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#1
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AW: Neu hier mit Nierenkrebs
Hallo Thomas,
leider gibt es keine bindende Leitlinien zur Nachsorge eines Nierenzellkarzinoms. Es bestehen nur Empfehlungen zu einer risikoadaptierten Nachsorge, das heißt bei deinem relativ geringen Risiko kann man die Zeiträume ruhig so wählen. Alle 3 Monate Blut- und Urinkontrolle am besten zusammen mit einem Ultraschall der Niere ist ok. Alle 6 Monate eine Bildgebung sollte nach meiner Meinung immer Abdomen und Thorax beinhalten. Meistens treten Metastasen als erstes in der Lunge auf. Ob die Strahlenbelastung eines Lungen-Ct's wirklich jetzt so groß ist, darüber lässt es sich streiten, evtl. hat dein Doc auch Angst um sein Budget. Zumal die Intervalle in den nächsten Jahren bestimmt auf jährlich verlängert werden, sollte sich nichts verändern, wovon ich ausgehe. Das MRT (keine Strahlenbelastung) vom Kopf sehen tatsächlich nur sehr wenige Ärzte vor und dann erst nach aufgetretenen Symptomen. Absolute Sicherheit bekommst du aber nur dadurch, vielleicht kannst du bei einem Neurologen eines bekommen, musst mal nachbohren. Knochenszinti muss nicht sein, Knochenmetastasen kann man auch in den CT's sehen, außerdem merkst du die schon, die verursachen ziemlich schnell Schmerzen. Gruß Jan |
#2
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AW: Neu hier mit Nierenkrebs
ok, das beruhigt mich jetzt erstmal wieder
die ultraschall untersuchung macht der natürlich jedesmal wenn ich da bin (alle 3 monate), und jedes zweite mal gibts ein abdomen MRT, und mit den beiden letzten MRT´s hat der auch die lunge röntgen lassen auf meine frage, warum röntgen und kein CT, kam der einwand mit der strahlenbelastung und der tatsache, das man auf einem CT soviel sehen würde... "das will man manchmal gar nicht alles wissen" (mit nem augen-zwinkern, wissentlich das ich zwar seit 5 jahren nicht mehr rauche, aber vorher 20 jahre starker raucher war. da hat man ja nur zwei optionen: entweder man vertraut seinem doc, oder man holt sich ne zweite oder auch dritte einung. generell vertrau ich ihm ja schon, (sonst wäre ich ja nicht mehr bei ihm), aber wenn man hört, das die art und weise der behandlung jetzt nicht ungewöhnlich ist, dann beruhigt das schon ...vor allem wenn dann noch alles OK ist - wovon ich ja mal ausgehen möchte Ich danke dir auf jeden fall für deine hilfe ... Thomas p.s.: diese "erkennbarkeit durch knochenschmerzen" ist bei mir nicht ganz so einfach, da mein nierentumor zufällig bei einem wirbelsäulen MRT entdeckt wurde, das ich wegen meiner bandscheiben machen lassen musste, ein gewisser "schmerz-level" ist bei mir seit jahren leider normal... Geändert von TarasDad (01.10.2013 um 00:08 Uhr) |
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