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Alt 12.10.2013, 18:15
Benutzerbild von nikita1
nikita1 nikita1 ist offline
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Registriert seit: 03.03.2007
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Standard AW: Spätfolgen durch Strahlentherapie

Hallo,
Was die Nachsorge betrifft, kann ich nur von meiner berichten, da, wie es ausschaut das von Fall zu Fall unterschiedlich gehandhabt wird.
Die ersten 2 Jahre gab es alle 6 Monate ein MTR oder CT, dazu Abstrich, kein Ultraschall. Zweimal nur wurde ein Tumormarker gemessen. Der lag nach 2 Jahren minimal höher als der erste. Daraufhin wurde ein CT gemacht und dann die verdächtigen Lymphknoten an der Aorta biopsiert. Da Krebszellen drin waren, wurde bestrahlt. Inzwischen gibt es einmal pro Jahr ein CT und einen Abstrich und Lungenröntgen. Seit dem Rezidiv sind 3 Jahre um. Im November muss ich wieder ins KH und wahrscheinlich wird es kein CT mehr geben. Meine Ärztin meinte, sie wird noch mal darüber nachdenken. TM gibt es auch keine mehr. Angeblich sind sie bei meinem Adenokarzinom nicht aussagekräftig genug.
Wie es nun weitergeht ? Wahrscheinlich nur noch Abstriche. Einerseits bin ich froh, die enorme Strahlenbelastung beim CT nicht mehr ertragen zu müssen, andererseits hätte ich schon gern noch eins jedes Jahr, bis 2017 - das wären dann die "magischen" 10 Jahre nach Ersterkrankung. Ich weiss wirklich nicht, ob man schon 3 Jahre nach dem Rezidiv auf die Überprüfung der Lymphknoten verzichten kann/soll.

Das keine Nachsorgen gemacht werden, weil der Krebs angeblich noch nicht gestreut hat, finde ich schon starken Tabak, aber das sollte der/die Betroffene selbst mit dem Ärzteteam aushandeln. Ich für meinen Teil habe die Ärztin gewechselt, nachdem sie mir nach der Rezidivgeschichte ankündigte, nur noch ein CT zu bekommen, wenn ich anfangen würde, zu "husten". Da ging mir dann doch die Hutschnur hoch. Es gab eine lautstarke Diskussion und dann wie gesagt, habe ich die Ärztin gewechselt. Man sollte schon ein informierter Patient sein und nicht in Ehrfurcht erstarren, wenn ein weisser Kittel spricht.
Ich hatte trotz der einen Ausnahme sehr kompetente Ärzte, die jede meiner Klagen auf den Grund gegangen sind, so wurde auch ein weisser Hautkrebs rausgeschnitten, die Schleimhaut im Mund biopsiert, weil da eine Wunde war, der beginnende Diabetes festgestellt und noch anderes mehr. Doch sollte man auf so eine aufmerksame Betreuung auch bestehen.
__________________
Liebe Grüße
Nikita


Tapferkeit ist die Fähigkeit, von der eigenen Furcht keine Notiz zu nehmen.
George Patton

Geändert von nikita1 (12.10.2013 um 18:25 Uhr) Grund: schreibfehlerteufelchen
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