#1
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Tumormarker
Hallo!
Ich habe meinen Onko nach dem Tumormarker gefragt und er sagt, dass der Wert, wenn er i. O. falsche Sicherheit gibt. Er sagt, dass gesunde einen hohen TM haben könnten und sehr kranke einen niedrigen haben könnten. Hier im Forum lese ich immer wieder, dass die TM abgenommen wurden und bei Anstieg auf Metas hindeuten könnten. Aber warum sagt mein Onko sowas?? Hat jemand sowas schon mal zu hören bekommen? zlieben Gruss und Danke! Tina |
#2
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AW: Tumormarker
Hallo Tina,
bei mir wurde noch nie ein Tumormarker bestimmt. Lt. meines Gyn. gleichzeitig mein Onkologe ist der Tumormarker bei Brustkrebs nicht sehr aussagekräftig. Liebe Grüße Katzenmama6
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Optimismus ist die Fähigkeit, den blauen Himmel hinter düsteren Wolken zu ahnen. (Madeleine Robinson) |
#3
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AW: Tumormarker
Hallo,
darüber gibt es scheinbar sehr verschiedene Meinungen. In meinem BZ,bei der Nachsorge,werden sie generell nicht mitbestimmt-warum??? Meine HÄ würde sie,bei unerklärlichen Beschwerden,jederzeit bestimmen. Das habe ich zum Glück noch nicht in Anspruch nehmen müssen. Bei der Chemo wurden sie mehrmals mit untersucht,jedoch hat mich das Ergebnis mehr irritiert,als das es mir weitergeholfen hätte. Vor meiner OP,also als ich den Tumor noch hatte,waren die TM niedriger,als nach der OP. Unter der Chemo waren sie zwar noch im Normalbereich,aber leicht erhöht. Mir lagen jedesmal die Nerven blank. Vielleicht möchte man das den Patientinnen einfach ersparen. Ich habe Frauen mit Metas kennengelernt,die hatten normale TM. Ich weiß einfach nicht,was man davon halten soll. L.G. |
#4
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AW: Tumormarker
Zitat:
so sieht das mein behandelnder Arzt auch. Mit den Ergebnissen werden die Frauen häufig umsonst belastet. Gruß Katzenmama6
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Optimismus ist die Fähigkeit, den blauen Himmel hinter düsteren Wolken zu ahnen. (Madeleine Robinson) |
#5
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AW: Tumormarker
Hallöchen
Mir hat man im Brustzentrum auch gesagt , dass der Tumormarker keine Sicherheit gibt. Es gibt unterschiedliche Kriterien warum der hoch bzw niedrig sein kann. Deswegen machen die den da auch nicht . Lg Suselchen |
#6
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AW: Tumormarker
Hallo,
ja, zum Thema Tumormarker gibt es unterschiedliche Meinungen und jede hat seine Begründung. Natürlich kann es sein, dass sie entweder "falsch niedrig" oder "falsch hoch" anzeigen, allerdings gibt es auch einige Patientinnen, bei denen der Metastasenverlauf dadurch gut angezeigt wird und so eine Orientierung gibt. Nun liegt es - wie bei vielen Dingen - an jedem selbst, ob man sich damit beschäftigen will, oder nicht. Manche Frauen irritiert das nur unnötig, andere - wie ich - nehmen es als zusätzliche Option der Metastasenerkennung. Wenn man - wie ich - ein immens hohes Risiko der Metastasierung hat, ist es ein gutes Gefühl, zusätzlich zu den normalen Untersuchungen die Werte zu kennen. Mir hat das jedenfalls schon eine Menge Nerven gespart, weil ich ansonsten bei jedem Zipperlein gleich in irgendeine Röhre hinein gewollt hätte. Und es ist erstaunlich, wie viele Zipperlein sich mit der Zeit von selbst erledigt haben. Dabei bin ich mir durchaus bewusst, dass die Werte auch täuschen können, aber mehr kann ich in meiner Nachsorge nun wirklich nicht tun. Bei einer anderen Tumorart (habe den IBK) würde ich das wohl auch entspannter sehen - vielleicht... Liebe Grüße von Birgit |
#7
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AW: Tumormarker
Zitat:
da kann ich nur 100% zustimmen. Eine allgemeine "Verteufelung" möchte ich hier so nicht stehen lassen. Meine TM werden alle 3 Monate kontrolliert- noch nie war ein Ausreißer dabei . Und das ist ein sehr beruhigendes Gefühl. Ich war vor einigen Jahren in einer Tumormarkerstudie, welche leider mittlerweile geschlossen hat. Da habe ich mich intensiv damit auseinander gesetzt und bin zu dem Schluss gekommen, dass ich sie für mich haben möchte und aussagekräftig finde. Ich kenne hier auch einige Userinnen, bei denen aufgrund steigender TM erst nach Metas gesucht und leider auch gefunden wurden. Ein einzelner TM ist Quatsch...erst im regelmäßigen Verlauf machen sie Sinn. Natürlich gibt es Patienten, wo er nichts anzeigt. Aber das sind eher die Ausnahmen, wie die TM- Studie damals gezeigt hatte. Aber- wie bei allem- das muß jeder für sich entscheiden. Liebe Grüße, Jule
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"Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will." Albert Schweitzer |
#8
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AW: Tumormarker
Hallo,
ich habe ein sehr interessantes Interview zum Thema gefunden: http://www.pons-stiftung.org/aktuelles-35.html Ganz nach unten scrollen und das Video Nachsorge: Nach Brustkrebs ist oft vor (dem nächsten) Brustkrebs anklicken. Es lohnt sich! Liebe Grüße, Jule
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"Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will." Albert Schweitzer |
#9
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AW: Tumormarker
Vielen Dank für Eure Antworten!
