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  #1  
Alt 24.06.2013, 22:23
Indian summer Indian summer ist offline
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Standard AW: Chemo Tagebuch, Erfahrungsaustausch, gemeinsames Durchstehen!!!

Liebe Kaddi,

lass Dich mal ganz fest drücken
Ich kann Dir sowas von Nachfühlen wie es Dir geht - weil es bei mir genauso war. Ich konnte nicht mal trinken - und das ist doch so wichtig während der Chemo. Zum Schluss musste ich mich schon vor der Chemo übergeben - so sehr hat dieses rote Zeug meinen Körper im Griff gehabt

Aber es hat sich gelohnt, mein Elefant fand die EC definitiv auch nicht lustig - er hat sich einfach davon gemacht (behaupte ich jetzt mal so - ist mittlerweile schon 10 Jahre her).

Dafür, dass ich zum Schluss bereits vor und während der Chemo , ist es im Laufe der 6 Sitzungen danach aber etwas weniger geworden, es ist halt alles im Gleichgewicht.

Lass Dich bitte nicht unterkriegen (genauso wie Ihr alle hier), die Zeit wird vergehen und Dein Körper wird sich erholen - ganz sicher, Du wirst sehen...

Alles Liebe für Euch und möglichst wenige NW wünscht Euch
Indian summer.
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  #2  
Alt 24.06.2013, 22:36
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wkzebra wkzebra ist offline
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Standard AW: Chemo Tagebuch, Erfahrungsaustausch, gemeinsames Durchstehen!!!

@ Maike: Wenn es bei mir mit dem "Chemo-Vertragen" so gut weitergeht, halte ich eine Reha/AHB für mich für überflüssig. Schließlich arbeite ich fast normal weiter und wenn das weiter so funktioniert, brauche ich ja keine "Wiedereingliederung". Da wäre eine Reha/AHB eher kontraproduktiv, denn dann wäre ich ja 3 Wochen weg.

In Betracht käme das erst nach der Bestrahlung, da die sich direkt an die Chemo anschließen soll. Blöderweise müsste der Antrag, wenn ich das richtig verstanden haben, vor Beginn der Bestrahlungen gestellt werden - finde ich irgendwie ungünstig, denn dann weiß ich doch noch gar nicht, ob mich die Bestrahlungen ausknocken und ich doch eine "Wiedereingliederung" brauche.

Geändert von wkzebra (24.06.2013 um 22:40 Uhr)
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  #3  
Alt 24.06.2013, 22:48
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Don Quichote Don Quichote ist offline
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Standard AW: Chemo Tagebuch, Erfahrungsaustausch, gemeinsames Durchstehen!!!

Die Strahlenklinik kann zur AHB anmelden, und das reicht etwa in der Mitte der Bestrahlungszeit.
__________________
Liebe Grüße von Don(na) Q.
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  #4  
Alt 24.06.2013, 23:04
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wkzebra wkzebra ist offline
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Standard AW: Chemo Tagebuch, Erfahrungsaustausch, gemeinsames Durchstehen!!!

Naja, aber ich muss das ja auch bei der Krankenversicherung und bei der Beihilfe beantragen wegen der Kostenübernahme - oder?

Zum jetzigen Zeitpunkt ist das für mich sowieso noch nicht so wahnsinnig wichtig, es ist doch noch ganz schön lange hin bis dahin. Außerdem gibt es dafür auch Hilfestellung durch den Sozialdienst.
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  #5  
Alt 24.06.2013, 23:44
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kumira kumira ist offline
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Standard AW: Chemo Tagebuch, Erfahrungsaustausch, gemeinsames Durchstehen!!!

Guten Abend zu später Stunde

auch ich melde mich noch einmal zu Wort

@kaddi70

auch ich möchte dich einmal Das hört sich ja gar nicht gut an. Ich drücke Dir die Daumen, dass es nicht noch schlimmer wird, sondern nur noch bergauf. Kopf hoch bald ist es geschafft

@Maike83

Das schöne an der DOC ist, ich hatte keinerlei Übelkeit Ich soll den Abend vor der Chemo Kortison nehmen, bekomme es am Tag der Chemo als Infusion und an Tag 1 sowie 2 in Tablettenform, ansonsten nehme ich tgl. den Magenschutz und das war es. Die Medis werden weniger Laut OnkoDoc sollte ich mir Buscopan und Immodium in den Medischrank legen, falls es zu Bauchkrämpfen oder Durchfall kommt. Hatte keine Krämpfe und bin am Samstag vielleicht 3 x wg. dem Gefühl Durchfall zu bekommen auf WC gegangen nicht gerannt Ich bin mit Ibu sowie Paracetamol gut klar gekommen, ich habe es im Wechsel ca. alle 6 Std. genommen außer es wurde schlimmer mit den Schmerzen dann auch früher. Die Gliederschmerzen gingen zwar nie ganz weg, aber sie waren erträglich. Seit heute Mittag habe ich keinerlei Beschwerden mehr Was ich bisher auch nicht habe, dass ich Kurzatmig bin. Gehe locker aus dem Keller bis ins Dachgeschoß unseres Hauses, und das liegt in der 3. Etage (Keller, EG, 1. OG, Dachgeschoß)

