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  #1  
Alt 16.05.2013, 12:23
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molly68 molly68 ist offline
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Standard AW: Radiochemotherapie Angst vor den Nebenwirkungen

Hallo Hermine,

auch ich habe den letzten Sommer eine Radio/Chemo gemacht. 32 Bestrahlungen, davon 5 Punkt genau. Die Chemo habe ich auch in der ersten und fünften Woche stationär täglich bekommen ( Cisplatin und 5FU). Ich habe alles recht gut und ohne Horror Nebenwirkungen überstanden, mir war auch nicht schlecht. Allerdings war ich sehr schlapp und habe ab Mittag meist nur auf der Couch verbracht.

Es ist gut zu schaffen - Kopf hoch und durch - es geht vorbei !!!!

Grüße
Molly68
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  #2  
Alt 16.05.2013, 16:03
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hermine68 hermine68 ist offline
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Standard AW: Radiochemotherapie Angst vor den Nebenwirkungen

Hallo Molly68,
das macht Mut,so wie du schreibst und freut mich natürlich um so mehr
Warum hast du 2 Wirkstoffe Chemo bekommen ? Hattest du auch ein Afterloading ? Ich soll im Anschluss nach 28 Bestrahlungen noch 2 Brachy bekommen, aber das hat man nur einmal am Rande bei dem Aufklärungsgespräch erwähnt. Heute habe ich noch mal exakte Kriegsbemalung am Hinterteil bekommen u. Dienstag soll dann die stationäre Aufnahme erfolgen. Einen richtigen Plan über Dauer und Anwendung habe ich nicht gesehen ,auch nix bekommen.Wahrscheinlich durch die stationäre Aufnahme fällt das dann wohl weg.
Wieviel Tage bist du nach diesen 5x Chemo/Bestrahlung im Krankenhaus geblieben ?Nur diese 5 Tage oder noch paar Tage länger ? Habe natürlich heute gleich gefragt ,ob ich dann die Woche drauf nach Beendigung der 5x nach Hause gehen darf. Aber habe natürlich keine Antwort bekommen,da ja niemand weiß,wie ich es vertrage. Und was mich interessiert...gab es einen sehr großen Unterschied zu den ersten 5 x Chemo -Tage und den letzten dann ? LG Sabine
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  #3  
Alt 17.05.2013, 13:27
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molly68 molly68 ist offline
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Standard AW: Radiochemotherapie Angst vor den Nebenwirkungen

Hallo Sabine,

Ich habe nicht nachgefragt weshalb ich 2 Chemos bekommen habe sonder einfach nur vertraut das ist das richtige ist. Cisplatin lief nur ca 45. Minuten aber das 5 FU über 20 Stunden. Es war nervend stänig angestöpselt zu sein.
Beim zweiten mal, also nach 5 Wochen waren meine Blutwerte zu schlecht um mir die zweite Chemo 5FU zu geben und ich war auch nicht böse drum.
Im Krankenhaus sagten sie mir das es auch ok ist denn eigentlich ist das Cisplatin standart.

Ich hatte keine Brachy sonder 5 Punkt genaue Bestrahlungen am Ende. Eigentlich solle ich nur eine Brachy erhalten aber nach einer zweiten Meinung wurde anders entschieden.

Ich bin Montags ins Krankenhaus und Samstag als die Chemo fertig durchgelaufen war wieder heim. Dort bekam ich auch die Mittel gegen Übelkeit gleich mit durch die Vene. Wie gesagt Übelkeit hatte ich keine, nur ein unwohl sein.

Einen Unterschied zu dem ersten Block Chemo zu der zweiten war das ich da einfach viel schlapper war und mehr geschlafen habe. Die Kraft lässt am Ende schwer nach.

Währen dieser Zeit habe ich jeden Morgen meine kleine zu Fuß in der Kindergarten gebracht. Danach wurde ich vom Taxi abgeholt zur Bestrahlung.
Mittags noch mit der Kindern gegessen und bei den Hausaufgaben geholfen.
Ab 15,00 Uhr war ich dann meistens auf dem Sofa bis zum nächstem morgen.

