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#1
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AW: Du fehlst mir, und ich möchte von Dir erzählen
Hallo Papillon,
Deine Zeilen rühren mich sehr, auch ich habe vor fünf Tagen meine Mama verloren und weiß nicht, wohin mit meinen Gedanken und Gefühlen. Ich denke auch, dass wir dankbar sein können, wenn wir im Moment des Sterbens da sein können, aber ich verstehe auch Deine Verzweiflung. Ich schicke Dir eine dicke Umarmung Peanutsandjelly |
#2
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AW: Du fehlst mir, und ich möchte von Dir erzählen
Ich sag euch mal ein trauriges "Hallo".
Ich liege hier in meinem Bett, mein Mann liegt neben mir. Ganz friedlich ist er vor nicht mal drei Stunden eingeschlafen. Er hat darauf gewartet, daß der Pfleger vom Palliativdienst vorbei kam, damit ich in diesem Moment nicht alleine bin. Ich habe seine Hand gehalten und er öffnete nochmal ein klein wenig seine Augen und sah mich an. Dann tat er noch ein paar Atemzüge, eher Seufzer und sagte ihm, daß er gehen kann. Es war so, wie er es sich gewünscht hatte. Ich hatte eigentlich Angst, daß ich es nicht schaffen würde, und deshalb hätte ich ein Hospiz eigentlich bevorzugt. Aber jetzt, nach den sieben Tagen des Abschieds muß ich doch sagen, es war gut so, wie es gekommen ist. Die Zeit hier zu Hause will ich nicht missen.
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mein Mann: nichtkleinzelliges Bronchialkarzinom // cT2a N2 M1b / Stadium IV //ED: 1.6.2012 Metastasen: linke Schulter und BWK-1 seit Juni 2012 Hautmetastase hinter dem Ohr seit April 2013 austherapiert seit 2.7.2013, seitdem wartend und hoffend verstorben am 27.10.2013, zu Hause, in meinen Armen |
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