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  #1  
Alt 16.09.2013, 16:04
gilda2007 gilda2007 ist offline
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Beiträge: 1.907
Standard AW: ibk?

Bei einer Entzündung sind vergrößerte Lymphknoten eine normale Reaktion des Körpers, dafür sind sie doch schließlich da!

Auch sind 8 Tage zwar lang, wenn man Angst hat, aber unter den Gegebenheiten keine Gefahr in irgendeiner Weise. So, wie sich das anhört, haben sich das Ärzte angeschaut, die sich in der Materie auskennen. Also erst mal tief durchatmen und nicht verrückt machen.
__________________
lg
gilda
  #2  
Alt 16.09.2013, 17:08
Benutzerbild von bifi65
bifi65 bifi65 ist offline
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Standard AW: ibk?

Hallo Kate,

aaalsooo.... aus der Ferne Diagnosen stellen geht natürlich nicht und dürfen wir auch nicht .
Ich habe den IBK und der war einseitig (kenne auch niemanden, der einen beidseitigen hat), die Rötung kaum zu sehen und Knoten gab es auch keinen. Im Ultraschall konnte man ihn nicht darstellen, dafür wurden die vergrößerten Lymphknoten in der Achsel sofort als auffällig "identifiziert", was sich dann auch in der Stanze bestätigte.
Erst im MRT war der IBK dann zu sehen, das Gewebe war auch anfangs weich, wurde aber im Laufe von 2 Wochen langsam derber - dann kam die Chemo und dann war er weg !
Was ich sagen will - Sicherheit bringt dir nur die Stanze, aber ich persönlich finde es nur logisch, dass bei einer Brustdrüsenentzündung auch die Lymphknoten vergrößert sind (wie bei Halsschmerzen die am Hals). Laut meinem Arzt sind die Strukturen von "normal" vergrößerten LK auch anderes, als die pathologisch vergrößerten.
Wenn du nun schon bei drei Ärzten warst und der IBK eindeutig angesprochen wurde, denke ich persönlich nicht, dass alle Ärzte falsch liegen mit ihrer Meinung - aber das ist natürlich nur meine ureigenste Meinung, im Zweifelsfall kannst du natürlich weiterhin versuchen, einen früheren Termin zu bekommen.

Übrigens war ich nach der OP fest davon überzeugt, ein Frührezidiv zu haben, weil ich die Haut nach der OP röter fand, als vorher - war aber nix. Mich mussten allerdings auch 2 Oberärzte plus Chefärztin davon überzeugen......

Ich drücke dir die Daumen, dass alles gut ist!

Viele liebe Grüße von Birgit

Geändert von bifi65 (16.09.2013 um 21:45 Uhr)
  #3  
Alt 16.09.2013, 20:47
Kate34 Kate34 ist offline
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Beiträge: 5
Standard AW: ibk?

Danke für Eure Antworten. Bin im Moment ruhiger. Was mir halt Sorgen macht ist, dass ich zwar in der Stillzeit bin, aber eben keine Brustentzündung habe, habe keine Schmerzen, keinen Milchstau und das Antibiotikum hat ja auch nichts gebracht. Deshalb verlässt mich zunehmend der Glaube an etwas Gutartiges, aber wer weiss, wenn die Ärzte so hartnäckig darauf beharren, dann besteht ja vielleicht noch Hoffnung.

Liebe Grüße,
Kate
  #4  
Alt 16.09.2013, 21:45
Taglilie Taglilie ist offline
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Standard AW: ibk?

Liebe Kate,

Ich hab meine beiden Söhne recht lange gestillt, die ersten Monate auch voll. Und ich kann mich erinnern, dass meine beiden Brüste riesig, teilweise auch knotig und vor allem auch zeitweise gerötet waren. Man riet mir übrigens erfolgreich zu Quarkpackungen. Wahrscheinlich war das auch die "Anstrengung", soviel Milch innerhalb kürzester Zeit produzieren zu müssen. Will sagen, Rosa Brüste in den ersten Monaten der Stillzeit sind eigentlich vollkommen normal. Was mich wundert, ist, dass Du überrhaupt einen IBK in Verdacht hast. Hast Du da vielleicht eine familiäre Vorgeschichte? In dem Fall würde ich evtl. auch auf einer Stanze bestehen. Letztendlich muss Dein Bauchgefül entscheiden.

Ganz liebe Grüße, mich würde es total freun, wenn Du die Stilzeit doch noch genießen könntest.
  #5  
Alt 16.09.2013, 22:18
Kate34 Kate34 ist offline
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Registriert seit: 16.09.2013
Beiträge: 5
Standard AW: ibk?

