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  #1  
Alt 19.11.2013, 23:29
niereweg niereweg ist offline
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Registriert seit: 02.06.2008
Beiträge: 39
Standard AW: Mit welchem Verlauf ist zu rechnen?

@bluederwisch1903

Entschuldige, viel Glück !
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  #2  
Alt 20.11.2013, 00:06
TarasDad TarasDad ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 30.05.2012
Beiträge: 77
Standard AW: Mit welchem Verlauf ist zu rechnen?

man darf bei all den statistiken und dem foren-geschreibsel auch nicht vergessen, das in der mehrheit die "fälle" (in nenn sie jetzt mal ganz unpersönlich so) auftauchen, bei denen es NICHT gut verläuft
ok, ich bin dann zwar eine "quotenschlampe", weil bei mir bisher jede nachsorge mit regelgerechtem post-op status abgeschlossen wurde, aber ich mag infos und bin halt ein online junkie...
back to topic:
wie gesagt, patienten mit einem NKZ wird die betroffene niere entweder ganz, oder auch nur teilweise entfernt.
und je nach grösse, position und metastasierung des tumors werden patienten, bei denen KEINE metas entdeckt werden konnten, als "geheilt" entlassen
das die viertel/halb/jährlichen nachsorgen natürlich eingehalten werden sollten, steht ja wohl ausser frage!
ich wurde z.b. von meinem oberarzt mit den worten verabschiedet:

"sie hatten glück, das das entdeckt wurde. wir konnten die niere retten, die lymphknoten waren völlig unauffällig, besser kann es eigentlich mit dieser diagnose nicht aussehen. ich bin nicht der liebe gott, und kann ihnen nicht versprechen das sie nie wieder dahingehend probleme bekommen werden, aber ich kann mi voller überzeugung sagen, das ich IHR risiko nochmal dahingehend probleme zu bekommen nur marginal höher einschätzen würde, als das jemanden ihres alters ohne ihre vorgeschichte!"

also... es ist nicht schön, krankenhaus essen schmeckt nicht, ein schnarchender zimmergenosse ist körperverletzung und husten und niesen nach nem flankenschnitt ist die reinste vor-hölle!
aber 14 tage später sieht die welt aber schon wieder ganz anders aus!
natürlich kommt es auf die eigene physische und psychische konstitution an, wie man so eine OP verpackt.
aber nach dem gesetz der wahrscheinlichkeit geht bei den meisten metastasenfreien betroffenen das leben recht normal -mit ausnahmen der regelmässigen nachsorgen- weiter
das "kopf-kino" ist natürlich ein anderes thema, mir hat es z.b. geholfen, das ich recht offensiv mit dem thema umgehe und ganz bewusst sage "ich HATTE nierenkrebs!"
seitdem ich das realisiert habe, geht es mir deutlich besser als in der phase, in der ich sagte "ich HABE nierenkrebs!"

... nur um das ganze thema mal wieder etwas zu "erden"
...
Thomas

Geändert von TarasDad (20.11.2013 um 00:12 Uhr)
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