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  #1  
Alt 19.12.2013, 18:02
TeeGee TeeGee ist offline
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Standard AW: Doch nicht nur ein Leistenbruch

Hallo Mucker,

Low-Dose CT wäre eventuell auch noch eine Alternative, vielleicht mal den Uro drauf ansprechen, werde dies auch nächsten Monat tun
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  #2  
Alt 20.12.2013, 08:29
Mucker Mucker ist offline
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Beiträge: 173
Standard AW: Doch nicht nur ein Leistenbruch

Hallo TeeGee,

und wo liegt der Vorteil vom low dose CT gegenüber dem MRT? Ist es genauer, oder würdest Du es bevorzugen, weil es schneller geht und keinen Lärm macht? Die Röhre ist wahrscheinlich auch etwas geräumiger als beim MRT, oder?

Viele Grüße,

Andreas
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  #3  
Alt 20.12.2013, 11:29
oli oli ist offline
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Standard AW: Doch nicht nur ein Leistenbruch

Hi *,

@Andreas
Bin schon fast durch das dritte Jahr... das geht schneller als man denkt.

Bzgl. dem MRT / CT

Low Dose hat weniger Strahlenbelastung (angeblich bis auf den Faktor 20), aber immer noch eine deutlich höhere als beim MRT (keine... ).

Hier mal Infos auch zu der "geringeren" Strahlenbelastung bei jungen Patienten:
http://www.aerztezeitung.de/medizin/...ndosis-ct.html
http://www.neuro24.de/show_glossar.php?id=358
http://www.bfs.de/de/bfs/publikation...H_Roentgen.pdf


Wir sind alle noch so jung und die Wahrscheinlichkeit durch solche Sachen auf Dauer Schäden davon zu tragen, ist enorm hoch. Ergo - FINGER WEG und ab ins MRT.
Wenn man bedenkt, dass teilweise 4 CTs pro Jahr gefahren werden, dann kommen da schon mal 100mGy zusammen (das 50x der normalen Belastung pro Jahr und diese wirkt kontinuierlich, nicht punktuell!)

Ja, die Röhre ist enger - man kann da aber auch problemlos Beruhigungsmittel bekommen. Lieber 20min benommen als dann an einem weiteren Krebs versterben...

Gruß,
Oli

Geändert von oli (20.12.2013 um 11:33 Uhr)
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  #4  
Alt 23.12.2013, 00:32
Mucker Mucker ist offline
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Beiträge: 173
Standard AW: Doch nicht nur ein Leistenbruch

Danke, Oli.

Das ist wirklich umfassend und spricht doch sehr für MRT. Soll meine Kasse halt bluten.

Apropos, gestern kamen die Rechnungen vom Dorfmetzger, der meinen Hodenkrebs nicht erkannt hat und dem Münchner Leistenspezialisten, der Gott sei Dank wie selbstverständlich meine Hoden geschallt und alles gefunden hat: 48,25 € vs. 136,73 €. Da zahle ich doch lieber knapp 90,- € mehr und werde gründlich untersucht...


Viele Grüße,

Andreas
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  #5  
Alt 14.01.2014, 12:09
Mucker Mucker ist offline
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Beiträge: 173
Standard AW: Doch nicht nur ein Leistenbruch

Hallo zusammen,

kurzes Update:

Heute hatte ich die erste Nachsorge mit Abdomen-Ultraschall. Sieht alles gut aus. Die Zweitmeinung ist inzwischen auch da und plädiert ebenfalls für active surveillance.

Für den nächsten Termin in 3 Monaten konnte ich meinen Urologen von MRT statt CT überzeugen. Er findet aber, dass ich dann in 6 Monaten wieder ein CT machen sollte. Ja, es wäre eine Strahlenbelastung, aber die sei inzwischen geringer und er hält das CT für aussagekräftiger.

Ich bin privat versichert und es besteht ein gewisses Risiko, dass meine Kasse das MRT nicht bezahlt, da in den Leitlinien ja ein CT alle 6 Monate vorgeschlagen wird...

Mir wäre ja am liebesten alle 6 Monate Ultraschall im Wechsel mit alle 6 Monate MRT.

Welche Erfahrungen habt Ihr gemacht bzw. wie konntet Ihr Euren Urologen vom MRT überzeugen? Die Studie zur mutmaßlichen Gleichwertigkeit von MRT und CT ist noch nicht abgeschlossen, oder?

Vielen Dank & viele Grüße,

Andreas
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  #6  
Alt 14.01.2014, 13:57
Vaccinium Vaccinium ist offline
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Beiträge: 110
Standard AW: Doch nicht nur ein Leistenbruch

Bei mir werden jetzt MRT gemacht, da ich im letzten Jahr fünf oder sechs normale CT Thorax/Abdomen und eine PET-CT hatte.

Gegenüber der Krankenkasse (allerdings GKV) hat mein Arzt das mit der hohen Strahlendosis begründet.

Wobei, wenn die Kasse es nicht zahlen würde, wäre mir eine CT auch recht. Die Strahlung muss man halt in Kauf nehmen, dafür ist's eben genauer. Also, wurde mir zumindest von mehreren Ärzten/Radiologen unabhängig voneinander so gesagt. Auf irgendwas muss man sich ja verlassen.
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  #7  
Alt 14.01.2014, 15:36
cooly cooly ist offline
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Registriert seit: 27.07.2013
Beiträge: 85
Standard AW: Doch nicht nur ein Leistenbruch

Erst einmal Glückwunsch zum positiven Nachsorgeergebnis, das ist schon einmal ein Grund zum Feiern!

Mein Urologe war auch vom CT überzeugt. Aber ich habe mit verschiedinen Klinikärzten (u.a. in Hamburg, Tübingen und Stuttgart) gesprochen und dort wurde mir unabhängig voneinander zum MRT geraten, auch wenn die Studie zur Gleichwertigkeit meines Wissens noch nicht durch ist.

Tenor bei den Klinikärzten war: Wenn man es in einem fähigen radiologischem Zentrum (die häufig MRT vom Abdomen machen und auf dem Gebiet Erfahrung haben, also z.B. größere Krankenhäuser) machen lässt, ist es vollkommen in Ordnung.

Ich habe mittlerweile einige MRT hinter mir und meine PKV hat die Rechnung bislang immer ohne Nachfrage bezahlt.
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