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  #1  
Alt 17.09.2013, 22:11
Rak Rak ist offline
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Standard AW: Bösartiger Hodentumor - nun Chemo? (27j.)

Mach die beiden Zyklen Chemo. Ist nichts, was nicht zu überstehn wäre. Ich habe mich binnen einen halben Jahres wieder erholt und bis auf ein minimal schwächeres Gehör und das sogenannte Raynaud Syndrom keine Folgeschäden.
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  #2  
Alt 01.02.2014, 16:34
doitright doitright ist offline
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Standard AW: Bösartiger Hodentumor - nun Chemo? (27j.)

Hey Jungs

Aus aktuellem Anlass gibt es von mir ein kleines Update ...

Die gute und die schlechte Nachricht zugleich - ich werde nie mehr Hodenkrebs haben
Bei der zweiten Operation konnte der Tumor aus dem noch vorhandenen Hoden geschnitten werden, Pech war nur dass im Resthoden Tumorvorstufen festgestellt wurden. Eine Bestrahlung kam nicht wirklich in Frage, da bei der benötigten Dosis sowieso kein Testosteron mehr hätte produziert werden können. Somit wurde in einer dritten Operation der Resthoden entfernt.
Ich habe mir zwei Implantate einsetzen lassen, würde dass aber im Nachhinein nicht mehr machen. Am Anfang haben sie mich wirklich gestört, nun ist es eigentlich OK, aber ohne wäre mindestens so toll.
Sexuell hat sich eigentlich nichts verändert, ich nehme jetzt einfach circa alle 3 Monate eine Nebido Spritze (7-8cm in den Popo ).
Bei der ersten Nachkontrolle hat sich der beta HCG vollumfänglich normalisiert, er war gar nicht mehr messbar. Lungen CT, und Ultraschall im Bauchbereich auch gar nichts auffälliges. Soweit so gut ...

... gestern dann wieder Nachkontrolle, Lungen CT super, AFP und LDH wie immer auch. Aber der beta HCG bei 4.3. Natürlich erst Mal ein Schock für mich und meine Freundin, denn beim letzten Mal war der Anstieg gleichbedeutend mit dem Tumor im zweiten Hoden.
Mit meinem Onkologen habe ich vereinbart, dass wir nächste Woche die Messung wiederholen. Aber ich denke ein Messfehler ist eher unwahrscheinlich, ist ja doch ein deutlich erhöhter Wert.
Für mich stellt sich die Frage, für welche Tumorarten ein erhöhter beta HCG ein Indiz sein kann?
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  #3  
Alt 01.02.2014, 16:56
1994 1994 ist offline
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Standard AW: Bösartiger Hodentumor - nun Chemo? (27j.)

ßHCG wird vom Seminom, Dottersack, embryonalen Karzinom und Chorionkarzinom produziert. Ich hatte die damals alle in meinem Mischtumor, Du hattest geschrieben das Du ebenfalls verschiedene Tumore hattest.

Bei mir wurde damals alleine weg. dem Marker Anstieg 3xPEB durchgeführt ohne das irgendwelche Metastasen nachweisbar waren. Ein Anstieg des Markers ist ein klares Indiz dafür das noch irgendwo Aktivität vorliegt.

Ich schätze das wenn der Marker nicht runter geht Du noch eine Chemo durchziehen musst - besser ist das. Wobei mittlerweile wohl nur noch 2xPEB indiziert ist.
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  #4  
Alt 04.02.2014, 09:20
doitright doitright ist offline
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Standard AW: Bösartiger Hodentumor - nun Chemo? (27j.)

Heute Morgen war ich bereits zur Blutabgabe im Spital. Am Nachmittag sollte ich dann mehr wissen.

Aber auch wenn ich ein sehr positiv denkender Mensch bin habe ich mich geistig schon einmal auf die nächsten Wochen mit viel Spritzen, Infusionen, hässlichen Mitteln und Gift eingestellt. Was mich aber einfach nicht in Ruhe lässt ist die Frage Port ja oder nein. Ich habe hier viel von geschädigten Venen gelesen, aber auch von üblen Narben vom Port. Was habt ihr für Erfahrungen gemacht? Port oder direkt in die Venen?
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  #5  
Alt 04.02.2014, 12:29
shrimps62 shrimps62 ist offline
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Standard AW: Bösartiger Hodentumor - nun Chemo? (27j.)

Ich hatte die drei Durchgänge Einen Zvk. Wenn der blöde Chefarzt der Anästhesie nicht beim letzten Mal seinen Mitarbeitern hätte zeigen wollte wie man einen Zvk setzt und vier Versuche brauchte, wäre alles super gewesen. Ich bin damit gut zurecht gekommen und konnte auch auf der Seite schlafen. Man hat halt nur dauernd eine Infusion laufen und hofft das die Nachtschwester daran denkt, die Flasche zu kontrollieren. Dafür ist ist er schnell gezogen und am nächsten Tag kaum noch zu sehen.
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  #6  
Alt 04.02.2014, 15:14
doitright doitright ist offline
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Standard AW: Bösartiger Hodentumor - nun Chemo? (27j.)

Habe soeben Bescheid bekommen - nicht wirklich den erhofften aber nicht komplett eindeutig. Ich habe mit meinem Onkologen vereinbart, dass wir in einer Woche eine weitere Messung durchführen.

Hier noch meine "Entwicklung" ...

17.10.13
AFP 3.3 iU/ml (<7.5)
beatHCG IU/l <1.0 (<2.7)

21.11.13
AFP 3.1 iU/ml
beatHCG IU/l <1.0

31.01.14
AFP 5.4 iU/ml
beatHCG IU/l 4.3

04.02.14
AFP 6.6 iU/ml
beatHCG IU/l 4.2
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  #7  
Alt 05.02.2014, 10:04
1994 1994 ist offline
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Standard AW: Bösartiger Hodentumor - nun Chemo? (27j.)

denke auch weiter abwarten, ist weder Fisch noch Fleisch, der AFP-Wert ist zwar noch im Normbereich, aber er steigt. Hier mal meine Werte beim Rezidiv:

ng/ml Normalwert < 8,04
11.03.2009 09.03.2010 17.04.2012 09.05.2012 20.06.2013 02.12.2013
5,6 7,1 9,5 7,95 14,94 3,7

Und ßHCG ist zwar nicht richtig doll erhöht, aber auch nicht niedrig.
Auf Verdacht macht man natürlich keine PEB-Chemo, bis es bei mir damals los ging hatten wir zwei Monate die Marker beobachtet, aber die waren dann AFP bei 192IU/ml und ßHCG 92u/l, da gab es keine Zweifel.

Ich hatte die Chemo damals auch über die Venen, die haben das zwar ausgehalten aber das legen war jedesmal sehr schmerzhaft.
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