#1
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stadium III c mit Hirnmetastasen
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erstmal tut es mir Leid für Euch, dass Dein Bruder erkrankt ist. Es handelt sich ja um einen fortgeschritteneren Fall, da kann man leider keine pauschale Einordnung geben. Hast Du eine konkrete Fragestellung? Dann helfe ich Dir gerne weiter. Wichtig ist auf jeden Fall, dass er in einem auf Hodenkrebs spezialisiertem Krankenhaus behandelt wird, wo liegt er derzeit? Auch mit Lungen- und Hirnmetastasen ist Hodenkrebs übrigens oft heilbar, hatte selbst Lungenmetastasen und bin wieder gesund. Auch wenn Dein Bruder fix und gütig ist, ist es sehr wichtig, dass jemand an seiner Seite ist, auch gerade bei Arztbesprechungen. Vier Ohren verstehen mehr und können es sich besser merken - falls es Dir oder jemand anderem möglich ist, würde das wahrscheinlich schon helfen. Viele Grüsse und viel Kraft, Ilmarinen Geändert von Dirk1973 (26.05.2013 um 20:18 Uhr) |
#2
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AW: Hodenkrebs
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es gibt auch einige andere, die in Erlangen zur Behandlung waren. Die Uniklinik hat eine uroonkologische Abteilung und ich hab noch nichts schlechtes gelesen. In der Nähe in Würzburg gibt es jedoch auch eine UK, die speziell auf Hodenkrebs spezialisiert ist. Man könnte da eine Zweitmeinung einholen, das könntest Du Deinem Bruder empfehlen. Eine Zweitmeinung kann man selbst einholen (einfach per Mail mit einigen Informationen kann er das tun) oder aber die Ärzte bitten. Für mich klingt es erstmal plausibel, eine Hochdosischemotherapie zu machen und zu schauen, wie die Metastasen reagieren. Aber bei fortgeschritteneren Erkrankungen muss man die Experten befragen, was - und in welcher Reihenfolge, das richtige ist. Hat er eine andere Vertrauensperson in der Nähe, die ihm helfen kann? Hier im Forum könntest Du einen eigenen Thread aufmachen, am besten mit dem Titel "Behandlung bei Hirnmetastasen", vielleicht fällt das einem anderen mit mehr Erfahrungen eher auf. Es wäre jedoch hilfreich, mehr Infos zur genauen Tumorart zu haben. Es gibt den blauen Ratgeber der Krebshilfe, der einen normalerweise gut in das Thema einführt, aber bei Stadium 3c, dass Dein Bruder wohl hat, können am Ende nur die spezialisierten Fachärzte eine gute zweite Meinung zur Behandlung geben.. Alle Gute, Ilmarinen Geändert von Dirk1973 (26.05.2013 um 20:20 Uhr) |
#3
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AW: Hodenkrebs
Zitat:
ich komme selbst aus Nbg, daher kenne ich die Klinik. Wenn wirklich eine Hochdosischemo gemacht werden soll (wovon man nach Stammzellspende ausgehen kann), dann würde ich definitiv eine spezialisierte Klinik kontaktieren. Wende dich an Prof Schrader, Diekmann oder sonstige Hodenkrebspäpste. Es ist statistisch bewiesen, dass in solchen Fällen der Behandlungsort große Auswirkung auf die Überlebensrate hat. Ich drücke ihm alle Daumen! Gruß, Oli Geändert von Dirk1973 (26.05.2013 um 20:24 Uhr) |
#4
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AW: Hodenkrebs
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Hier die Kontaktdaten: mark.schrader[at]uniklinik-ulm.de und http://www.albertinen.de/krankenhaeu...team/dieckmann (Telefon!) Wichtig: alle Daten, d.h. Histologie, Marker, akt. Stand, bisher erfolgte Therapie Die Ärzte sind verpflichtet das Euch zu geben, d.h. du brauchst mehr Informationen als du uns hier genannt hast. Die beiden antworten sehr schnell und ihr habt keine Zeit zu verlieren! Zitat:
Geändert von Dirk1973 (26.05.2013 um 20:25 Uhr) |
#5
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AW: Hodenkrebs frage
hallo zusamm ich habe da mal eine kleine frag wie hoch dürfen die tumormarker sein wenn man hodenkrebs besiegt hat lg andre
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#6
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AW: Hodenkrebs
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#7
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AW: Hodenkrebs
Zitat:
Stadium IIIc ist das höchste Stadium, bei Fernmetastasen, bestimmten Tumorgrössen und sehr hohen Tumormarkern ist man dabei. Es hat auch den hässlichen Namen "poor prognosis" und ist auch ernst, aber selbstverständlich ist es dann nicht automatisch zu spät. Ich war selbst IIIc, bin aber vollständig geheilt. Ich schreibe es Dir. Auch nur, weil man es meist schnell in den Arztbriefen steht und man sich damit zwangsläufig auseinandersetzen muss. Bei mir haben erfreulicherweise vier Zyklen PEB-Chemo und zwei OPs gereicht, damit der Krebs besiegt war. Andere, die hier auch im Forum unterwegs waren, brauchten leider auch die Hochdosischemotherapie. Das sind auch die Therapien erster Wahl und die Chancen sind zwar nicht so gut wie bei Hodenkrebs ohne Metastasen, aber durchaus genauso hoch wie vom BVB oder Bayern, morgen die Champions League zu gewinnen. Und die haben heute auch schon weit mehr Hoffnung als vor einigen Monaten. Die Diagnose und die Behandlung sind eine harte Zeit, aber danach kann man auch wieder richtig schön leben. Alles Gute weiterhin! Ilmarinen Geändert von Dirk1973 (26.05.2013 um 20:27 Uhr) |
#8
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AW: Hodenkrebs
Und zum Thema ZVK, ich hatte nie einen Port, sondern immer nur ZVKs oder andere Zugänge. Das hat keine besondere Bewandnis, es geht nur darum, was gerade praktischer ist. Und manchmal gehen Zugänge irgendwann dicht und können nicht einfach freigespritzt werden, dann wird halt ein neuer gelegt. Daran gewöhnt man sich, auch später in der Nachsorge, zum Beispiel zum Blutabnehmen oder bei einem CT, werden immer wieder Zugänge gelegt..
