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Alt 27.11.2013, 11:39
Tanja1968 Tanja1968 ist offline
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Standard AW: Austausch von Usern mit fortgeschrittener Erkrankung

Hallo, ihr Lieben,

nach längerer Abstinenz wollte ich mich auch mal wieder melden und die "Neuen" hier willkommen heißen.

Bibbi, es freut mich, dass du offensichtlich so einen rührigen Onkologen gefunden hast, der dir nicht nur positive Nachrichten übermittelt, sondern dir auch Mut macht!

Ich habe inzwischen Bergfest meiner Chemo und 9x Paclitaxel und 3x Epirubicin hinter mir. Morgen kommt die nächste Doppeldosis. Sie beutelt mich immer für ein paar Tage, aber darauf stelle ich mich ein. Die Einzelgaben von Paclitaxel vertrage ich hingegen sehr gut.
Ob die Chemo etwas nutzt, weiß ich noch nicht. Mein TM (CA 15-3) ist von 30 auf 37 angestiegen. Die Onkologin meinte aber, das sei nicht ungewöhnlich, da durch den Abbau von Tumorzellen mehr davon in der Blutbahn sind, die den TM ansteigen lassen können. Es kommt jetzt auf die nächsten Vergleichswerte an und natürlich hoffe ich, dass sie sinken werden....

@ Arosagirl: Ich bin eine Leidensgenossin von dir... Auch ich habe seit der Chemo wieder 6(!) Kilo zugenommen. Könnte gerade alles essen, was nicht niet- und nagelfest ist. Da kommt mir die Weihnachtszeit gerade richtig

@ Kirana: ich kann gut verstehen, wie dir zumute ist, wenn ein Arzt solch niederschmetternde Prognosen vergibt. Manchmal hat man das Gefühl, die Ärzte wollen sich selbst mit Aussagen wie dieser erleichtern. Mir sagte meine Gynäkologin (die mich gar nicht behandelt und mich anrief, um zu fragen, wie es mir denn so ginge) neulich am Telefon, dass ich mit viel Glück noch zwei Jahre hätte. Ich gestehe, dass mich die Art und Weise dieser Übermittlung auch sehr frustriert hat. Dass mein Krebs nicht mehr heilbar ist, weiß ich selbst und dass meine Lebenszeit sehr begrenzt ist, ebenso. Aktuell fühle ich mich aber (bis auf die Nebenwirkungen von Epirubicin) weder sterbenskrank noch wesentlich eingeschränkt. Da passt das Sterben noch nicht richtig hin. Meine Psychoonkologin gab mir daraufhin auch den Rat, die Dinge, die ich gerade gerne tue und machen kann, in vollen Zügen zu genießen und den Tod erst mal etwas nach hinten zu verschieben. Dass er kommen wird, ist unstrittig, aber er sollte nicht meinen Alltag beherrschen, der noch viele schöne Momente bereit hält. Daran versuche ich mich auch zu halten.

@ Fink / Nora:
Ich drücke dir fest die Daumen, dass du nicht weiter so lange auf die Folter gespannt wirst und die Ergebnisse nicht beunruhigen. So eine Warterei ist quälend. Gib doch gleich Bescheid, wenn du etwas weißt!

Ich wünsche euch allen einen schönen Tag mit vielen kleinen schönen Momenten!
Liebe Grüße
Tanja

Geändert von Tanja1968 (27.11.2013 um 11:48 Uhr)
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Stichworte
hirn metastase, knochenmetastasen, lebermetastasen


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