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Der Anfang vom Ende! Nun auch meine geliebte Mama!
Ein herzliches Hallo an alle!
Seit 3 Wochen lese ich die vielen traurigen und schweren Berichte. Endlich überwinde ich mich nun auch meine bzw. die meiner Mutter zu berichten. Vor 3 Wochen wurde meine Mutter mit va. Lungenentzündung ins KH gebracht. Sie war schlapp, schwach, appetitlos...... und seit 24 Stunden, von einen Tag auf den anderen gelb. Die Untersuchungen wurden schnell begonnen und schon beim US war ein Schatten an der BSPD zu sehen. Weiters kam ein CT, ein MRT, eine ERCP und als Draufgabe noch eine Gastro. Da ich selber Krankenschwester bin und die Klinik der Patienten kenne brauche ich keine Gewebeprobe, es ist offensichtlich!! Bis heute haben wir noch kein eindeutiges Ergebnis, die Entnahme von Pankreasgewebe ist bis jetzt noch nicht geglückt. Die Ärzte sagen das kommt öfter vor. Morgen muss meine arme Mama nochmals eine ERCP über sich ergehen lassen. Hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen gemacht? War es in euren Fällen auch so schwer an Gewebe zu kommen oder ist da was anderes im Busch? Seit meine Mutter im KH liegt hat sie schon einige Kinos verloren, ist wie gesagt schwach, hat FettStühle und seit gestern auch Durchfall. Ich gehe sie fast täglich besuchen und alle 2 Tage wird sie von mir geduscht. Wie gesagt für mich ist es klar aber ein Teil meiner Familie will nichts davon hören, dass es Krebs sein könnte. Wie war es bei euch in der Zeit des wartens auf die endgültige Diagnose? Ich freue mich über jede Nachricht!! LG moti1 Geändert von moti1 (02.12.2013 um 22:45 Uhr) |
#2
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AW: Der Anfang vom Ende! Nun auch meine geliebte Mama!
Hallo moti1,
ich habe soeben deinen Beitrag gelesen und wünsche deiner Mutter in allererster Linie ganz dolle Genesungswünsche. Hoffentlich ergeben die Untersuchungen etwas vergleichweise harmloses. Ich möchte dir kurz auf deinen Thread antworten, da ich gerade Ähnliches mit meiner geliebten Mutter (55 Jahre) miterleben muss. Sie ist mit Magenschmerzen beim Hausarzt gewesen und anschließend wurde ein MRT gemacht. Dort wurde festgestellt, dass mit der BSD etwas nicht stimmt. Sofort sind wir in die Uniklinik Düsseldorf gefahren und dort wurden die ersten Untersuchungen eingeleitet. Auch bei meiner Mutter wurde zunächst eine Probeentnahme mittels Punktion versucht. Tage später war der Befund da, ohne Ergebnis. Uns sagte man auch, dass es öfter vorkommt, dass bei dieser speziellen Krebsart (in unserem und den meisten Fällen Adenokarzinom) nur schwer nachweisbares Gewebe entnommen werden kann. Um nun keine Zeit zu verlieren wurde auf eine erneute Punktion verzichtet, in welcher es durchaus hätte sein können, dass man erneut kein nachweisbares Gewebe entnimmt. So wurde meiner Mutter mittels eines Querschnittes durch die Bauchdecke ein Stück über eine etwas größere OP entnommen. Kurz darauf kam die traurige Gewissheit, dass es sich hierbei um einen Krebs handelt. Vorteil der OP ist auch gewesen, dass man den Tumor in ein G-Stadium einordnen konnte, da die Operateure ins Innere gucken konnten. Nun wird diese Woche noch die Wundheilung dieser OP abgewartet und anschließend beginnt ab Montag die Folfirinox-Chemotherapie. Wie gesagt, man darf die Hoffnung nie aufgeben und man muss bis zuletzt kämpfen. Die Familie als Rückhalt ist hierbei sehr wichtig. Und bring deine Mutter oft zum Lachen! Das ist auch alles sehr wichtig. Ich wünsche alles Gute! Koreaner |
#3
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AW: Der Anfang vom Ende! Nun auch meine geliebte Mama!