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#9
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AW:hallo dirk
danke für den link das hat mich sehr weit gebracht meine schwester chantal 310 hat sich ja auch schon ein spetzialisten anvertraut der sich jetzt mit meiner klinik in verbindung setzt angefangen hat es mit hodenkrebs mit 4 metastasen in der lunge dann war ich wieder ct dort hatt man zu mir gesagt metastasen in der lunge hätten sich verbreitet dann war ich vorgestern wieder im ct dort haben sie den halben kopf mit drauf wo metastasen zu sehen waren dies hieß für mich mrt mitlerweile hab ich jetzt 4 zyklen pep bekomm 2 leichte chemos vor der hoch dosis da hänge ich jetzt schon 2 tage dran dann 1 tag pause und dann stammzellen rückgabe 10 warten dann wieder mrt aber kann man nach 14 überhaubt was sehen ob sich was gebessert hat ?
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#10
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hallo ilmarin
ja aber warum sollte ich ein zvk bekomm ich habe port und die venen sind frei weil sie lassen ja die chemo auch drüber laufen über port blut ziehen sie auch drüber ?
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#11
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AW: Hodenkrebs
Hallo André,
Tut mir Leid, dass Du den Scheiß durchmachen musst! Ehrlich gesagt weiß ich nicht, ob eine Besserung so schnell zu sehen ist, aber wenn man sieht, dass es nicht weiter gewachsen ist, wäre das ja auch eine gute und wichtige Nachricht für die weitere Therapie. Deshalb macht es schon Sinn, bald ein MRT zu machen. Ein MRT hat ja auch keine Strahlung, es ist halt nur nicht so angenehm, ca. 20 Minuten still in der Röhre zu liegen. Ich habe einfach das kleine und große 1x1 durchgerechnet oder an Urlaub gedacht, dann geht das schnell vorbei. Wegen des ZVKs solltest Du einfach Deine Ärzte oder die Schwestern fragen - bei einem ZVK hat man standardmäßig 2x3 Zugänge, vielleicht brauchen Sie mehr, als man an den Port anschließen kann. Es ist auf jeden Fall kein Grund zur Beunruhigung, es ist vom Prinzip her nichts anderes als der Port. Es wird ein Schlauch durch eine der größeren Venen Richtung Herz eingeführt, so dass sich die Chemo gut im Körper verteilen kann. Haben die Tumormarker (afp bzw. BetaHcg) während der 4 Zyklen PEB eigentlich irgendeine Besserung angezeigt bzw. ein Anschlagen der Therapie? Dass die Metas in den Zyklen gewachsen sind, ist natürlich schlecht, aber dafür gibt es ja die weitere Therapieform der Hochdosischemotherapie. Weiterhin alles Gute und viel Erfolg für die Therapie! Wenn Du noch mehr Fragen hast, versuche ich gern, die zu beantworten! Ilmarinen |
#12
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AW: Hodenkrebs
hallo ilmarinen
nee das mit den zvk wollten die machen weil sie gedacht haben ich habe kein port . im verlauf meiner krankheit hat sich einiges verbessert das ßhcg ist von 29000 auf 4100 gesunken was schon viel zu bedeuten hat die metastasen in der lunge sind kleiner geworden und im hirn kann mann noch nix sagen weil das hat man erst vor 2 tagen erkannt aber soviel wie man mir gesagt hat von den ärzten her bekomme ich für hirn noch bestrahlung dazu weil man sich halt sicher gehen will das die auch weg gehen da chemo zwar anschlagen tut aber man im kopf eine hirn schranke ist die die chemo nur teilweise rein lassen tut meine frage ist wie verläuft eine bestrahlung lieben dank erstmal das man sich hier auch austauschen kann |
#13
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AW: Hodenkrebs
Hallo André,
