach Diagnose aufgegeben haben. Man hätte noch so viel versuchen können. Egal wir schlecht die Prognose war. Eigentlich dachte ich, dass ich meinem Vater - falls es zu einer Operation kommt - die anschließende Chemo gerne ersparen möchte, aber du hast mich da wirklich wachgerüttelt! |
#48
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AW: Plattenepithelkarzinom - Carzinoma in situ
Hallo Askim
Mein Vater hatte auch ein Plattenephitel Karzinom. Wir wurden sehr kompetent und gut in der Thorax Klinik der Uni Heidelberg betreut. Wo wohnt ihr denn? Gruß Mariesol |
#49
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AW: Plattenepithelkarzinom - Carzinoma in situ
Hallo Askim,
auch ich habe ein Plattenepithelkarzinom. Mir wurde der linke Lungenflügel komplett entfernt, zuvor hatte ich noch eine Mediastinoskopie. Meine Lymphknoten waren nicht befallen, sonst hätte man nicht operiert. Anschließend hatte ich 4 Zyklen einer adjuvanten Chemotherapie, die ich gut vertragen habe. In der Lungenklinik in Bremen wurde ich operiert. Habe auch eine "Raucherkarriere" hinter mir und war 68 Jahre alt. Im Oktober habe ich 6 Jahre geschafft. Dir und Deinem Vater wünsche ich alles Gute. Liebe Grüße Heidrun |
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AW: Plattenepithelkarzinom - Carzinoma in situ
Hallo Askim,
ja, ich würde auf jeden Fall die adjuvante Chemo nach der OP versuchen. Bei uns war es Vinorelbin/Cisplatin. Wir mussten nach dem 1. Zyklus wegen Nierenversagens abbrechen und haben uns auch nicht weiter um einen anderen Wirkstoff bemüht, weil uns ja gesagt wurde, sie wäre nur präventiv... Alles Gute!
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------------------------------------------------ Papa (58) Plattenepithel-Ca rechter Oberlappen 11/2011 superiore Lobektomie mit partieller Thoraxwandresektion rechts und radikaler LNE. T3 N0 MO G3 R1 12/2011 Abbruch Chemo Cisplatin+ Vinorelbin wegen Nierenversagens 05/2012 Lokalrezidiv, wieder OP, anschließend Bestrahlung 10/2012 unauffälliges CT und Sono 01/2013 Rezidiv Brustwand (4x3cm) + Lokalrezidiv + axilläre Lymphknotenmetastasen seit Ende 02/2013 Chemo mit Gemcitabine |
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AW: Plattenepithelkarzinom - Carzinoma in situ
Heidrun, das freut mich sehr für dich, dass du nun schon 6 Jahre geschafft hast und damit praktisch als geheilt gilst! Das ist wirklich super. Darf ich fragen, wie es ist, mit einem Lungenflügel zu leben und wie groß dein Tumor war?
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AW: Plattenepithelkarzinom - Carzinoma in situ
ich denke, mein Vater ist gut aufgehoben im Lungentumorzentrum Nürnberg. Der Arzt wirkte auch wie gesagt sehr kompetent und ich glaube ihm. Morgen wird das PET/CT gemacht und dann entschieden, wie weiter verfahren wird. Ich denke, selbst wenn der Lymphknoten befallen sein sollte, ist eine OP nicht prinzipiell auszuschließen. Vielleicht ist auch die Möglichkeit einer neoadjuvanten Chemo gegeben, um den Tumor zu verkleinern, bevor operiert wird.
Ich habe natürlich Angst vor morgen, aber egal was jetzt kommt, man muss das beste daraus machen. |
#53
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AW: Plattenepithelkarzinom - Carzinoma in situ
Askim, ich drücke euch die Daumen!