Ich habe 3 Kinder und mein Mann war die meiste Zeit auf Montage. Ich hatte eine Putzfrau die 1x die Woche kam und meine Mutter hat für mich gekocht oder ich habe essen bestellt. Mein Bruder ging ab und an für mich Einkaufen und die Kinder habe ich mittags meist zum spielen bei Freunden untergebracht.

Also Organisiere die nächsten Wochen gut dann klappt das. Es ist kein Spaziergang und gerade gegen Ende wirklich Kräfte zehrend.

Eine Woche nach der Behandlung bin ich zur Reha und habe mich dort sehr gut erholt. Wenn Du noch Fragen hast - gerne. Halte uns auf dem laufenden, es tut gut sich mit betroffenen auszutausen.

Liebe Grüße
MOlly68
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  #4  
Alt 17.05.2013, 14:56
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hermine68 hermine68 ist offline
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Standard AW: Radiochemotherapie Angst vor den Nebenwirkungen

Hallo Molly,
danke für deine Antwort.. Hoffentlich habe ich auch so ein Glück und darf nach Hause,zwischen den Zeiten.Für mich war das Anfangs so klar, doch meine Stationsärztin dort geht auf meine Fragen null ein u. dann bekam ich" Schiss "das ich eventuell gleich 2,3 Wochen drinnen bleiben muss, im schlimmsten Fall die gesamte Zeit. Horrorvorstellung... Bei uns ist es ähnlich wie bei dir. Ich habe 2 Kinder und mein Mann ist im Fernverkehr-eigentlich nur Samstag-Sonntag hier( eventuell noch mal unter der Woche,wenn er grade in HH ist ).Meine Mutter möchte helfen,kann aber nicht mehr wirklich ( 70 Jahre u. nicht mehr belastbar ) Mein Bruder hat seine Hilfe angeboten,mal die Kinder in Obhut zu nehmen...doch er hat seine letzte Chemo grade mal vor 3 Wochen gehabt ( er hat Lymphdrüsenkrebs) u. so gut er es meint,möchte ich ihn damit nicht belasten. Unser bester Freund.der früher immer in Not eingesprungen ist,ist ja am Cup-Syndrom vor 1 1/2 Jahren erkrankt und mit ihm ist es immer wechselhaft wie sein Gesundheitszustand ist. Uns blieb nichts anderes übrige ,als das mein Mann zu Hause blieb und bleibt ( während meiner OP und jetzt eben wieder ) . Gott sei Dank hat er einen super Chef und wir regeln das,zwischen "krank machen " und Urlaub. OK, dieses Jahr hat sich das dann mit den Sommerferien u. Urlaub erledigt...Aber wir haben schon mit den Kindern gesprochen...sie verstehen das die Gesundheit vorgeht ( sie sind 13 u. 11 ) und so sparen wir auf nächstes Jahr und wollen was ganz tolles dann machen.. Wie wird eigentlich am Ende die Untersuchung aussehen,wenn man das Krankenhaus verläßt ? Es kann ja nicht so eine Nachuntersuchung geben,wenn kein Tumor und Metastasen mehr vorhanden.Nur Blutwerte ,oder wird noch mal CT gemacht ? Und noch eine Frage habe ich,vielleicht kann mir das jemand beantworten. Ich habe zwar die Kürzel hier schon nachgelesen,trotzdem verstehe ich aber nicht genau,was es bedeutet...schlecht differenzierbar ..Was ist gemeint ? Denn unter anderem steht bei mir G3. Aber die wußten doch wo der Tumor sitzt u. entfernten ihn,ebenso wie zwei Metastasen... LG Sabine
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  #5  
Alt 17.05.2013, 15:41
The Witch The Witch ist offline
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Standard AW: Radiochemotherapie Angst vor den Nebenwirkungen

Die "G"-Einteilung beschreibt, wie weit sich das Tumorgewebe vom normalen Augangsgewebe (nicht Umgebungsgewebe!) unterscheidet:

G1: gut differenziert (nicht differenzierbar!), es unterscheidet sich wenig
G2: mäßig differenziert, es unterscheidet sich mittelmäßig
G3: schlecht differenziert, es unterscheidet sich stark
G4: undifferenziert, Unterscheidung nur mittels besonderer Verfahren möglich
G9: Beurteilung nicht möglich
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  #6  
Alt 17.05.2013, 16:17
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hermine68 hermine68 ist offline
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Standard AW: Radiochemotherapie Angst vor den Nebenwirkungen