prima, dann hat sich das mit dem ZVK ja geklärt. Die Blut-Hirn-Schranke, von der Du sprichst, ist eigentlich relativ einfach zu erklären. Im Schädel hat man nur Hirnflüssigkeit, kein Blut, daher erreicht die Chemo, die man ja systemisch über das Blut verteilt, das Hirn nicht bzw. nicht ausreichend. Dennoch gehen die Metastasen teilweise durch die Chemo, wenn sie denn anschlägt, auch im Hirn manchmal zurück. Wenn sie kleiner sind und eventuell sogar abgestorben, können sie teilweise sogar auch im Körper verbleiben. Ich habe z. b. Noch abgestorbene Lungenmetastasen und bin trotzdem gesund. Man kann es sich wieder irgendwelches andere Gewebe vorstellen, dass über die Jahre dann langsam abgebaut wird. Die Bestrahlung wird dann angewandt, wenn man sich nicht sicher über den Erfolg der Chemo ist. Der Rückgang der Tumormarker ist auf jeden Fall schon mal ein gutes Zeichen, aber besser wäre, nach der Chemo wäre so gut wie nichts mehr nachweisbar. Mein betaHCg ist von vor der Chemo mit über 200.000 nach zwei Zyklen nur noch bei 1.000 und nach der Chemo auf irgendwas um 10 zurückgegangen, mittlerweile ist keins mehr nachweisbar. Bei der Bestrahlung werden die eventuell noch lebenden Restlichen Krebszellen abgetötet, meistens werden über einige Wochen in mehreren Sitzungen mehrfach kleine Mengen gestrahlt. Vorher wird ein in "Grey" gemessene Stralungsmenge berechnet. Bei der Bestrahlung vom Hirn wird meines Wissens erst eine Art Maske angefertigt, man liegt dann relativ regungslos mit der Maske im Gerät und wird dann dadurch abgesichert immer am gleichen Punkt bestrahlt, so dass außer den Metastasen möglichst wenig anderes Gewebe angegriffen wird. Im Endeffekt ist eine Bestrahlung ganz simpel eine Verbrennung des Bereichs. Da es von mehreren Seiten kommt, ist die konzentrierte Strahlung nur in dem vorher markierten Bereich. Ich hoffe, die Erklärumg hilft Dir etwas weiter, ich bin da glücklicherweise kein Profi... Gruß, Ilmarinen |
#14
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AW: Hodenkrebs
Zum Thema Bestrahlung kann ich nicht persönlich sprechen, aber ich hatte als meine Lungenmetastasen rausoperiert wurden einen Bettnachbarn der eine Bestrahlung wegen Hirnmetastasen bekommen hatte. Er hatte Lungenkrebs aber vom Prozedere wird es nicht anders sein. Wie schon Ilmarinen beschrieben hat basteln sie zuerst eine Maske für deinen Kopf, dafür muß der vermessen werden und diese dann angepasst werden. Die Bestrahlung dauert nicht lange, mit etwas Glück 5-10min ein Durchgang also mit Maske aufsetzen, Ausrichtung der Gerätschaften, Bestrahlung usw. Wenn du sie gut verträgst und dein Allgemeinzustand es zu lässt musst du dafür auch nicht die ganze Zeit im Krankenhaus bleiben. Sicherheitshalber werden aber die ersten Durchgänge stationär im Krankenhaus durchgeführt.
Mit wachsenden oder neuen Metastasen während der Chemo kenn ich mich leider aus, bloß halt nicht im Gehirn. Aber wie es ausschaut bist du auf einen guten Weg und ich drück dir die Daumen. Zitat:
Geändert von Dirk1973 (26.05.2013 um 20:28 Uhr) |
#15
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AW: Hodenkrebs
hallo ihr 2 ich danke euch für eure auskunft die sind sehr hilfreich für mich und meiner schwester ich glaube auch das ich auf ein guten weg bin weil wenn ich erlich bin ich fühle mich nicht krank aber habe doch krebs ich finde es super das es leute gibt mit denen man sich austaschen kann die dir sagen wie es so ablaufen tut zwegs bestrahlung und und und wenn man die ärzte fragt ja die geben dir keine richtige auskunft wo mein ober arzt rein kamm und mir erzählt hat das ich metastasen im kopf habe fragte ich was wir jetzt weiter machen er meinte hochdosis chemo dann fragte ich ihn was ist wenn die nicht anschlagen tut da sagte er mir ja dann sieht es schlecht aus ich weiß nicht aber der oberarzt der hat sein diplom bestimmt aus den automaten gewonn oder so
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