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AW: Plattenepithelkarzinom - Carzinoma in situ
Hallo Askim,
der Tumor war nur 2 cm groß, ein Lymphknoten am Tumor war befallen. Geplant war eine kleinere Op, aber vielleicht habe ich so noch Glück gehabt. Man kann mit einem Lungenflügel ganz gut leben. Jeden Tag mache ich Atemübungen und gehe viel spazieren, bei einem Physiotherapeuten leichtes Krafttraining, fahre mit dem Rad. Seit 3 Jahren bin ich ehrenamtlich tätig. Vieles geht halt langsamer, mache eigentlich alles wie vor der Op. Ich bin dankbar, daß es mir gut geht. Deinem Vater drücke ich auch die Daumen, daß eine Op möglich ist. Wünsche einen sonnigen 1. Mai und liebe Grüße Heidrun |
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AW: Plattenepithelkarzinom - Carzinoma in situ
Hallo ihr lieben,
Heute war das PET/CT und die Ergebnisse wurden auch sogleich ausgewertet, was ich wirklich super fand. Kurzfristig schob uns dann der Professor noch dazwischen, um uns über die neuen Befunde auzuklären und die folgende Therapie zu besprechen. Ersteinmal zu den Befunden: im PET geleuchtet hat einzig der Tumor, der vergrößerte Lymphknoten war unauffällig und ist damit wohl entgegen der Erwartung nicht befallen. Metastasen liegen auch nicht vor und der Prof hat erklärt, dass er aufgrund der jetzigen Aufnahmen davon ausgeht, dass mein Vater einen Tumor hat, der sehr gut operabel ist. Er sitzt wie ein Propfen in den Bronchien und wächst scheinbar noch nicht invasiv in das Lügengewebe ein. Die Größe kann man nicht gut abschätzen, wohl aber kleiner als 5 cm. Einzige etwas besorgniserregende Nachricht war, dass das Eiter nun wieder nachläuft und dies muss schnell behandelt werden. Der Professor hat dann mit dem Chrirugen gesprochen und ihm alle Bilder und Unterlagen gegeben. Wir hatten dann sogleich einen Termin bei diesem Chirurgen der ebenfalls sehr sehr kompetent wirkt und laut Aussage mehr als 100 Lungentumore im Jahr operiert. Er war sehr nett und teilte uns dann mit, wie er verfahren möchte. Er wird also zuerst das Eiter am Rippenfell entfernen und auch dort nach möglichen Tumorzellen Ausschau halten, er geht jedoch nicht davon aus, dass dort etwas sein wird. Dann wird er sich um den Tumor kümmern. Wieviel er wegschneidet kann er so noch nicht sagen, da er oft Fälle erlebt, bei denen erst bei der Operation das wahre Ausmaß sichtbar wird. Er denkt jedoch, dass höchstens eine Entfernung des oberen Lappens notwendig ist, vielleicht sogar noch weniger, aber im Zweifel will er lieber mehr entfernen. Die OP wird nun am Freitag stattfinden, da die Sache mit dem Eiter laut seiner Aussage sehr eilig ist. Sollte der Eiter nämlich wieder überhand nehmen, könnte man den Tumor wohl nicht sofort entfernen, sondern muss erst wieder punktieren um die Flüssigkeit loszuwerden. Das heute war wirklich ein sehr erfolgreicher Tag. Die Ärzte haben sich so viel zeit für uns genommen und waren dabei trotzdem sorgfältig. Ich bin wirklich restlos begeistert Jetzt bleibt nur zu hoffen, dass bei der OP nichts schiefläuft. |
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AW: Plattenepithelkarzinom - Carzinoma in situ
Morgen ist die OP, ich bin schon total aufgeregt
Über ein paar gedrückte Däumchen würde ich mich freuen |
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AW: Plattenepithelkarzinom - Carzinoma in situ
Hallo,
dann mal für morgen ein gutes Gelingen. Es wird alles drückbare gedrückt. Lg. Bernd
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Leben heißt kämpfen. Ruhe wirst du im Grab haben. Seneca. |
#58
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Ich drücke auch die Daumen!
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AW: Plattenepithelkarzinom - Carzinoma in situ
Askim, ich drücke auch ganz kräftig meine Daumen.
Heidrun |
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AW: Plattenepithelkarzinom - Carzinoma in situ
....auch meine sind gedrückt
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