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#1
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Hallo Peter,
vielen Dank für deine schnelle Antwort und die aufmunternden Worte. Den Tipp mit der spezialisierten Klinik habe ich direkt mit meiner Mutter besprochen. Leider blockt sie da direkt ab. Sie möchte das machen was die Ärtzin sagt und nicht selber entscheiden wohin sie geht. Sie glaubt das sie das nicht entscheiden könne. Wir wissen jetzt das der Darmkrebs nicht mehr heilbar ist. Es ist schlimm, aber ändern lässt es sich leider nicht. Heute war sie beim Onkologen. Sie bekommt nächste Woche Donnerstag einen Port gelegt. Danach geht es dann mit der Chemo los. Die Ärztin war der Meinung das die Chemo keine so großen Nebenwirkungen hätte. Darauf scheint sie sich gerade zu verlassen und möchte jetzt doch nicht wie erst gedacht zum Heilpraktiker als zusätzliche Maßnahme. ![]() Dann müssen wir eben abwarten was passiert. Bleibt uns eh nichts anderes übrig, hoffentlich hat die Ärztin recht. Sie hat uns jetzt mehrfach gesagt das wenn sie irgendwann der Meinung ist das die Chemo zu schlimm ist, das sie nicht mehr kann und will, das es dann vorbei ist. Das wir sie dann nicht darum bitten sollen weiter zu machen. Ich hoffe so schlimm wird es nicht. Ich habe keine Ahnung auf was wir uns hier alle einlassen müssen... Aber selbstverständlich werde ich sie nicht darum bitten. Es ist ihr Wunsch. Ist es normal das nach einer so schweren Diagnose so viel Zeit ins Land geht bis mit der Chemo begonnen wird? Wenigstens können wir so noch unser Fotoshooting am Wochenende machen ohne Sorge zu haben das es ihr dabei zu schlecht geht. Liebe Grüße VS |
#2
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Liebe arme Sonne, stellvertretend für Deine Mutter.
die Chemo eine Woche nach der Portimplantation zu starten, das ist eigentlich keine allzu lange Zeit. Bei mir kam der Port viereinhalb Wochen nach der Diagnose und dann nochmal vier Wochen bis zur ersten Radio-Chemo; aber ich hatte ja auch einen früher erkannten Krebs, der langsam genug wuchs. Dass das bei Deiner Mutter nun nicht mehr heilbar ist, das ist eine harte Sache und ich wünsche Euch allen Kraft für alles was noch kommen mag. Liebe Grüsse Peter |
#3
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Hallo Peter,
vielen Dank für deine Antwort. Es hilft mir sehr darüber zu sprechen. Die Chemo soll wohl so ablaufen das sie im Krankenhaus angeschlossen wird und dann 48 Stunden läuft. In der Zeit kann sie nach Hause. Wie das genau aussieht wissen wir noch nicht. Aber sie freut sich das sie nach Hause kann und nicht in der Klinik bleiben muss. Sie bekommt dann immer 48 Stunden lang Chemo, danach ist 10 Tage ruhe und dann geht es weiter. Das ganze 3 Monate lang. Danach wieder ins CT zur Kontrolle. Hoffentlich ist der Krebs dann etwas zurück gegangen. Die Ärztin sagte das man ihr eine Op vermutlich nicht zumuten wird. Wahrscheinlich weil es auf Grund der vielen Metastasen gar nicht möglich ist. Wie viel Zeit uns noch bleibt, dazu wollte sich die Ärztin nicht äußern. Ist bestimmt auch besser so. Sonst hätten wir nur noch diese Zeit vor Augen. Tja, jetzt müssen wir abwarten wie sie die Chemo verträgt und wie es weiter geht. Liebe Grüße VS |
#4
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Hallo verzweifelte Sonne,
vllt kann ich dir etwas Hoffnung machen ![]() Unser Nachbar ist an Darmkrebs erkrankt. Bei ihm war es bei der Erstdiagnose schon weiter fortgeschritten, dh Metastasen in Leber und eine kleine in der Lunge. Er bekommt zur Zeit Chemo, die er super verträgt. Der Schatten auf der Lunge ist weg und die Metastasen auf der Leber sind zum Stillstand gekommen. Und das seit einem Jahr. Ihm gehts super, sind sehr eng befreundet. Um ähnliches zu erziehlen, macht doch einen Chemosensitivitätstest! LG Kristina |
#5
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Hallo Kristina,
vielen Dank für deine Antwort! Solche Geschichten geben einem wirklich Hoffnung und Mut. Habe Sie direkt meiner Mama erzählt. Wir hatten gestern einen schönen Tag zusammen mit der ganzen Familie. Mittags waren wir beim Fotografen und haben Fotos machen lassen. In der Vorschau sahen diese schon wirklich schön aus. Bin schon ganz gespannt wenn wir diese morgen bekommen. Abends haben wir noch lecker gekocht. Es war alles soweit gut. Eben ruft mich mein Vater an und erzählt mir das meine Mama gestern Nacht noch ins Krankenhaus gekommen ist. Sie hatte so starke Schmerzen im Bauch das sie es nicht mehr ausgehalten hat. Es wurde festgestellt das sich zu viel Stuhl im Darm befindet. Sie hat dann Abführmittel bekommen, die aber leider nichts bewirkt haben. Es scheint nichts mehr durch gehen zu können. Jetzt wird noch ein CT gemacht. Ich vermute das sie noch heute operiert wird. Meine arme, arme Mama. Ich sitze hier auf der Arbeit und weiß nicht was ich tun soll. Weiß das ich ihr nicht helfen kann obwohl ich doch alles dafür tun würde um ihr den Krebs zu nehmen. Ich habe solche Angst um sie! |
#6
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Liebe Sonne,
es tut mir so leid für dich! Aber das du deiner Mutter nicht helfen kannst, solltest du so nicht sehen. Du bist für sie da, sprichst mit den Ärzten und tust alles um es deiner Mutter zu erleichtern. Das ist viel wert! Da du im Moment, verständlicherweise, mit den Nerven fertig bist, könntest du auch deinem Hausarzt deine Situation schildern. Ich gehe davon aus, dass man dich arbeitsunfähig schreiben würde. Ich wünsche dir viel Kraft! Viele Grüße Jana |
#7
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Hallo Verzweifeltesonne,
ich kann deine Trauer gut nachempfinden. Um meine geliebte Mama ist es ganz ähnlich bestellt wie um Deine, nur dass man noch nciht weiß ob ihre Lebermetastasen von einer vorausgegangenen Brust- oder Dramkrebserkrankung herrühren. Ich wünsche Deiner Mama alles Gute und viel Kraft, auch wenn ich sehr gut weiß, wie schwer das in dieser Situation ist... |
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