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Alt 14.08.2013, 17:05
Gabrieleli Gabrieleli ist offline
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Registriert seit: 27.01.2011
Beiträge: 789
Standard AW: Adeno, die Psyche macht nicht mehr mit

Nix schönes.

Bin gestern nachmittag ins Krankenhaus, heute neue Bronchoskopie.
Neuer Befund: Tumor in den rechten Bronchus durch und macht da Verlegung.

Therapieplan: starre Bronchoskopie mit Einsetzen von einem Stent. Nicht machbar in dem Haus in dem ich immer war, deshalb am Dienstag in ein anderes rein, vermutlich dann am Mittwoch gemacht.

Das meine Nerven blank liegen brauche ich nicht zu erwähnen? Ich bin seelisch nur noch ein Wrack. Mir ist das alles zu schnell, zu viel. Ich komm gerade wieder mit den Folgen der Chemo klar, dann zack zack Krankenhaus. Ich habe regelrecht mit meinem Onkologen gezankt. Wobei er unterm Strich recht hatte mit seiner Vermutung. Ich bin jetzt regelrecht aus dem haus geflohen, wollte nur nach Hause obwohl alle ganz lieb waren aber es ist mir einfach zuviel Was ich brauche ist eine Pause, ein bißchen Ruhe ein bißchen Normalität. Ich kann gar nicht mehr geradeaus denken.

Und ich habe Angst vor Dingen die ich nicht kenne. Ich habe gegoogelt. Aber es beruhigt mich nicht. Bekomme ich was mit von dem Einlegen des Stents? Bin ich tief weg? Der Arzt sagt hinterher ist der Vorteil das ich besser Luft bekomme, aber der Stent ist ein Fremdkörper und kann auch Hustenreiz auslösen. Ich weiß das ich dahin muß, es machen lassen muß bevor es ganz dicht wird. Aber ich habe Angst und möchte einfach nur mal wieder weit weg laufen.

5 Tage. Ich nehme ASS. Und das muß erst raus. 5 Tage habe ich. Und das Brodeln ist weg. Die Luftnot leider nicht. Und 24 Stunden Krankenhaus haben leider auch wieder gereicht völlig schlapp zu sein. Und trotzdem ist mein ganzes Glück wieder zu Hause zu sein.

Und damit man gedanklich auch wirklich nicht zur Ruhe kommt: Der Oberarzt dort schlug die Ruhrlandklinik in Essen vor, mein Lungenarzt die Klinik in Hemer, und dann ist hier noch eine große Klinik in der ich auch gelernt und gearbeitet habe die sich seit 5 Jahren eine Abteilung aufgebaut hat. Mittlerweile alles Routine, aber natürlich absolut nicht vergleichbar mit den großen Kliniken die täglich ganz anderen Patientendurchgang haben.

Ich schaffe es nicht, psychisch nicht, jetzt auch noch weit weg von zu Hause zu sein. ich darf da gar nicht dran denken. Ich brauche meinen Mann, meine Mädchen. Und geh in die Klinik hier. Versuche Vertrauen zu haben. Und hoffe es geht alles gut.

Vielleicht weiß einer von euch was von Stents und wie es ist? Obwohl ich das im Moment eher nicht glaube. Hat keiner.

Tschuldigung fürs durcheinander.

Gabriele
 

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