Hallo Moti,
ein herzliches Willkommen, auch wenn der Anlass ein so trauriger ist. Ich wünsche dir sehr, dass dir das Forum auch - wie sovielen anderen - helfen wird, mit dieser schwierigen Zeit umzugehen. Eigentlich bin ich in einem ganz anderen Thread, hatte aber BSDK in der Familie und daher lese ich auch hier immer mal wieder mit. Die Zeit des Wartens bis zur endgültigen Diagnose kann grausam sein. Du wirst es hier immer wieder lesen, wie belastend diese Zeit der Ungewissheit ist. Aus deinem Beitrag habe ich es nicht genau herausgelesen: das es BSDK ist, ist das deine Vermutung als Krankenschwester oder haben es die Ärzte auch konkret im Verdacht? Ich kenen das auch von meiner Familie, dass manche den Gedanken an Krebs solange wegschieben, wie es nur irgendwie geht. Und selbst wenn die Diagnose unerbittlich feststeht, brauchen manche Menschen eine gewisse Zeit, das an sich heranzulassen. Bei der eigenen Mutter ist es natürlich ganz anders, aber vielleicht hast du ja trotzdem als Krankenschwester schon mit Krebs zu tun gehabt und kannst dich jetzt doch noch ein bisschen besser auf die "sachliche Ebene" retten als andere aus deiner Familie. Ich wünsche Euch von Herzen alles Gute, ganz viel Kraft und Stärke. Liebe Grüße Triangel |
#4
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AW: Der Anfang vom Ende! Nun auch meine geliebte Mama!
Guten Morgen moti1,
dass die Diagnosenstellung so lange dauert, kenne ich gut. Man sagte mir, das liege an der Stelle, an der die Bauchspeicheldrüse liegt. Sie sei versteckt und von anderen Organen verdeckt, so dass es wohl schwierig ist, an sie heranzukommen. Bei meiner Mutter konnten die Ärzte auch erst beim dritten Anlauf eine Probe entnehmen... Mir ist es wichtig, Dir und allen anderen einen Tipp mitzugeben: Versuche viel Zeit mit Deiner Mutter zu verbringen und trau Dich auch an "schwere" Themen ran... Ich habe leider sehr lange damit gewartet, um so lange wie möglich eine "lustige, zuversichtliche" Krankenhausbesucherin zu sein. Leider hatte meine Mutter einen recht schnellen Verlauf, so dass sie schon sehr bald nicht mehr am Alltagsgeschehen teilnehmen konnte. So bleibe ich mit vielen ungeklärten Fragen und Themen zurück... Was Du schreibst, klingt für mich als Angehörige ohne Fachkenntnisse gar nicht gut... Das tut mir sehr leid, für jeden einzelnen Betroffenen! Ich kann Euch nur die Daumen drücken, dass es nicht BSDK ist *drück* Viele Grüße von catw31 |
#5
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AW: Der Anfang vom Ende! Nun auch meine geliebte Mama!
Es tut mir sehr leid und ich drücke fest die Daumen für deine Mama.
Auch bei uns bestimmt diese schreckliche Krankheit seit 6 Monaten unser Leben. LG Yvonne
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Meine Mutti BSDK mit Lebermetastasen (ED 06/2013) 07.03.1951 - 09.12.2013 Nun bist du auch ein Engel Du fehlst mir! Mein Vati Darmkrebs 24.07.1952 - 25.02.1989 Meine Omi Brustkrebs 03.03.1929 - 23.01.1997 http://www.krebs-kompass.de/showthread.php?t=60158 |
#6
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AW: Der Anfang vom Ende! Nun auch meine geliebte Mama!
Danke euch für alle lieben Nachrichte. Ich werde heute Abend in Ruhe antworten da ich mich tagsüber um meine 9 Monate alte Tochter kümmern muss.
Bis später und einen schönen Tag euch allen. |
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AW: Der Anfang vom Ende! Nun auch meine geliebte Mama!
hi! es tut mir sehr leid für dich und deine ma und auch den rest der familie.
bei meiner ma sollte erst eine biopsie gemacht werden obwohl die struktur so gut wie eindeutig auf bösartig hinwies. zum glück haben sie dann kurzfristig doch keine gemacht (während der untersuchung haben sie entschieden keine biopsie zu machen) meine ma wurde 21.11 das erste mal operiert.mehrere nachschnitte an der bsd.leider kam einen tag später dann das ergebnis das doch noch zellen im letzten teil der bsd waren. also nochmal op... nun ist sie mehr oder weniger auf dem erholungsweg...allerdings stark überfordert mit den ereignissen des letzten monats... :-( das zeigt sie aber auch nur mir und meinem vater.sobald ein arzt kommt oder die pysiotheapeuten macht sie witze und versucht alles zu überspielen... edit: einige ihrer schwestern haben bis heute keine 20 cent für eine sms gehabt..leider. ihr patenkind hat erst nach einem schubs von mir reagiert weil sie wohl nicht wusste was sie schreiben soll...manchmal ist das so das sich angehörige aus angst entfernen...leider Geändert von Tammi (03.12.2013 um 22:31 Uhr) |
#8
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AW: Der Anfang vom Ende! Nun auch meine geliebte Mama!
Hallo Ihr Lieben,
ja, auch das kenne ich gut! Am 15. Dezember findet die Seebestattung meiner Mutter statt. Ich werde mit meinem Lebensgefährten und einer Cousine alleine auf dem Schiff sein, denn ALLE 14 eingeladenen Verwandte und Bekannte haben keine Zeit... Wie traurig, sowohl für mich als auch für meine Mutter... Viele Grüße von catw31 |
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