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AW: Speiseröhrenkrebs - zusätzlich zur Schulmedizin...
Ja, ich fürchte schon...
Es dauert einen Moment bis alle Befunde beisammen sind, und die beste Behandlung ausgewählt und vorbereitet werden kann. Manchmal wird noch eine oder zwei Zweitmeinungen angefragt, man will ja auch alles richtig machen und entscheiden. Bei mir hat es gut 2-3 Wochen bis Ende der Voruntersuchungen plus Port und Peg und zur Entscheidung OP oder nicht, und rund 6 Wochen von Diagnose bis Chemo-Start gedauert. Alles Gute! Bruni |
#17
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AW: Speiseröhrenkrebs - zusätzlich zur Schulmedizin...
Hallo Katuscha,
Bruni hat recht. Auch bei meinem Mann hat es von der Diagnose bis zum Therapiestart über 4 Wochen gedauert. Ich war auch so ungeduldig wie du und hab gedacht, der Krebs wird in der Zeit noch viel, viel schlimmer. Wurde er aber nicht. Die Untersuchungen und Planungen brauchen Zeit, schließlich soll es ja auch die bestmögliche Behandlung werden. Alles Gute für euch, Monika |
#18
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AW: Speiseröhrenkrebs - zusätzlich zur Schulmedizin...
Vielen Dank für die Antworten! Habe schon gedacht, dass es nur bei uns solange dauert.
Wenn wir genau bzw 100prozentig wüssten, dass der Krebs sich weiter nicht im Körper verbreitet, dann wären wir ruhiger. Aber das kann uns leider niemand sagen - uns bleibt nur die Hoffnung, dass es nicht schlimmer wird. Ich glaube, dass meine Mama und ich schon viel zu viel gelesen haben, vor allem über die qualvollen Therapien und über die Überlebens-Statistiken. Also Theorie habe sogar ich, Medizin-Laie, schon gut drauf. Und meine Mama ist ja sowie so gut darüber informiert, da sie eine Krankenschwester ist. |
#19
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AW: Speiseröhrenkrebs - zusätzlich zur Schulmedizin...
Ich habe Angst, dass der Zustand von meiner Mama sich so verschlechtert, dass sie nicht mehr essen und trinken kann. "Astronauten"nahrung verweigert sie. Meine Mama ist ziemlich sturr und will nicht ein Mal Infusion, da sie sagt, dass sie ihre Blutgefäße noch für die Therapie brauchen wird. Sie versucht zwar zu essen und zu trinken, veriert aber immer mehr mehr Kraft. Was soll ich machen?
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AW: Speiseröhrenkrebs - zusätzlich zur Schulmedizin...
Hallo,
"Stur" sein nutzt deiner Mutter nichts, sie muss gut mitarbeiten und dazu gehört auch genügend essen und vor allem auch trinken. Sag ihr ruhig, dass du dich noch mehr um sie sorgst, wenn sie so wenig isst. Und ihr habt ja in ein paar Tagen Arztgespräche. Vielleicht kannst du da das Thema anbringen. Es gibt hier im KKF genügend Leute, die z. b. nachs über den Port ernährt werden, vielleicht wäre das was für sie oder halt die PEG. Viel Glück. Monika |
#21
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AW: Speiseröhrenkrebs - zusätzlich zur Schulmedizin...
Bin stolz auf meine Mama: sie hat heute Abend trotz Schmerzen einigermaßen gut gegessen und Tee getrunken. Außerdem hat sie nun doch Infusion (Kochsalz usw.), weil sie genau weiß, dass sie viel Kraft braucht...
Ich bin richtig wütend, dass ich gegen diese Krankheit nichts machen kann und meiner Mama nicht helfen kann. Ich kann meiner Mama nicht die Schmerzen und nicht die Angst nehmen. Ich kann gar nichts machen, als nur für sie da sein und hoffen..... |
#22
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AW: Speiseröhrenkrebs - zusätzlich zur Schulmedizin...
Guten Morgen,
Ich kann gar nichts machen, als nur für sie da sein DAS genau ist schon sehr viel!!!!! LG Monika |
#23
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AW: Speiseröhrenkrebs - zusätzlich zur Schulmedizin...