...ich danke dir für deine Antwort..und ich möchte das ja gerne verstehen...trotzdem..ich kapier das irgendwie nicht. Bedeutet denn G3 gutes oder schlechtes für mich ?
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  #7  
Alt 17.05.2013, 16:24
The Witch The Witch ist offline
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Standard AW: Radiochemotherapie Angst vor den Nebenwirkungen

Das lässt sich so ohne weiteres überhaupt nicht sagen, weil da viele andere Faktoren vorrangig mitspielen.
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  #8  
Alt 17.05.2013, 18:11
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Jessa Jessa ist offline
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Standard AW: Radiochemotherapie Angst vor den Nebenwirkungen

Zum Grading selbst kann man ergänzend vereinfacht sagen, dass ein gut differenzierter Tumor G1 eher wenig aggressiv wächst, weshalb sich das TumorGewebe vom umgebenden Gewebe bzw AusgangsGewebe nur wenig unterscheidet. Ein schlecht differenzierter G3-Tumor unterscheidet sich dagegen stark vom umgebenden Gewebe, ist also aggressiver bzw verändert das ursprünglich gesunde Gewebe stärker.

Aber wie schon gesagt wurde, ist nicht nur das Grading dafür entscheidend, wie Erkrankung und Behandlung verlaufen werden.

LG Jessa

Geändert von gitti2002 (17.05.2013 um 18:34 Uhr) Grund: Beiträge anderer User nicht in der vollen Länge noch mal als Zitat ins Forum stellen
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  #9  
Alt 18.05.2013, 10:05
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hermine68 hermine68 ist offline
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Standard AW: Radiochemotherapie Angst vor den Nebenwirkungen

Guten Morgen an alle...
ich hab da noch mal eine Frage ...
Nach der OP ( die war am 09.04.) hat mein Darm nicht richtig arbeiten können,was ja sicher auch normal ist..Ich konnte da alle paar Tage mal einen " Klecks " absetzten. Aber nun, seit Dienstag habe ich nach jeder Mahlzeit, bzw. Mittagsmahlzeit Durchfall. Ab Nachmittags geht das los u. abends beruhigt sich das wieder..Nur gestern..da konnte ich den ganzen Tag nicht und ich dachte,alles scheint wieder ok..Dafür wurde ich heute früh um 5 wach und war schon x mal,weil es wie Wasser rausläuft.Ich mache mir Gedanken warum das so ist.Einen Arzt konnte ich die Tage vorher auch noch nicht fragen,wenn ich zu Untersuchungen im KH war.Dachte in dem Moment nicht daran.Das blöde ist,dass ich das Gefühl habe..ich spühre da irgendein Druck oder so ähnlich im Darm,bzw. kurz vor dem Ausgang.Dieses Gefühl aber habe ich schon ein paar Wochen. Als nun meine Mutter gestern erwähnte ,das mein Vater ja vor x Jahren an Darmkrebs erkrankte ( ich habe keinen Kontakt zu ihm) gehen seit dem die Pferde mit mir durch u. mich qäult der Gedanke nun auch noch daran erkrankt zu sein. Kennt das einer von euch, diese Durchfallattacken Wochen nach der OP,obwohl kurz danach das noch nicht so war ? Aber Blut ist nicht im Stuhl sichtbar ( gut,dann wäre ich auch schon durchgedreht) aber egal was ich esse..es bleibt bei einer Karamelfarbe,bevor es Wasser wird.. Und was glaubt ihr ? Hätte man bei all den Untersuchungen..ob CT,oder OP nicht feststellen können,ob auch Darmkrebs vorliegt ?? Man bin ich beunruhigt !!! So langsam gehts jetzt mit mir rund..Und nun bin ich ja zudem noch so in Sorge...wenn ich jetzt schon son Durchfall habe,was wird dann erst nächste Woche,wenn Chemo/Bestrahlung anfängt..na haleluja... . Auch habe ich mir überlegt,ob der Durchfall eventuell von den Röntgenstrahlen kommen kann , als die den Bestrahlungsplan erstellten.Habe aber noch nie etwas darüber lesen können.Über eure Meinungen,Gedanken dazu,Erfahrungen ect. bin ich echt dankbar. LG Sabine
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