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  #1  
Alt 22.06.2013, 22:03
Benutzerbild von Jessa
Jessa Jessa ist offline
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Standard AW: Konisation

Jakira,

Ich hatte vor der ersten Koni ein Jahr lang Pap IIID gehabt, und dann war es bereits ein weitreichendes CIS gewesen, also ein Carzinoma in Situ, wie die Histologie hinterher zeigte. Dazu kommt bei dir der HighRisk-HPV 16, den hatte ich auch.
Leider kommt es auch vor, (kann man zB auch hier im KrebsKompass nachlesen) , dass Frauen kurze Zeit nach der Koni eine Wertheim-OP machen lassen mussten, da schon invasives Wachstum vorlag. Also lass dir die Koni bloß nicht ausreden, du machst das wie jetzt geplant alles richtig :-)

@Elila,
Eine Hysteroskopie hatte ich auch einmal, ansonsten jeweils Koni samt Ausschabung. Kenne das eigentlich auch nur so, selbst von verschiedenen Kliniken.
Hier in diesem Thread findet man auch unendlich viele Beschreibungen von Frauen zu ihren Konisationen, das sind teils unterschiedlichste Erfahrungen, sehr interessant zu lesen. Ich habe 2007 angefangen, zu diesem Thema zu recherchieren und mich intensiv mit Pap und Karzinomen zu beschäftigen. Es gibt Frauen, die nach einer Koni regelrecht um eine Krankschreibung kämpfen mussten, weil die Ärzte das als kleinen, fast harmlosen Eingriff ansahen. Da finde ich es entschieden besser, wenn wie bei dir zur Vorsicht geraten wird. Immerhin ist der MutterMund stark durchblutet. Du wirst das gut schaffen, keine Sorgen:-)



Liebe Grüße Jessa

Geändert von gitti2002 (22.06.2013 um 23:32 Uhr) Grund: PN
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  #2  
Alt 22.06.2013, 22:26
Dinha Dinha ist offline
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Standard AW: Konisation

Danke der Nachfrage, liebe Jessa. Leider geht das Warten auf Godot weiter. So kommt es mir jedenfalls vor...



Jakira,

unsere Geschichten ähneln sich sehr. Auch ich hatte Jahre lang einen Pap IIId, Schwangerschaften wodurch das Thema irgendwie nie richtig auf dem Tisch kam und ich habe auch drei Kinder. Drei kleine Kinder.
Die Koni folgte bei mir allerdings einen Pap IVb. Es hätte meiner Meinung nach niemals soweit kommen dürfen und müssen...

Ich habe die Konisation in einer Uniklinik gemacht, daher war diese nicht ambulant. Ich war eine Nacht im KH und es war völlig übertrieben in meinem Fall. Stünde ich noch einmal vor dieser Situation würde ich es auf jeden Fall ambulant machen. Zumal ich den Eindruck habe, dass man in der Uniklinik auch ein wenig länger auf den Befund wartet? Kann aber auch täuschen, aber ich lese bei anderen, dass es manchmal recht flott zu gehen scheint. Ich warte nun 1,5 Wochen darauf.

Ich hatte nur eine lokale Anästhesie, keinerlei Schmerzen danach und auch keine Blutungen. Erst jetzt bzw nach genau 7 Tagen begann wie auch von den Ärzten voraus gesagt eine leichte Schmierblutung. Alles völlig Schmerzfrei. ich merke nur ein klein wenig meine Lumpfknoten an den Leisten, kann aber auch Einbildung sein.

Da ich auch drei Kinder habe, davon 2 Kleinkinder und ein Baby, war nichts mit schonen. Ich habe in den ersten 2 Tagen versucht sie möglichst nicht zu tragen, aber es ist einfach nicht realisierbar. Es war nicht anders nach meinen 2. Kaiserschnitt, da musste ich auch zurecht kommen. Vllt. habe ich Glück, aber in meinem persönlichen Fall war Schonung nach der Konisation nicht möglich und zum Glück auch nicht unbedingt nötig.