Tja das mit der Reha ist so eine Sache ich würde gerne eine Mutter-Kind-Kur machen. Da aber einer meiner Töchter schulpflichtig ist würde ich es gerne so legen, dass sie nur eine Woche in ihrer Schule fehlt und sich dann zwei Wochen Ferien anschließen. Meine Bestrahlungen fangen erst Anfang September an und dauern bis zum Beginn der Herbstferien (NRW hat letzte Oktober- und 1. Nov.Woche) Einen genauen Starttermin für die Bestrahlungen habe ich noch nicht, also kann sich das auch noch nach hinten rauszögern. Es kommen noch die Weihnachtsferien, da möchten wir aber nicht weg Und im kommenden Jahr um die Ostertage ist auch nicht möglich, da meine große Tochter Kinderkommunion hat....Also es wird schwierig....Die Option ohne meine Kinder zu fahren, käme für mich nicht in Frage, da wir uns einig sind, dass ich sie nicht 3 Wochen alleine lasse. Mein Mann ist viel unterwegs, mit Dienstreisen etc. und zu Oma und Opa das würde nicht gut gehen. Die Beiden haben meine Erkrankung bisher so super gemeistert, dann würde ich sie irgendwie im Stich lassen. Mir stellt sich aber auch die Frage, da sie bisher keine Ängste durchleiden mussten, weil ich die Krankheit nie beim Namen Krebs genannt habe, ob wir überhaupt eine Reha machen sollen. Ich befürchte ich wecke dann schlafende Hunde. Ich wollte nie das im Beisein der Kinder über Krebs gesprochen wird, da meine Schwiegermama immer nach Hause kommt und dann laut rum erzählt wer im Dorf wieder an Krebs gestorben ist, daher habe ich Angst, das die Kinder dann denken, die Mama stirbt auch daran. Sie wußten vor der OP, dass da was war, was die Mama ganz krank machen würde und dass der Knoten weg muss. Und die Medizin die ich bekomme, die mögen die Haare nicht. Ich habe das Gefühl, meine Glatze ist für die Kinder eher ein Erlebnis. Ich bin wie immer, mache alles mit ihnen etc. was Mamas halt so machen. Unser Alltag ist wie vor der Erkrankung, aber auch nur, weil ich bisher alles gut vertragen haben. Habe bisher einen Tag mal was länger im Bett gelegen und das war gestern Da ich seit letzten Jahr nicht mehr Berufstätig bin (mein alter Arbeitgeber wollte mir keine Teilzeitstelle anbieten, sondern nur Vollzeit, habe dann einen Aufhebungsvertrag mit dicker Abfindung erhalten), somit wäre eine Reha mit anschließender Wiedereingliederung nicht notwendig.

Mein Frauenarzt schlug mir jetzt vor, dass es auch Familien-Rehas gäbe. Da kann Vater-Mutter-Kinder hin fahren. Das würde uns eher zusagen, da der Papa ja auch Sorgen und Ängste durchleidet und immer funktioniert. Mal schauen was wir machen.

So jetzt fällt mir nix mehr, hab Euch jetzt genug zugetextet die letzten Tage

Wünsche eine gute Nacht

Schlaft gut Eure Michi
__________________
HOFFNUNG
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.....(Franz von Sales)


LEBENSREISE
Zwei Dinge bestimmen, wohin unsere Reise geht-
die Kraft der Träume und der Wind des Schicksals. (Verfasser unbekannt)

Geändert von gitti2002 (25.06.2013 um 22:40 Uhr) Grund: PN
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  #6  
Alt 25.06.2013, 15:12
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Nancy81 Nancy81 ist offline
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Standard AW: Chemo Tagebuch, Erfahrungsaustausch, gemeinsames Durchstehen!!!

Na ich bin bedient! Heute hätte ich eigentlich meine 7/8 Chemo gehabt und eben das Strahlengespräch.

Port gelegt, Blut genommen, wollten mir gerade den 1ltr. Kochsalzlösung dranhängen, da holt mich der Onkoarzt ins sein Sprechzimmer. Ende vom Lied: ich bin durch mit der Chemo. Er bricht ab! Das Kribbeln in den Füßen gefällt ihm nicht und ist ihm nicht wert mir noch 2x Taxol reinzudonnern und dann geht es vielleicht garnicht mehr weg. Da mein Tumor Hormondingens ist wäre es nicht so wild und wir machen jetzt mit der Bestrahlung und der Hormontherapie weiter.

