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|  AW: Adeno, die Psyche macht nicht mehr mit 
			
			Liebe Gabriele,  Nach Allem was ich gelesen habe, schließe ich mich der Meinung von Conny an. Für die Klinik in deiner Nähe , hast du ein Wissen, Vertrauen und dann auch eine gestärkte Psyche . Sicherlich hast du in deinem Leben, Entscheidungen getroffen, welche auf dein persönliches Bauchgefühl/Intuition zurück greifen und du weißt, dass die Entscheidung richtig war. Anfang des Jahres habe ich vor der Entscheidung OP oder starke Bestrahlung. gestanden. Ich habe mir damals auch die Frage gestellt:" Werden Fehler nicht grade bei Routine gemacht." Gabriele, du wirst für dich die richtige Entscheidung treffen.....  Laß dich mal  LG SUN | 
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|  AW: Adeno, die Psyche macht nicht mehr mit 
			
			Hallo Gabrieleli ! Gerade heute haben mein Mann und ich uns unterhalten über all die vielen Flüchtigkeitsfehler, die in einer Organisation aufgrund von Personaleinsparungen geschehen können und die wir selbst als ehemalige Behördenmitarbeiter und jetzt als Patienten erlebt haben. Möglicherweise hast Du gerade in Ortsnähe und mit vertrauten Ärzten die Chance einer individuellen Betreuung. Ausserdem Deine Familie in der Nähe. Die Klinik will zudem ein Ziel erreichen und im Einzelfall genau hinsehen, was da getan wird. Ich komme gerade von einer AHB aus Ahlbeck, wurde dort gründlich untersucht, doch in den Abschlussbericht haben sich eklatante Fehler eingeschummelt, obwohl ich selbst mehrfach auf eben diese hinwies. So wurden meine langjährigen Panikattacken immer wieder als eine postoperative Erscheinung dargestellt. Mein ursprüngliches Staging Ib wandelte sich durch eine schlampige ärztliche Doku in IIa. Was einmal im PC gelandet ist, kann offenbar kaum wieder rückgängig gemacht werden. Was ich sagen will : Der tägliche Stress in Behörden, Krankenhäusern usw. hat mitunter krasse Fehlentscheidungen der Mitarbeiter zur Folge. Und so kann es geschehen, dass eine renommierte Klinik ziemliche Schwächen aufweisen kann. Wenn Du den örtlichen Klinikärzten also vertraust, so solltest Du Ihnen eine Chance geben, denn sie werden es gewiss nicht versemmeln wollen. Jede medizinische Koriphäe ist den Weg vieler Praktika, des Assistentenstatus bis hin zu weiteren Verantwortlichkeiten gegangen. Deine anstehende Entscheidung ist gewiss nicht einfach, doch Du solltest hier wirklich aus dem Bauch heraus entscheiden. Ich drücke Dir die Daumen und habe als relativ neues Mitglied nach Lungen - Op ein wenig Ahnung von allgegenwärtigem Husten und angstbereitenden Beklemmungen. Nach all Deinen Berichten von unsäglichem, tag - und schlafraubendem Husten möchte ich Dich einfach nur drücken, denn ich habe da auch selbst zu kämpfen. Du wirst die richtige Entscheidung treffen !! Gruss Renate   
				__________________ Nicht kleinzelliges Adenokarzinom, ED : 30.03.2013(anlässlich Thoraxprellung ) Rauchstopp seit 14.04.2013 OP : 02.05.2013 Lobektomie li oberer Lungenlappen mit Staging IB / pT2 ( 42mm ) pN0 ( 0/24), cM0, L0, V0, G2, R0, 2013 AHB + 2014 Reha in Ahlbeck Aug. 2013 - Aug. 2018 Blut, Sono, CT, Röntgen, Lufu, bislang alles unauffällig Geändert von örangyal (16.08.2013 um 00:55 Uhr) | 
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			#3  
			
			
			
			
			
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|  AW: Adeno, die Psyche macht nicht mehr mit 
			
			Liebe Gabriele, es ist sehr schwer, dir in dieser Situation einen Rat zu geben. Ich verstehe sehr wohl, das du im Moment nicht ohne deine Familie sein kannst. Auf der anderen Seite würd ich dir aber auch gerne zu einer erfahrenen Klinik raten. Was sind schon ein paar Tage, wenn du dafür hinterher besser Luft bekommst. Es hängt ja schließlich einiges dran, dass das mit dem Stent auch funkitoniert. Ich rate dir aus eigener Erfahrung zu einem erfahrenen Krankenhaus. Bei mir wurde im ersten Krankenhaus, das immerhin angeblich jeden Tag Bronchoskopien macht, mein doch sehr ausgedehnter Lungenkrebs nicht gefunden. Erst in einer großen Fachklinik bekam ich meinen Befund. Dort hab ich auch von der Bronchoskopie überhaupt nichts gemerkt. Nicht mal ein kratzen im Hals. Ich würd niemals wieder woanders hingehen. Auch wenns bis dahin über eine Stunde Fahrzeit ist. Vielleicht hilft dir das ein wenig bei deinen Überlegungen. Ich will dich aber um Gottes willen nicht verunsichern. Wenn du das nicht schaffst, dann bleib in der Nähe deiner Familie. Du bist natürlich gerade jetzt, während der Chemo, mit sicherheit psychisch total am Boden. Lass dir übers Wochenende Zeit. Vielleicht geht es dir am Montag schon besser. Ich wünsch dir ein ruhiges, schmerzfreies Wochenende mit wenig Husten und drück dir die Daumen für nächste Woche. Lass dich mal umarmen  Liebe Grüße Manu | 
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|  AW: Adeno, die Psyche macht nicht mehr mit 
			
