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#1
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AW: Misteltherapie
Liebe Marietta!
Liebe Mitstreiterinnen! Ich freue mich, dass ich auf mein Posting so schnell eine Antwort bekommen habe. Also mit der Mistel, das ist wirklich so eine Sache. Mein internistischer Onkologe sagte zu mir, dass ich es absetzen soll. Das ist aber schon wieder länger her. Ich habe ihn gefragt, ob es mir schaden würde. Darauf antwortete er allerdings „nein“. Mit meinen gynäkologischen Onkologen habe ich nicht darüber gesprochen. Seine Mutter ist auch eine sehr bekannte Ärztin hier. Also, den Gyn könnte ich noch fragen, aber ob er da wirklich Bescheid weiß, weiß ich auch nicht. Dort soll ich aber erst im Oktober wieder hin. Er macht im Gegensatz zu meinem internistischen Onkodoc jetzt schon erstmalig einen 6-Monatstermin. Meinen Hausarzt brauche ich auch nicht zu fragen, denn er hält von alternativer Medizin überhaupt nichts. Er sagte letztes Mal nur, machen Sie Sport, „das ist gut für den Kopf“. Irgendwo habe ich gelesen, dass Mistel bei 3 Krebsarten kontraproduktiv ist. Ich habe es mir leider nicht ausgedruckt und kann mich nur daran erinnern, dass eine davon das Melanom ist. In diesem Bericht stand aber auch, dass Mistel direkt auf Metastasen im Bauchraum gespritzt, einen Rückgang dieser bewirkt hätte. Bei EK soll ja die Apfelmistel zuständig sein, aber bei mir schlug der Test bei einer anderen Mistel am wirksamsten an. Meine Allgemeinärztin sagte dazu, das wäre ausschlaggebend, welche Mistelart man spritzt. Während einer Chemo soll man ja Mistel nicht spritzen, so habe ich das jedenfalls gehört. Aber wie kann man dann behaupten, die Mistel hätte keine Wirkung, wenn sie doch die Chemogifte abschwächen kann? Also, nix genaues weiß man nicht! Die eine Bekannte, von der ich ja in einem anderen Thread geschrieben hatte, ist mit mir fast zeitgleich im gleichen Krankenhaus operiert worden. Sie hatte bereits letzten Herbst ein ziemlich schlimmes Rezidiv, Milz raus, PC etc. Ihr Schwager ist Arzt, aber kein Onkologe, und der hat ihr dringend von der Mistel abgeraten. Gut, das ist wieder eine anderer Fall, denn sie hatte im Gegensatz zu mir eine schlechtere Ausgangslage. Die Mistel soll ja in erster Linie bewirken, dass es einem psychisch besser geht und da sie unter schweren Depressionen seit dem Rezidiv leidet, wäre es vielleicht hilfreich gewesen. Das ist nur meine Meinung, die ich ihr aber nicht aufdrängen will. Ich habe noch eine 48-Ampullenschachtel von der Mistel und komme daher nicht so schnell wieder zu meiner Allgemeinärztin, die mir das verschreibt. Sie hat aber auch nur davon gesprochen, dass es mir besser damit gehen soll, von einer krebshemmenden Wirkung hat sie auch nichts gesagt. Aber ich habe auch nicht danach gefragt. Nun, ich bin wirklich ratlos und wäre sehr froh, wenn noch andere Betroffene hier zu diesem Thema etwas beisteuern könnten. Schadet die Mistel oder nicht?? Wegen dem CEA, liebe Marietta, bin ich schon verunsichert. Ein- oder zweimalige „Ausreißer“ sind ja zu akzeptieren, aber ein langsam aber stetiger Anstieg, quasi im 0,5 Schritt und niemals mehr nach unten zeigend, kommt ja auch von irgendwo her. Außerdem wäre ich sehr dankbar, wenn mir jemand sagen könnte, ob der HE4 jetzt schon Kassenleistung ist oder nicht. Da könnte ich bei meinem Kontrolltermin entsprechend reagieren. Vielen Dank im Voraus und alles Gute! Liebe Grüße von Christine |
#2
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AW: Misteltherapie
Hallo Christine,
ich gehöre eher zu der lesenden Fraktion. Aber was den HE4 betrifft kann ich Dir sagen, dass mein Onkologe den Wert die letzten zwei mal bei mir mit bestimmen lies und ich NICHTS bezahlen musste. Ich bin bei der BEK. Ob es da von Krankenkasse zu Krankenkasse Unterschiede gibt, kann ich mir eigentlich nicht vorstellen. Wünsche Dir und allen anderen noch einen schönen Restsonntag. Rosa
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"Es gibt keinen Weg zum Glück, Glück ist der Weg." Spruch von: Buddha |
#3
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AW: Misteltherapie
Hallo Christine!
Wollte mal kurz wegen der Mistel was schreiben Ich spritze Mistel seit meiner 3 Chemo und ich habe sie wirklich gut vertragen( hatte nicht mehr so starke Knochenschmerzen) Spritze mich immer noch 2 mal die Woche und ich glaube das es mir hilft. Es wird viel darüber geredet die einen sagen es hilft dass der Krebs nicht mehr kommen soll die anderen sagen das genaue Gegenteil Meine Hausärztin hat mich darin unterstützt das Mistel sehr gut ist und in der Klinik wo ich auch regelmäßig meine Hypertermie mache bestärkt mich in meiner Meinung. Wie gesagt Christine da gehen die Meinungen wirklich sehr auseinander. Das mit dem HE4 wert das würde mich auch interessieren ob der aussagekräftiger wie die zwei anderen Werte Habe es schon öfter gelesen doch ehrlich gesagt mich noch nicht wirklich damit auseinandergesetzt Wünsche Dir noch einen schönen Abend Gruß Anett |
#4
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AW: Misteltherapie
Hallo Rosa,
ganz herzlichen Dank für die Info bezüglich des HE4. Ich hoffe, ich traue mich das zu fragen, denn letztes Mal kannte der Doc den Wert noch nicht, und ich hatte nicht den Eindruck, dass ihn das sonderlich interessiert. Aber ich vermute, dass es eine Kassenleistung ist, denn BEK und TK sind ja nicht so weit auseinander. Nochmals vielen Dank! Hallo Anettt, schön, wieder von Dir zu hören. Hoffe, es geht Dir den Umständen entsprechend gut. Also, es ist halt tatsächlich so, die Meinungen bezüglich der Mistel klaffen sehr weit auseinander. Wenn sich die Diagnose verschlimmern sollte nach der Misteltherapie, hat man halt die falsche Entscheidung diesbezüglich getroffen. Ich weiß auch nicht mehr, was ich glauben soll. Auf alle Fälle werde ich nach dem Ergebnis der nächsten Kontrolle am 18.9. eine persönliche Entscheidung bezüglich der Mistel treffen. Vielleicht schreibt noch eine weitere Userin bezüglich der Mistel, damit ich klarer in meiner Entscheidung werde. Viele liebe Grüße an Euch beide und alles Gute! Christine |
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