So weit so gut... Ich meine ok, nicht das ich ohne Gelenk und Knochenschmerzen nicht auch prima leben kann... aber man macht sich halt so seine Gedanken!

Also dann...
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  #7  
Alt 25.06.2013, 15:55
Zoraide Zoraide ist offline
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Standard AW: Chemo Tagebuch, Erfahrungsaustausch, gemeinsames Durchstehen!!!

@ kumira Ich frage mich auch immer, welche Beschwerden von welcher Gabe kommen könnten. Herceptin könnte bei mir dicke Fuesse machen.

@Kaddi70 Es wäre schön, wenn Nebenwirkungen gerecht verteilt werden würden. Hast Du Deiner Familie schon gesagt wie Du Dich fühlst? Als ich meine Sonntagskrise bekam - alle gehen auf den Ausflug, nur ich liege im Bett herum - nahm mein Mann mich in den Arm und alles war gut.

@ allgaeu65 Champagner wäre eher mein Ding. Aber nein meine Leberwerte lassen nichts mehr zu.

@Don Quichote Mich hat es ohne Polyneuropathien zwei Mal hingepackt. Ob der Gleichgewichtssinn etwas abbekommen hat?

@ kumira In einigen Einrichtungen gibt es die Möglichkeit, dass schulpflichtige Kinder die Schule besuchen.
Gell, so viele Menschen sterben an Krebs. Ich habe es auch so gemacht, dass ich die Krankheit nur beschrieben habe und die Heilmethoden genannt habe - und zack - mein Kleiner 5jähriger wusste was es ist. "Mama, hast Du Krebs?" *schluck* Gleich danach kam "Mama, wirst Du sterben wie xys Opa?" Gott sei Dank ist die Statistik auf unserer Seite. Ja, und in unserer direkten Nachbarschaft wohnen zwei Kinder, die den Krebs überlebt haben. (Wenn mein Kind Krebs hätte, wäre das für mich wesentlich schlimmer.)
Ich bekomme ja PAclitaxel weekly und die Chemo zieht sich über 24 Wochen hin und es wird immer anstrengender. Ich freue mich auf die Reha.
@ Nancy81 Und schwups - bist Du schon wieder weg. Viel Spass im After-Chemo-Thread!

Einen wunderschönen Tag wünsche ich allen!
Zoraide

Geändert von gitti2002 (25.06.2013 um 22:44 Uhr) Grund: PN
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  #8  
Alt 25.06.2013, 16:18
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filsi filsi ist offline
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Standard AW: Chemo Tagebuch, Erfahrungsaustausch, gemeinsames Durchstehen!!!

So nun ist es so weit, morgen die erste DOC nach drei FEC (alle gut vertragen!) Cortisontablette gerade geschluckt, die kommende Energie werde ich in Bügeln, Garteln und Marmelade kochen umsetzen um dann mit hochrotem Kopf den Rest des Tages zu verbringen.
Laut Onko läuft die Chemo morgen 2 1/2 h mit Taxo, Cortison und Kochsalzlösung also deutlich kürzer als die FEC mit fast 5 h.

Die Internistin hat mich mit Infusionen und Medis gegen die gefürchteten Polyneurophatien präpariert, Nagelhärter habe ich gepinselt, Ibu in allen Dosisvarianten im Schrank, Wasserbett auf fast 40 Grad hochgestellt (Gatte wird schmorren!) falls das mit dem Frieren losgeht.
Welche Dosis habt ihr denn genommen bei den Schmerzen in den Knochen usw.? 400/500/600er?
Ich stelle mir es an den kritischen Tagen wie eine starke Grippe vor (hatte ich schon Mal, war echt übel) und harre der Dinge die da kommen werden!
Ihr seid ja immer so lieb und berichtet treu über alles, so dass wir "Nachzöglinge" gut darauf vorbereitet sind....DANKE an euch!

Nun wünsche ich euch allen noch einen schönen Tag trotz miesem Wetter mit gaaaanz wenig NW´s und Ängsten für die "Neuen" hier. Ich habe jetzt über die Hälfte der Chemo absolviert, es gab mehr gute als schlechte Tage, die Zeit vergeht wirklich schnell UND IHR WERDET ES AUCH SCHAFFEN!

Alles Gute eure Filsi

PS
Es ist unglaublich...die Brauenhaare wachsen seit zwei Tagen wie die Hölle aber da wo sie NICHT wachsen sollen!
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