			Gabriele??? Wie geht es dir???   | 
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|  AW: Adeno, die Psyche macht nicht mehr mit 
			
			Hallo Andrea, wenn ich es recht in Erinnerung habe, steht heute die Stentsetzung bei Gabriele an - drücken wir die Daumen, daß das Ergebnis wie erhofft und gewünscht wird und sie wieder besser Luft bekommt. Beste Grüße Anhe 
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|  AW: Adeno, die Psyche macht nicht mehr mit 
			
			Da drücke ich einfach mal ganz fest die Daumen und wünsche mir, dass dadurch Gabriele endlich wieder besser Luft bekommt   | 
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|  AW: Adeno, die Psyche macht nicht mehr mit 
			
			Liebe Gabriele, ich Drücke auch ganz fest die Daumen und  dich ! | 
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|  AW: Adeno, die Psyche macht nicht mehr mit 
			
			Hallo Gabriele ! Ich hoffe, Du hast für Dich eine gute Klinik - Wahl getroffen und die Stent - Versorgung steht mit mehr Atemvolumen. Ich drücke die Daumen ! Gruss Renate / örangyal   
				__________________ Nicht kleinzelliges Adenokarzinom, ED : 30.03.2013(anlässlich Thoraxprellung ) Rauchstopp seit 14.04.2013 OP : 02.05.2013 Lobektomie li oberer Lungenlappen mit Staging IB / pT2 ( 42mm ) pN0 ( 0/24), cM0, L0, V0, G2, R0, 2013 AHB + 2014 Reha in Ahlbeck Aug. 2013 - Aug. 2018 Blut, Sono, CT, Röntgen, Lufu, bislang alles unauffällig | 
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			#9  
			
			
			
			
			
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|  AW: Adeno, die Psyche macht nicht mehr mit 
			
			Guten Morgen Ihr Lieben alle, ich bin seit gestern nachmittag wieder zu Hause, mir geht es deutlich besser und ich erzähle euch mal von dem großen Durcheinander. Dienstag bin ich in die hiesige Klinik mit der Lungenabteilung. Diese Wahl war definitiv die richtige für MICH. Ich sollte am Mittwoch laut dem einweisenden Haus ja einen Stent bekommen. nun ist es aber so, das man nicht einfach einen Stent legen kann. Denn dieser muß passend ausgemessen werden, bestellt und das dauert etwa eine Woche. Große Augen bei mir. Die Planung sah jetzt dann vor das man einfach wieder hineinschaut, sich einen Überblick verschafft und dann entweder am Freitag weglasert im OP oder nächste Woche Mittwoch dann den bestellten Stent legt. Gesagt , getan. Mittwoch war dann Bronchoskopie, keine 15 Minuten wie sonst sondern fast eine Stunde hat der Oberarzt geschaut und geputzt. Ja, geputzt!!! Aus der Situation wäre ich aus eigener kraft nicht mehr herausgekommen. Der Tumor ist NICHT durchgebrochen. Er drückt von der Größe her den Bronchus etwas platt, von innen her, aber er ist nicht gewachsen und durchgebrochen. Die Lunge scheint von einem keim beiedelt zu sein und ist völlig zugeschleimt mit viel eitrigem Sekret. Durch die Engstelle hat sich der ganze Bronchus gefüllt sodaß absolut gar keine luft mehr durch ging. Er hat gespült und rausgeholt soviel er konnte. Maches ging aber nicht weil so dicht und zäh. Wo das andere Haus schrieb die Segmente sind dicht, die hat er wieder frei bekommen. Auch nicht alle, aber es sind wieder welchefrei! Und so bekomme ich seit gestern das erste Mal seit 3 Wochen wieder Luft. Bocksprünge kann ich noch keine machen, aber ich kann wieder gehen wohin ich will und gleichzeitig atmen. Der Kopf ist wieder frei für andere Gedanken. Ich sehe wieder Licht. Und bin so wahnsinnig glücklich. Luft ist so etwas herrliches. Ich inhaliere jetzt ganz viel. Klar muß ich weiter husten, aber kein Erstickungshusten, er wird produktiever, nicht so sinnlos. Das Mittel weitet, ein anderes ist Kortison zum inhalieren. Sobald das eingeschickte untersucht worden ist gibt es noch ein Antibiotikum. Und damit hoffe ich die Lunge weiter frei zu bekommen. Man hört schon noch das sie voll sitzt. Aber das Brodeln läßt sich nach oben husten und dadurch gibt es sofort luft. Leider läßt es sich immer erst nach Stunden richtig abhusten, weil es sich unterwegs immer irgendwo versteckt bis es herauskommt. Aber mit der zeit wird das vielleicht auch flüssiger und geht dann besser. Es ist leider nicht ganz auszuschließen das es wiederganz zu geht, was ich nicht hoffe, dann soll ich wieder kommen und sie machen innerhalb einer therapeutischen bronchoskopie das gleiche noch einmal. So , jetzt wars ein halber Roman, aber es war mir wichtig es alles aufzuschreiben, ich hoffe man kann es verstehen? Denn irgendwie war ich auch ganz schön sauer, weil die im anderen Haus vorher gesagt hatten der Tumor wäre durchgebrochen und das stimmt ja gar nicht. Da konnte wohl einer nicht richtig gucken!! Zumindest ist es für mich die kleinste, schönste Lösung so geworden. Und ich bin sooooo glücklich im Moment, ich schwörs!!! Ganz liebe Grüße an euch alle und ein gaaaanz schönes Wochenende eure Gabriele | 
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