Die Untersuchungen meiner Mama sind vorbei. Ergebnisse:
- T3N1M0 - Der Tumor ist innerhalb von 1,5 Wochen gewachsen, in dieser Zeit wurde auch der Lymphknoten befallen. Also kann der Krebs doch schneller wachsen als man denkt... Nun brauchen wir einen Termin beim Onkologen, der dann Radiochemotherapie anordnet. Hoffentlich geht es schneller. |
#24
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Wie lange ohne Essen?
Hallo!
Meine Mama hat SRK (T3N+) und bekam dieser Woche (Mo-Fr) neoadjuvante Radiochemotherapie (stationär). Ihr wurde ein Groshong-Katheter gelegt. Im Krankenhaus hat sie Kochsalzlösung durch den Katheter bekommen. Sie konnte vor der Therapie schon schlecht essen, nun passt gar nichts mehr durch die Speiseröhre, außer ein paar Schluck Wasser. Frisubin kann sie nicht mehr trinken, weil sie dieses Getränk eklig findet und den Milchzucker nicht verträgt. Maltodextrin will sie auch nicht (keine Ahnung warum). Sie ist selbst Krankenschwester und kennt alle Möglichkeiten der künstlichen Ernährung. Will aber trotzdem (bis jetzt) nichts damit zu tun haben. Am Montag bekommt sie weitere Bestrahlungen und will das das Problem mit der Nahrungsaufnahme ansprechen. Ich habe Angst, dass meine Mama durch dieses Hungern und "Zuwenigtrinkens" noch mehr Kräfte verliert und dann zusammenbricht. Was mache ich jetzt: - versuche sie doch zur künstlichen Nahrung zu überreden? - einfach Montag abwarten? Ihr behandelnder Onkologe hat meiner Mama gesagt, dass während der Behandlung sich sogar die Schluckbeschwerden bessern können. War das bei jemanden so? Wann könnte diese Besserung eintreten? Danke für die Antworten Katharina |
#25
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AW: Speiseröhrenkrebs - zusätzlich zur Schulmedizin...
Hallo Katharina,
hat Deine Mutter eine Port bekommen? Meine Mutter hat auch T3N+. Meine Mutti hat einen Port bekommen über den sie dann als sie nicht mehr so viel essen konnte zusätzlich Nahrung bekommen hat. Hast Du mal Deine Mutter gefragt, warum sie sich verweigert? Ich kann mir vorstellen, dass es für Dich sehr schwer ist Deine Mutter so zu sehen, für mich war es genauso schwer. Bei uns war es allerdings so, dass meine Mutter alles macht was die Ärzte sagen. Vergangenen Donnestag ist sie operiert worden und liegt z.Zt. auf Intensiv. Dort wird sie wohl auch noch einen gute Woche bleiben müssen bis sie dann auf die Normalstation kommt. Kannst Du nicht mit Deiner Mutter reden? Oder können Dir vielleicht Deine Geschwister, wenn vorhanden, helfen? Viel Kraft wünscht Dir Ute |
#26
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AW: Speiseröhrenkrebs - zusätzlich zur Schulmedizin...
Hallo Katharina,
es kann vorkommen, dass der Tumor zu Beginn der Therapie anschwillt und es dann zu den Problemen kommt, die deine Mutter jetzt hat, aber in der Regel, wenn der Tumor auf die Therapie anspricht, wird das nach ein paar Tagen schnell besser. Ich weiß, dass du als Tochter dir viele Gedanken und Sorgen machst, aber bitte vertraue deiner Mutter und respektiere ihre Entscheidungen. Sag ihr offen, was dich bedrückt und wovor du Angst hast, auch wenn schwer fällt. Ich habe auch Töchter, bei uns haben offene Gespräche sehr geholfen. Ich wünsche euch viel Kraft in dieser schweren Zeit! Ulla
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SPK 2005, ED T4, Nx, Mx, G2. Chemo und anschl. Chemoradiatio bis Ende 2005. Seitdem ohne Befund. www.mein-krebs.de |
#27
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AW: Speiseröhrenkrebs - zusätzlich zur Schulmedizin...
Hallo Katharina!
