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  #1  
Alt 29.05.2013, 17:06
Sandra43 Sandra43 ist offline
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Registriert seit: 19.07.2012
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Beiträge: 416
Standard AW: Wir stellen uns mal vor (ich und der Krebs)

Ach Chrissi,

Es tut mir unendlich leid, dass so etwas schreckliches passiert ist.

Ich wünschte ich könnte Worte finden die ein bisschen Trost spenden.
Leider gibt es diese Worte nicht.

Ich wünsche Dir, Deiner Mutter und Deiner Familie, dass ihr einen Weg findet mit der Trauer zu leben

Viele Liebe traurige Grüsse
Sandra
  #2  
Alt 29.05.2013, 21:46
berliner-engelchen berliner-engelchen ist offline
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Registriert seit: 01.04.2011
Ort: Berlin
Beiträge: 1.877
Standard AW: Wir stellen uns mal vor (ich und der Krebs)

Liebe Christin,

es tut mir unendlich leid. Das ist ein schwerer Schicksalsschlag.
Ich möchte Dir mein Beileid und Mitgefühl aussprechen.


Ich selbst habe meinen Vater auch ohne Abschied verloren, vor 6 Jahren.
Es dauert lange, bis man das einigermaßen verwindet.
der Rat von Hanna ist so richtig: nimm dir Zeit für das Begreifen dieser eigentlich unfassbaren Tatsache und Zeit für die Trauer. Sie braucht Raum und viel Zeit.
Du wirst Deinen Vater sicher wieder finden.

Komm gut durch die schwere Zeit.
Dir und deinen Angehörigen wünsche ich viel Kraft.

LG
Birgit
  #3  
Alt 29.05.2013, 23:46
Eagle-Eye Eagle-Eye ist offline
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Beiträge: 247
Standard AW: Wir stellen uns mal vor (ich und der Krebs)

Habt vielen Dank!!! Mir fehlen die richtigen Worte. Am Sonntag als wir spazieren waren sagte ich noch zu ihm, dass es das Geld gar nicht wert ist, dass er soweit von daheim ist. Er stimmte mir zu und sagte dann aber, dass es wegen der Rente ist oder aber falls er mal arbeitslos wird. Ich hätte lieber einen arbeitslosen Papa als einen toten Papa gehabt. Am Abend als er von seiner Wohnung aus anrief hab ich noch mit ihm über meine Probleme gesprochen. Ich fühle mich so schuldig... Ich frage mich, ob er an meinem Kummer zerbrach. Ich weiß, ich ähnle ihm im aussehen sehr, vorallem hab ich seine Augen. Ich will alles richtig machen, seine Fußstapfen sind groß, ich werde nie reinpassen, aber bemühe mich seinen Weg zugehen und so zuhandeln, dass er damit einverstanden und zufrieden und glücklich wäre. Meine Mama weint jede Nacht, ich bin bei ihr, weiß aber nicht wie ich helfen kann. Amie lässt sich nicht anfassen, kann nicht über ihren Opapa reden. Es ist alles so unwirklich und er fehlt und fehlt und fehlt. Ich hoffe, dass er keine Schmerzen hatte. Er starb einsam dort.... alles nur wegen der Arbeit, damit es uns gut ging. Ich hätte zugern auf Materielles verzichtet und dafür meinen Papa lange, lange gehabt. ICH LIEBE DICH!!!
  #4  
Alt 30.05.2013, 11:56
frieda3 frieda3 ist offline
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Registriert seit: 03.11.2007
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Beiträge: 448
Standard AW: Wir stellen uns mal vor (ich und der Krebs)

liebe christin,

auch von mir herzliches beileid.

du bist einfach bei deiner mama, das ist die hilfe.

außerdem fände ich es an deiner stelle ratsam, mir psychoonk. hilfe zu holen. du hast nicht schuld an dem tod....in keiner weise, nie. das wäre wichtig, dass es bearbeitet würde...nicht dass du davon noch was in dir aufbaust, das geht nicht!!!!

