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#1
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AW: BK-Mütter und ihre Kinder
Meine Kinder sind 8 und 6.
Sie wissen seit dem ersten Tag, dass ich Krebs habe (die ältere hat direkt nachgefragt, wir hatten gärt keine Chance uns zu überlegen, wie wir das verpacken) und nun immer wieder Medikamente bekomme, die mir gegen den Krebs helfen. Allerdings machen diese Medikamente auch Haarausfall. Die wachsen ja aber wieder nach. Als die Haare anfingen auszugehen, knapp 14 Tage nach der ersten AC, habe ich sie abrasiert - und die Kinder dürften helfen. Die Ältere hat das auch gemacht, die jüngere wollte dann doch nicht. Inzwischen fühlen sie immer mal und streicheln über den Kopf oder, wenn ich viel Tuch trage, Fragen Sie, ob sie mal schauen oder drunterfassen dürfen. Im übrigen ist das halt gerade so und sie nehmen das recht selbstverständlich.
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Viele Grüße! "Auch aus Steinen die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen" (Goethe) |
#2
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AW: BK-Mütter und ihre Kinder
Es tut so gut, hier so schnell eine Rückmeldung zu erhalten. Vielen Dank an Euch!
Ich sehe schon, ich mache mir vielleicht zu viele Gedanken, wie das ganze auf mein Kind wirkt. Kriegt die Mama eben mal eine neue Frisur! Habe heute mit meinem Sohnemann schon vorsichtig darüber geredet. Er stellte dann nur fest, dass Papa ja dann die längsten Haare hat :-) Das hat ihn sichtlich erheitert. Dass Kinder vielmals noch frei von Vorurteilen sind, macht es doch einfacher und dient wohl auch dem Selbstschutz der Kinder. |
#3
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AW: BK-Mütter und ihre Kinder
Hallo Goldfasan,
Meine Tochter war bei der Diagnose gerade 2 Jahre alt. Sie war beim Haare rasieren dabei, damit sie versteht warum Mama ab "morgen" mit kurzen bzw keinen Haaren ins Kinderzimmer kommt. Alles kein Problem gewesen, wir haben es witzig u mit viel Spaß gestaltet. Meine Chemo ist seit April beendet und sie hat es gut weggesteckt. Sie klammert ein bischen mehr an mir, sie holt sich halt die Zeit zurück in der ich nicht so konnfe wie ich wollte. Mein Mann u ich haben immer versucht, ihr alles altersgerecht zu erklären. Uns war, wie schon eben beschrieben, ein normales Leben für sie weiterhin wichtig. Sie hatte eigentlich keine Einschränkungen. Wir hatten eine super Haushaltshilfe, die meine Tochter mittlerweile sehr lieb gewonnen hat. Umgekehrt genauso. Sie ist eine Frundin geworden. So gesehen hat mein Kind viele neue und liebe Menschen dazugewonnen. Die Psychoonkologin hat mir gute nacht geschichten für kleine Kinder mitgegeben u empfohlen...damit Kinder altersgerecht verstehen was los ist. Natürlich kann sie die ganze Dimension dieser Sch... nicht erfassen. Das ist auch ok so. Ihr Leben war, außer das ich anders aussah, was sie nie störte, und viel im Bett lag, ja genauso wie vorher.. ich wünsche Dir viel Glück und alles erdenklich gute! Butterfly |
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Stichworte |
brustkrebs, kinder; kind |
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