LG
Dinha
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  #3  
Alt 22.06.2013, 22:58
Jakira Jakira ist offline
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Standard AW: Konisation

Ich werde es auch definitiv machen lassen...Mein Arzt hat auch gesagt das es wohl kaum nach diesen Jahren zu einer spontanheilung kommen wird...

Mit 3 kleinem Kindern stelle ich es mir stressig vor und ich bin froh das meine beiden Mädels 11&7 Jahre alt sind...Wäre halt mein Sohn der ich so klein ist...

Ich denke auch das es einfach mit dem schonen nicht so geht wie bei Kinderlisen Frauen...1,5 Wochen finde ich aber lange für eine Uniklinik...

Es ist komisch umso mehr man sich informiert und weiß um so mehr Angst bekommt man auch, obwohl ich immer denke" über ungelegte Eier sollte man sich keine Gedanken machen"...
Jedes wehwehchen aus den letzten Monaten bekommen eine komische wichtigkeit...Man bildet sich sachen ein die mit dem wahrscheinlich nix zutun haben...Bevor ich überhaupt von irgendnem pap wusste hab ich immer überlegt warum mein Becken sich so komisch schwer anfühlt...Dachte immer nach drei kindern braucht man sich über gar nichts mehr wundern...schon komisch das man es jetzt unbewusst mit etwas verbindet was gar nicht da ust oder hoffentlich nicht da ist
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  #4  
Alt 23.06.2013, 08:20
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Jessa Jessa ist offline
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Dinha,

Ja das stimmt schon, dass bei so kleinen Kindern eine Schonung sehr schwierig ist. Meine kleine Tochter war fünf Jahre alt bei meinen ersten Konisationen, da musste ich sie zwar nicht mehr tragen, aber wildes Toben und Spielen war auch nicht möglich, was ich ihr dann in Ruhe erklären musste. .

Hoffentlich bekommst du deinen Befund bald. Bei mir hatte es nur nach der Hysterektomie eine gefühlte Ewigkeit gedauert - die Ärzte hatten sich nämlich auch nochmal beraten, nachdem der Befund (invasives Karzinom im Frühstadium) vorlag, wegen etwaiger weiterer Behandlungen, die ja dann zum Glück doch nicht nötig waren.
Das hab ich aber erst hinterher erfahren, dass es deshalb so lange gedauert hatte.

Man hatte mir aber auch bei den Konis zuvor jeweils gesagt, dass es ein bis zwei Wochen bis zum Befund dauern kann, und das war auch in einer Uni-Klinik. Du liegst also noch im Zeitrahmen, vielleicht tröstet dich das ein bisschen.

LG Jessa
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  #5  
Alt 23.06.2013, 08:28
elila elila ist offline
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Standard AW: Konisation

@ Jessa,

ich mache mir große Sorgen, dass die Konisation nur das Vorspiel ist und danach die HE kommt. Deine Worte machen mir Mut, ich habe "zum Glück" keine wirkliches Problem mit einer HE, nur Angst vor der OP und dass ich mich danach verändere. Wurde bei Dir die OP vaginal oder über Bauchschnitt gemacht? LG Elila
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  #6  
Alt 23.06.2013, 10:02
Jakira Jakira ist offline
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Es ist schon komisch an Unikliniken haben die Blut und sonst auch alle sachen immer innerhalb von Stunden...aber da ist man halt auch nicht der einzige Patient...

Es ist alles schon komisch gerade als Mutter ist man immer darauf aus die Kontrolle zu behalten...Aber bei der Gesundheit geht es nicht...Man kann es weder einschätzen noch beeinflussen das macht Angst ...

