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Alt 27.11.2013, 14:31
Cecil Cecil ist offline
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Standard AW: Fehlende Kraft für die Familie. Hier:Schwiegertochter

Ich möchte noch einmal ganz klar schreiben, dass die Kinder von Norma sich meines Erachtens unangemessen verhalten haben. So verhält man sich nicht den Eltern gegenüber. Geht man von ihrer Schilderung aus, so gibt es meiner Meinung nach nichts, wofür Norma sich entschuldigen müsste. Dass der Sohn das nicht selbst so gesehen und zu seiner Mutter gestanden hat, wundert mich auch.

Das hat aber m. E. nichts mit den Krebserkrankungen von Norma und ihrem Mann zu tun! Es gäbe sicherlich auch eine Menge gesunder Elternpaare, die sich überfordert gefühlt und die Kinder gebeten hätten, alles allein zu organisieren. Wieder andere Eltern mit schwerwiegenden Erkrankungen in der Vergangenheit wären vermutlich tödlich beleidigt, wenn man sie nicht mit einbeziehen würde. Da gibt es wohl genau so viele Möglichkeiten, wie wir Menschen unterschiedlich sind. Zum Glück!

Aber warum muss man seine Krebserkrankung wie eine Monstranz vor sich hertragen? Wer lieber gesellig und nicht gern allein ist, dem würde ich jedenfalls davon abraten. Anfänglich habe auch ich des öfteren gedacht: "Versteht mich denn keiner? Wenn die wüssten, was ich durchmachen musste ....." Inzwischen habe ich verstanden, dass "die anderen" es höchstens in Ansätzen nachvollziehen können und das auch nur bei regelmäßigem und engem Kontakt. Und das ist meiner Meinung nach auch halbwegs in Ordnung so, denn meine Umwelt soll natürlich Verständnis für mich aufbringen, aber mich auch nicht behandeln, als dürfe man mich nur noch in Watte packen. Das macht es keineswegs leichter. (Zum Glück machen unsere Schul-Kinder sich hierüber keine schwerwiegenden Gedanken, sondern fordern ganz normal unsere Aufmerksamkeit ein.)

Und es soll nicht nur eine höfliche Floskel sein, wenn ich jemand Anderem Gesundheit und ein langes Leben wünsche. Ich meine das sehr ernst, und ich weiß, wovon ich spreche.

Geändert von Cecil (27.11.2013 um 20:13 Uhr)
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