gib der trauer raum, das finde ich auch....meine schwägerin ist vor kurzem ganz plötzlich verstorben. ich empfinde mit dir.

liebe grüße
frieda3
  #5  
Alt 31.05.2013, 17:30
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Christine55 Christine55 ist offline
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Beiträge: 81
Standard AW: Wir stellen uns mal vor (ich und der Krebs)

Liebe Christin,
es tut mir so leid für dich und deine Familie. Es kam für euch so plötzlich, so unerwartet... Dein Papa wurde mitten aus dem Leben gerissen. Ich verstehe deine Trauer und deinen Schmerz. Weine um deinen Papa so oft dir danach ist, sei traurig und wütend. Aber denke daran, dein Papa wird nie ganz aus eurem Leben weg sein! Viele alltägliche Dinge, besondere Situationen, ein gemeinsames Lachen... werden dich immer an ihn erinnern. Ich wünsche dir und deiner Familie viel Kraft und pass auf dich auf!
Christine
  #6  
Alt 02.06.2013, 19:48
Eagle-Eye Eagle-Eye ist offline
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Registriert seit: 16.05.2012
Beiträge: 247
Standard AW: Wir stellen uns mal vor (ich und der Krebs)

Hallo,

vielen, vielen Dank für die Worte. Wir hoffen alle immernoch, dass wir aufwachen und es war ein böser Traum. Mein Papa war, ist so wundervoll.

Ich weiß nicht, wie es weitergehen soll. Ich will Mama helfen auch finanziell,
aber ich weiß nicht wie. Ich könnte nur weinen, schreien und um mich hauen.
Aber ich versuche es auf's Weinen einzuschränken, nur wenn ich allein bin, dann sieht es anders aus.

Wenn ich gegangen wäre, dann wäre der Krebs eine Erklärung, aber doch nicht mein Papa. Das ergibt keinen Sinn. Ich hätte sehen müssen, dass es ihm nicht gut ging und das ging es ihm bestimmt nicht. Ich bereue es sooo, dass ich ihm nicht half, dass ich miesig gelaunt war beim letzten Telefonat. Ich mach mir solche Vorwürfe. Ich gebe mir die Mitschuld an seinem Tod der so unnötig war.

Wenn meine Nichte nicht wäre, ich glaube, dann wüsste ich was zutun wäre, was mein Weg wäre.

Aber ich versuche stark zusein für meine Nichte und meine Mama.
  #7  
Alt 02.06.2013, 20:11
berliner-engelchen berliner-engelchen ist offline
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Ort: Berlin
Beiträge: 1.877
Standard AW: Wir stellen uns mal vor (ich und der Krebs)

Liebe Christin,

es tut mir leid, dass du so leidest.
Aber es ist wichtig, die Trauer zuzulassen.
Eine Sinn-Suche jetzt zu diesem Zeitpunkt ist zu früh. Darüberhinaus ist es so, dass uns der Sinn meist verschlossen bleibt.

Eigentlich solltest du wissen, dass es quatsch ist, sich eine Schuld zusprechen zu wollen. Woran ist dein Papa denn verstorben? Es ist ein medizinischer Grund, und das kannst du nicht beeinflussen. Es gibt einfach diese Dinge außerhalb unseres Zugriffs. Das ist dann das Schicksal.

Weder den Vater noch der Rest deiner Familie würde es gut heißen, wenn du daran zerbrichst. Dein Vater würde stolz sein wollen auf dich, dass du es schaffst, (d)einen eigenen WEg zu gehen.

Dabei kannst Du dir aber helfen lassen. meiner persönlcihen Meinung nach solltest Du Dir Beistand einer/s Psychologen/in suchen. Kurzfristig. Dringend. Du kannst nur davon profitieren, jetzt jemanden zu haben, der dir durch die schwere Zeit hilft.
Wäre ich an deiner Stelle, würde ich morgen die Psychologen durchtelefonieren und anfragen, ob jemand einen Platz hat.

Ich wünsche Dir, dass Du deinen Blick bald wieder nach vorne richten kannst.

Birgit
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