Danke, liebe Taglilie, für die perfekte Nachricht kurz vor dem Zubettgehen (auch im Namen meines Mannes ;-) Ich bin familiär überhaupt nicht vorbelastet. Angefangen hat es vor einigen Wochen mit einem Knötchen, der durch das Stillen/Massieren nicht wegging und den ich dann abchecken ließ, war aber total unauffällig. Nebeneffekt: Ich hatte dann natürlich angefangen zu recherchieren und war neben den ganzen "Brustkrebs in Schwangerschaft und Stillzeit gerne übersehen"-Seiten eben auch auf den IBK gestoßen, der dummerweise zu meiner roten Brust passte. Ich hatte auch andere Stillmamis und eine Stillberaterin danach gefragt und die konnten mir auch nichts dazu sagen. So ähnlich wie Deine war allerdings auch die Aussage der Ärztin in der Uniklinik. Vielleicht kann ich dem Termin am Mittwoch nun doch etwas gelassener entgegensehen.

Liebe Grüße und Gute Nacht,
Kate
  #6  
Alt 17.09.2013, 01:04
Zoraide Zoraide ist offline
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Ort: Rheinland-Pfalz
Beiträge: 482
Standard AW: ibk?

Liebe Kate34,
Taglilie schrieb es schon. Durch das Stillen ist die Brust stärker durchblutet und damit rosig. Es gibt immer wieder Phasen, in der das kleine Wesen mehr Milch braucht, mehr saugt und dann hat man wieder das Gefühl von der Zeit des ersten Milcheinschusses 3 Tage nach der Geburt: eine knotige, pralle Brust.
Es gibt Brustmassageöle für die Stillzeit - und es gibt mindestens zwei spezielle Massagetechniken, um das knotige Gewebe sanft zu lockern. Auch Kühlen mit Hilfe von Kühlpads kann prima sein.

Natürlich sollte Deine Befürchtung ordentlich ausgeräumt werden.
Möge der Krebskelch an Dir vorübergehen!
  #7  
Alt 17.09.2013, 08:10
Eulenteddy Eulenteddy ist offline
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Beiträge: 369
Standard AW: ibk?

Hallo Kate,

ich Blicke auf 33 Monate Stillzeit zurück (davon 30 am Stück) und habe in dieser Zeit relativ viel mitgemacht, was Brustbeschwerden angeht.
Bei meinen beiden Brustentzündungen, die sich nie lehrbuchmäßug äußerten haben mit Wickel mit Retterspitz gut geholfen. Manchmal haben auch Hebammen ganz gute Tipps.
Auch war ich bei einem Ultraschallspezialisten weil ich so seltsame Schmerzen hatte (Wie wenn mir eine Nadel durch die Brust Warze gestochen würde habe ich immer gesagt), es war "nichts".
Was ich sagen will, die Brust macht so viel mit beim Stillen, so viel Änderung und sich wandelnde Anforderungen, dass es ja eigentlich fast normal erscheint, dass sie darauf reagiert.
Du hast von einer Stillberaterin geschrieben, ich habe diese Ausbildung auch gemacht, bin allerdings nicht mehr in der Beratung aktiv. Was mir noch einfällt wäre, dein Kind und die Milch anzuschauen. Sollte Dein Kind die Milch plötzlich ablehnen (ausgenommen ein "normaler" Stillstreik) oder sie blutig sein (nicht von Wunden Brustwarzen) lohnte sich ein genauerer Blick. Das verändert sich manchmal bei größeren Veränderungen in der Brust. Sollte alles normal laufen, genieße die Stillzeit und versuche so entspannt wie möglich zu sein!

Im übrigen denke ich auch, dass drei Ärzte sich das angeschaut haben, darunter auch versierte, und du dich dann erst mal entspannt zurückkehren kannst. Warte den noch ausstehenden Termin ab und genieße die innige Zeit mit deinem Kind.
Vielleicht kennt deine Hebamme (man hat Anspruch so lange man stillt, egal wie alt das Kind ist!) noch ein paar Entspannungstricks (Massagen o. Ä.).

Alles Gute!

Ps: Sorry für die Rechtschreibung, ich daddel das vom Handy aus...
__________________
Viele Grüße!

"Auch aus Steinen die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen" (Goethe)

Geändert von Eulenteddy (17.09.2013 um 08:21 Uhr) Grund: PS
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