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#10
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AW: Tumormarker
Unser (nachsorge-)Brustzentrum hat es uns folgendermaßen erklärt:
Tunormarker sind vor allem dann aussagekräftig, wenn bei der erstdiagnose tumormarker bestimmt wurden und erhöht waren, denn es zeige bei dieser einen individuellen person, dass offenbar ein zusammenhang besteht. das sei aber nur bei einem kleinen prozentsatz von pateintinnen so und korreliere auch nicht mit den tumordaten. wenn sie nicht bestimmt wurden bzw bestimmt wurden und unauffällig waren ....seien sie auch im verlauf i.d.regel nicht wirklich aussagekräftig. das hat mir eingeleuchtet...
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once you have tasted filght,
you will walk the earth with your eyes turned skyward for there you have been and there you want to return leonardo da vinci |
#11
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AW: Tumormarker
Zitat:
da die TM bei Erstdiagnose ohne Metastasen nahezu nie erhöht sind- ich kenne niemanden- ist diese Aussage ja absurd. TM sind meistens erst bei Fernmetastasen erhöht. LG, Jule
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"Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will." Albert Schweitzer |
#12
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AW: Tumormarker
hallo,
ich finde es nicht ganz absurd, da ich auch - leider vergaß ich die quelle - aber es war nichts ganz jenseitiges - gelesen habe, dass ein absinken der TM nach der erstOP als günstiger prognosefaktor gilt. und das macht ja nur sinn, wenn die TM erhöht waren. habe da auch schon drüber nachgedacht. und wurde nicht ganz schlau. ich grüße euch herzlich und mir besten wünschen!
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seit 2005 bin ich ein angsthase |
#13
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AW: Tumormarker
Hallo an Euch alle! Ich kann aus eigener Erfahrung, Jule zu 100% beipflichten! Es ist schon erstaunlich was es da doch für seltsame Meinungen gibt, wie ich hier lese! Das regelmäßige messen der Tumormarker soll zur frühzeitigen Entdeckung von Fernmetastasen dienen! Nach Abschluss meiner adjuvanten Therapie war ich auf der Suche nach einem guten Onkologen, der meinem hohen Rückfall-Risiko entsprechend, die Nachsorge macht! Und da gehören dann für mich, unter anderem, die Tumormarker und auch eine Oberbauchsonografie alle 3 Monate mit dazu! Zum Glück fand ich einen verantwortungsbewussten Onkologen der damit keine Probleme hatte! Leider war dann bei mir schon bei der zweiten Nachsorgeuntersuchung ein Tumormarker deutlich angestiegen! Und beim sich anschließenden Oberbauchsono wurden auch gleich Lebermetastasen gefunden! Da stellt sich bei mir schon die Frage: Wie sonst, hätten bei unserer immer noch symptomorientierten Nachsorge, die Lebermetastasen noch rechtzeitig entdeckt werden können? Das ist jetzt ein Jahr her, und ich lebe deshalb immer noch, bekomme zwar immer wieder eine Chemo und auch da werden die Tumormarker jetzt zur Verlaufskontrolle der Therapie mit eingesetzt! LG Margit |
#14
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AW: Tumormarker
@jule, danke fùr den Link! Werde auf jeden Fall meinen Onko wegen TM anhauen, sonst wechsel ich!
Eines hat mir an dem Video nicht gefallen, nämlich, dass ca. 60 Prozent der Frauen Metas entwickeln, oder habe ich das falsch verstanden? |
#15
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AW: Tumormarker
Zitat:
Das Video war 2011 eingestellt und die eine Grafik, die benutzt wurde, war aus 2004??? Hier in Ungarn wird generell kein TM bestimmt und solange ich gesund bleibe, fange ich auch nicht damit an. Auf jeden Fall habe ich nach diesem Video wieder ordentlich Muffensausen und bekomme meine Vogel-Strauss-Taktik nicht erfolgreich zum laufen. Jetzt hänge ich mich gleich ins Internet und such mir einen neuen Onkologen. Letzter Check war Oktober letzten Jahres, ich fühle mich, als wenn ich über zu dünnes Eis gehe. |
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