Jetzt ist auch die große frage bei meiner Tochter sie ist jetzt 11 Jahre und der kinderarzt wird bald mit der hpv-impfung ankommen..wie steht ihr dazu?...Ich bin absolut kein Impffreund und bis vor ein paar Monaten war das gar kein Thema es war klar das ich meine Tochter dieser Gefahr nicht aussetzten möchte, Impfschäden bzw sogar den Tod in kauf zu nehmen weil diese Impfung im mittelpunkt der Kritik steht und mehr als umstritten ist...Da ich erst jetzt weiß das ich Hpv 16 habe fragt man sich schon wie man seine Kinder schützen kann...Nur der Weg könnte der falsche sein

Ich gehe davon aus das ich das Hpv nicht erst seit ein paar Monaten habe ...kann sich typ 16 während der Geburt auf meinen Sohn übertragen haben..Wenn ja wie macht sich das bemerkbar...

Tut mir leid das ich immer soviel frage aber wie wir alle stehen wir einer Sitution gegenüber die wir nicht überblicken können...

Geändert von gitti2002 (24.06.2013 um 13:05 Uhr) Grund: Beiträge zusammengeführt
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  #7  
Alt 23.06.2013, 11:11
elila elila ist offline
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Standard AW: Konisation

Mach Dir keine Sorgen, ich frage auch oft. Dazu sind wir hier alle da. Keine kann zu allem was sagen. Aber jede versucht ihr Bestes...Übrigens Danke an alle! Ich finde sehr schön, dass wir uns gegenseitig helfen, aber ohne Panik zu machen. Toll...
Meine Kleine ist auch 11, deshalb denke ich die ganze Zeit drüber nach, wegen der Impfung. Ich bin zwar hpv-negativ, aber das muss nicht bedeuten, dass ich nie infiziert war.
Ich rate Dir, nicht zuviel auf einmal zu entscheiden. DU bist jetzt im Moment wichtig, danach gehst Du das andere an. So mache ich es. Sobald ein Befund vorliegt und ich hoffentlich (wieder) gesund bin, rede ich mit meinem FA wegen der Impfung. Sie muss ja vor dem ersten GV passieren - da ist meine Tochter noch weit entfernt. Also ist da für unsere Mäuse keine Gefahr in Verzug.
Wegen der Ansteckung kann ich nix sagen, mein Gefühl sagt nein. Wenn Du den Virus erst ein halbes Jahr hast, weißt Du, woher?
LG elila
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  #8  
Alt 23.06.2013, 11:21
Jakira Jakira ist offline
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Standard AW: Konisation

Ich habe keine Ahnung wo ich es her haben könnte..Ich denke das es auch nicht wichtig ist weil an der Tatsache kann man nichts mehr ändern und den Männern kann man da ja keinen Vorwurf machen...Sie sind zwar die überträger aber auch die müssen es ja irgendwo her haben... Meine Pap llld Geschichte ging ja schon im Jahr 2008 los...2007 hatte ich einen Pap ll ...Deshalb glaube ich das ich es schon ein paar Jahre habe
Zum glück hat meine Tochter mit Jungs noch nicht viel am Hut...

Ich finde es auch sehr gut das man hier Sachliche Antworten bekommt und das beruhigt ungemein...Am Anfang als ich hier gelesen habe dachte ich ich bin im falschen Forum weil hier natürlich auch ganz viel zu finden ist wo es weitaus schlimmer ist...
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  #9  
Alt 23.06.2013, 14:08
Fanny2306 Fanny2306 ist offline
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Standard AW: Konisation

Hallo elila,
hoffe ich bekomm das hier alles hin. War noch nie in einem Forum. Ich bin 46 und nach der Diagnose Pap4a, soll nun am Donnerstag eine Konisation gemacht werden. Hab Angst und vor allem nach nur 19 Tagen Pause schon wieder Blutungen. Ich bin so durcheinander. Bin auf euren freundlichen Austausch gestoßen. Freue mich echt über Ein offenes Ohr.
Danke Fanny 2306
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  #10  
Alt 23.06.2013, 13:47
elila elila ist offline
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Standard AW: Konisation

@Jessa,

genau das hoffe ich auch für mich, denn irgendwie steht für mich die Entscheidung fest. Ich möchte das Risiko nicht eingehen, selbst wenn nach der ersten Konisation alles in Ordnung ist. Danke für Deine unaufgeregten und sachlichen Beiträge...

Alles Liebe, Ellen
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