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Alt 23.10.2013, 18:33
Cecil Cecil ist offline
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Registriert seit: 28.08.2013
Beiträge: 553
Standard AW: Kämpfen - Diskussion um das Kämpfen gegen die Krankheit

Hallo,
zunächst einen freundlichen Gruß von mir in die Runde.

Eigentlich wollte ich in diesem thread nicht schreiben, weil mir das Thema nicht so liegt. Dennoch habe ich eifrig mitgelesen. Da Ihr nun aber auf das Thema „Eltern“ gekommen seid, hat mich dann doch nichts mehr gehalten.

Ich kenne die Situation recht gut. Meine Eltern haben mich und damit auch meinen Mann hinsichtlich unserer Kinder entlastet und mich zeitweise sogar körperlich gepflegt. Da zu dieser Zeit das einzig Spannende in meinem Leben der Verlauf meiner Behandlung war und auch ständig irgendetwas Neues passierte, fing ich beim Mittagessen regelmäßig davon an zu berichten. Und meine Eltern, insbesondere meine Mutter, reagierten zunehmend unwirsch mit Sprüchen wie „es ist doch nun vorbei ….“ (dazu muss man wissen, dass die Nachsorge nach SZT Teil der Behandlung ist), „ du hast es überstanden“ oder „andere Menschen sind auch krank“.

Reagiert habe ich so, wie ich es jetzt auch bei Euch vereinzelt lese. Ich musste mich erst mit einer Außenstehenden darüber austauschen, um zu verstehen, dass das die Art meiner Eltern war, mit dem anhaltenden Schock umzugehen. Weil es nun mal „nicht normal“ ist, dass die Kinder u. U. vor ihren Eltern gehen. Weil meine Eltern auch nicht mehr die Jüngsten und teilweise an ihre Grenzen gestoßen sind. Weil sie aus eben diesem Grund sowohl sich selbst als auch mir wieder mehr Normalität gewünscht haben. Das Gefühl, das alles (wieder) gut ist.

Hallo Chris,
auch ich wollte Dich gern einmal fragen, wenn ich darf, ob die Arbeit Dir mehr Ablenkung bietet oder Dich eher belastet? Dabei habe ich selbst festgestellt, dass manchmal beides gleichzeitig möglich ist …...
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