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#1
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Hallo Itzi,
habe letzte Woche, nach einer MRI erfahren, dass ich ein DCIS habe. Meine Oma und Mutter hatten Brustkrebs und ich habe auch schon seit einigen Jahren mit Verkalkungen und Zysten zu leben. Ich moechte mich daher fuer eine Mastektomie mit Brustaufbau enscheiden, weil ich das Gefühl habe, ich sitze auf einer tickenden Bombe. Allerdings habe ich sehr Angst vor der OP und den Schmerzen. Ich habe keine Ahnung, wie lange man im Kankenhaus ist oder wie lange der Heilungsprozess dauert. Wie war das bei Dir? Bin fuer jede Information dankbar. LG Cofri |
#2
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Cofri, ich hatte meine Mastektomie 2010. Es hat seltsamerweise nicht weh getan. Schlimmer ist, sich damit anzufreunden. Aber vielleicht bekommst du auch einen sofortigen Aufbau? Das war bei mir damals nicht möglich.
Ich war nach 5 Tagen aus dem KH raus ohne Einschränkungen. Toi-toi-toi! ![]() |
#3
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Danke fuer die schnelle Antwort, Assist. Ich habe die Diagnose erst am letzten Freitag bekommen (MRT). Am gleichen Tag wurde eine Biopsie (Ultraschall) gemacht. Heute habe ich erfahren, diese war negativ. Nun muss die stereotactic Biopsie gemacht werden. Eine solchen habe ich mich vor 5 Jahren schon einmal in den USA (wir lebten dort 5 Jahre) unterzogen und ich habe mir damals geschworen, ich mache das nie mehr. Aber jetzt werde ich wohl nicht nein sagen. Es beruhigt mich, dass Du keine Schmerzen hattest. Ich muss jetzt wohl erst die Biopsie und dann die weiteren Arztgespraeche abwarten. Ich danke Dir und bin froh, hier in dem Forum Informationen zu bekommen.
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#4
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Hallo Cofri
Die Sache weiter untersuchen lassen und die Arztgespräche abwarten, ist der richtige Weg. Denn der Befund DCIS ist erst einmal ein sehr rudimentärer. Da gilt es abzuwarten, was der histologische Untersuch der Probe ergibt. Und auch im "worst DCIS case" gilt: Es ist kein Notfall. Lass dir Zeit, lass dich beraten. Aus Erfahrung weiss ich aber auch, dass dies leichter geschrieben als getan ist. Ich selbst hatte ein sehr ausgedehntes DCIS high grade li - und die Empfehlung der Ärzte lautete: Mastekomie beidseits (re Seite prophylaktisch). Daran habe ich mich gehalten - gleichzeitig wurde der Wiederaufbau mit Silikon gemacht. Sobald du Näheres weisst und mehr Infos brauchst, helfe ich gerne. Schmerzen waren kein Thema, jedenfalls kein nachträglich erwähnenswertes ![]() Nun wünsche ich aber erstmal viel Glück bei der Stanzbiopsie. Sag dem Einschusskommando halt, du hättest Angst und schlechte Erfahrungen, dann nehmen die bestimmt Rücksicht ![]() Ich empfand es einzig als Geduldsprobe - dauerte bei mir fast zwei Stunden... Alles Liebe ovomaltina |
#5
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Hallo cofri, auch ich kann dir bestätigen, dass die Schmerzen nach der Mastektomie (bei mir vor 7 Jahren) erstaunlicherweise weniger schlimm waren als nach dem Bruch meines Tibiakopfes, des Schien- und Wadenbeines sowie des 2. Lendenwirbels nach einem Treppensturz vor 6 Jahren. Keine Angst, es ist wirklich zu ertragen.
LG deena3 |
#6
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Danke Euch allen. Habe die stereotaktische Biopsie gut überstanden. War wesentlich angenehmer, als beim ersten Mal vor 4 Jahren. Jetzt bleibt abzuwarten, was die Laborergebnisse sagen.
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#7
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Ich habe eine prophylaktische OP ohne Wiederaufbau machen lassen, da ich BRCA pos. bin. Hatte auch kaum Holz vor der Hütte und wenn mich jemand nicht gerade nackt sieht, merkt es niemand.
Schmerzen hatte ich dank der Medikamente (3 Tage lang nach der OP, danach freiwillig abgesetzt) überhaupt nicht und habe nach 3 Wochen Tennis gespielt. Ich kenne Chemo von meiner Verwandtschaft (keiner hat den krebs überlebt, alle unter der Chemo gelitten), das wollte ich unbedingt vermeiden... |
#8
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Hallo ihr Lieben,
das ist eine für mich sehr interessante Gesprächsrunde. Hatte vor 2 Wochen eine Dcis-OP (2,5 cm), habe auch eine kleine Brust, aber der Operateur hat es so toll gemacht, dass man fast nichts sieht. Bestrahlung fehlt noch. Der Arzt sagt mir: Sie sind geheilt, das ist weg. Leider jedoch, und das war der große Schock: 5 Jahre AHT (bin 45, mit Nolvadex) zur Vorbeugung. Und wenn ich mir anhöre, bzw. lese, was da auf mich zukommt, fühle ich mich plötzlich wirklich krank. Meine Gedanken hinsichtlich Auswegszenario dazu: - Ich kann mit der AHT aufhören, wenn's ganz schlimm wird. Mpff...nicht ideal. - Ich kann mit der AHT aufhören, und mir meine Brüste durch falsche ersetzen lassen (waren mir eh nie sehr wichtig). Dadurch bekomm ich auch die Unsicherheit weg, dass an anderen Stellen bereits was steckt, was in der Mammo nicht sichtbar ist (auch mein Decis war bezüglich Erkennung ein Glücksfall lt. Arzt). Und die Zukunft ist unbeschwert(er). Und ihr gebt mir mit euren Beiträgen Hoffnung, dass es ein bewältigbarer Eingriff ist, danke! Also, solange man was "wegnehmen" kann, ist es doch ein Glücksfall, oder? Habe schon etliche Verwandte durch alle möglichen Krebsarten verloren, die mit Brustkrebs waren definitiv die glücklicheren dabei. |
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