niedrigmalignes Non-Hodgkin-Lymphom

Hallo Frank!!!

Meine ersten beiden Arbeitstage waren ganz toll. Ich fühlte mich in keinster Weise überfordert. Also mit vier Stunden anzufangen ist schon in Ordnung. Am ersten Tag wurde ich von meiner Etage erstmal mit Kleinigkeiten beschenkt z.B. eine Tasse oder ein Plüschtierchen für´s Auto. Ich hab mich total gefreut und am nächsten Tag mich mit einer Schokosahnetorte revanchiert:-)

Ich gehe auch immer brav nach vier Stunden nach Hause. Manchmal denke ich mir, jetzt biste drin - du könntest ja noch ne halbe Stunde - aber ich musste meiner Chefin versprechen dies nicht zu machen.

Also ich muss sagen, mit meinen Arbeitskollegen-/innen habe ich wirklich Glück gehabt, sowie mit meiner sehr tolleranten Chefin. In meiner Kur habe ich so manche schlimmen Dinge über Mobbing und andere Gemeinheiten an Arbeitsplätzen gehört - so dass viele schon Angst hatten wieder zur Arbeit zu gehen. Ich war so erschüttert und tief getroffen, dass ich mir dachte, da ist man schon mit dieser Krankheit bestraft und muss noch um seinen Arbeitsplatz bangen bzw. Angst haben überhaupt hin zu gehen.

Bei meiner alten Arbeitsstelle wäre es mir - muss ich ehrlich gestehen - auch so ergangen. Aufgrund von Mobbing bin ich auch dort weg, aber meine derzeitige Arbeitsstelle ist einfach SUPER und da freu ich mich drüber. Leider sind solche Arbeitsplätze mit so netten Kollegen-/innen sehr sehr rar. Ich hatte einfach Glück. Mehr kann ich da gar nicht zu sagen.

Ich denke mal, am Ende der Woche merke ich bestimmt, dass ich gearbeitet habe - in Form von Müdigkeit. Ich lass mich mal überraschen.

Wir fliegen nach Fuerteventura. Da freuen wir uns schon drauf. Dort waren wir letztes Jahr auch.

Liebe Grüsse
von Sabrina:-)