Bei meinem Freund wurde ein Stent in die Speiseröhre gelegt. Er hatte auch arge Essprobleme. Konnte gar nichts mehr essen, weil es nicht "durchgeflutscht" ist. Der Tumor hat zu sehr auf die Speiseröhre gedrückt. Er bekommt jetzt allerdings noch zusätzlich die Nahrung über den Port. Vielleicht wäre ein Stent eine Option für Deine Mutter. Alles Gute. Nicole |
#28
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AW: Speiseröhrenkrebs - zusätzlich zur Schulmedizin...
Hallo!
Die neoadjuvante Radiochemotherapie meiner Mama ist nun (mit vielen Nebenwirkungen) zu Ende. OP ist in vier Wochen geplant. Zwischen dem 1. Zyklus Chemotherapie und dem 2. Zyklus wurde Endoskopie gemacht und es wurde festgestellt, dass der Tumor nicht gewachsen ist (ist 7 cm geblieben) und dass die Speiseröhre etwas weiter wurde. Nun klagt meine Mama seit ein paar Tagen über zunehmende Schmerzen im Brustbereich. Ist es schlimm? Gehört es zu der "Heilung" oder könnte das heißen, dass die Therapie nicht angeschlagen ist? Kann sich der Tumor nach dem 2. Zyklus der Chemotherapie noch zurückbilden oder ist nur das Ergebnis der 1. Chemotherapie ausschlaggebend? liebe Grüße Katharina |
#29
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AW: Speiseröhrenkrebs - zusätzlich zur Schulmedizin...
Hallo!
Ich wollte berichten, wie es meiner Mama geht und vielleicht ein paar Wörter der Hoffnung hören. Vor der OP wurde wieder PET-CT gemacht. Es wurde festgestellt, dass der Tumor kleiner wurde und ein Lymphknoten, der bei der ersten Untersuchung vergrößert war, sich zurückgebildet hat. Die OP am 02.10.13 dauerte etwas acht Stunden. Es wurden 10 cm Speiseröhre und etwas Magen entfernt. Darüberhinaus wurde die Hälfte der Schilddrüse (es wurden dort bösartige Zellen entdeckt), Lymphknoten (einer war befallen) und ein versteinerner Knoten aus der Lunge (höchstwahrscheinlich kein Krebs, endgültige Ergebnisse liegen noch nicht vor) entfernt. Die OP hat meine Mama gut überstanden. Am ersten Tag ging es ihr gut. Danach finden die Probleme an. Sie bekam Atemnot und es wurde festgestellt, dass sie Wasser und Luft in dem Pleuraspalt hat. Die Ärzte sagten, dass es Pneumathorax ist. Sie bekam Drainagen gelegt. Die Lunge will aber immer noch nicht so richtig mitmachen. Sie liegt immer noch auf der Intensivstation - mit Magensonde, x-Schläuchen und x-Drainagen. Sie wird jeden Tag geröntgt, um zu sehen, wie viel Wasser und Luft noch im Pleuraspalt sind. Auf den CT-Bildern vor ein paar Tagen wurde eine Insuffizienz an der Nahtstelle (kann man das so nennen?) zwischen Speiseröhre und Magen festgestellt. Auf den heutigen CT-Bildern ist dieses "Loch" kleiner. Wenn es nicht besser wird, dann wird meine Mama vielleicht wieder operiert. Sind diese Komplikationen normal, oder muss man sich wirklich schon Sorgen machen? Die Ärzte sagen diesbezüglich nicht viel. Die Kollegen meiner Mama (Krankenschwestern) sagen, dass diese Schwierigkeiten nach so einer komplizierten OP möglich sind. Aber so richtig ruhig bin ich nicht. Meine Mama ist psychisch sehr schlecht drauf - was ich sehr gut verstehe. Sie war eigentlich immer ein starker selbständiger Mensch und kennt diese Hilflosigkeit gar nicht. Ich weiß gar nicht wie ihr helfen soll..... |
#30
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AW: Speiseröhrenkrebs - zusätzlich zur Schulmedizin...
Meine Mama hat auch ständig Husten (weißes Schleim). Habe aber in irgendeinem Beitrag gelesen, dass es normal ist, oder?
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