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#1
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AW: Große OP mit Lymphknotenentnahme
he,
ich hatte auch 4a, die erste ausscharbung und im jan die zweite. wie haben die ärzte es festgestellt, also war das geweb doch stärker befallen? bzw war denn schon was gewachsen? kann deine angst verstehen, man will und kann da auch keine schaluen sprüche mehr hören. du bekommst nun eine op und versuche es als chance zu sehen, dass du geheilt werden kannst. ich drück dich! |
#2
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AW: Große OP mit Lymphknotenentnahme
Liebe Isabela,
Das ist ja ein riesiger Schock! Kann ich sehr gut verstehen. Ich hatte im September nach einem Abstrich Pap4a und meine Gyn spielte das total rüber von wegen nur eine Vorstufe aber kein krebs. Nach der Biopsie sah es dann auch anders aus. Immerhin hatte ich noch so viel Glück, dass die Lymphknoten nicht befallen waren und es mit einer Hysterektomie getan war. Das lag wohl auch daran, dass ich noch die günstigste Sorte vom Zervixcarcinom hatte (sogar da gibt es noch drei verschieden Sorten, alles Dinge die man eigentlich nur wissen wollte...). Also bitte sei hoffnungsvoll und gib nicht auf! Ich drücke Dir ganz fest die Daumen, dass doch alles nicht so schlimm ist! Alles Gute Paula ...man fragt sich langsam echt, war die Ärzte einen Pap4a immer als so harmlos herunter spielen... |
#3
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AW: Große OP mit Lymphknotenentnahme
Liebe Paula, liebe Tequila, ich danke Euch vom ganzen Herzen für Eure Antworten. Meine Familie ist mindestens genauso schockiert wie ich, die müssen die Diagnose auch erst mal verdauen, so dass ich mir sehr einsam vorkomme. Es bricht mir das Herz, sie so leiden zu sehen, andererseits weiß ich einfach nicht weiter. Trotz der Diagnose und leichter Schmerzen nach der Biopsie fühle ich mich körperlich so guuuuut, dass ich nicht verstehen kann, dass ich so krank sein sollte. Nur die Psyche macht nicht weiter mit, was ich niemals gedacht hätte.
Am 2. Januar habe ich einen Termin in einem gynäk. Onkologiezentrum in Berlin. Leider geht es nicht schneller aufgrund der Feiertage. Ich weiß nicht, wie ich die zwei Wochen überstehen soll. Ich wünsche Euch einen schönen Abend und danke nochmals für Euren Zuspruch. Liebe Grüße! |
#4
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AW: Große OP mit Lymphknotenentnahme
Hallo Isabela,
Der Schock ist riesig und jeder geht anders damit um. Bei dir ist es ja noch sehr frisch. Doch man merkt sehr schnell das sich die Welt trotzdem weiterdreht. Mir besteht nun auch die grosse Op bevor. Am siebten Januar gehe ich ins Krankenhaus. Ich schaffe die Tage immer noch nur mit Ablenkung. An ruhigen Tagen falle ich in ein tiefes dunkles Loch. Das Warten auf die nächsten Behandlungen oder die nächsten Ergebnisse ist eine grosse Herausforderung, aber daran habe ich mich in den letzten drei Monaten fast schon gewöhnt Mit etwas Zeit wird alles wieder etwas besser und man entdeckt seinen eigenen Kampfgeist wieder Viele von uns haben dies schon erlebt und überlebt es ist nicht einfach aber ich bin überzeugt das wir das auch schaffen Auf in den Kampf |
#5
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AW: Große OP mit Lymphknotenentnahme
Hallo Baghira!
Ich bewundere Deinen Kampfgeist und wünsche Dir vom Herzen, dass alles wieder gut wird. Ich bin immer ein zuversichtlicher und positiver Mensch gewesen. Daher fällt es mir schwer, mit mir im Reinen zu sein, wenn ich mich so verzweifelt und ängstlich erlebe. Aber wie Du schon erwähnt hast, das Warten und auch die Ungewissheit sind schrecklich. Ganz liebe Grüße! |
#6
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AW: Große OP mit Lymphknotenentnahme
Hallo Isabella,
ich hatte im März 2010 Gebärmutterhalskrebs. Ich war in der 39 Woche schwanger. Kind geht's Super. Es würde alles in einem Rutsch gemacht. Erst Kind geholt dann 4 Stunden OP. Sie haben die Gebärmutter rechter Eierstock und 50 Lymphen entfernt. Linker wurde in Richtung Milz verlegt. Tumor war bösartig 4-5 Jahre schon da. Hat auch in die Lymphen gestreut. Nach 4 Wochen Ruhe hab ich 6 Chemo's und 25 Bestrahlung bekommen. Deshalb wurde der andere Eierstock verlegt. Damit er nicht kaputt geht durch die Bestrahlung. Er funktioniert auch noch und ich muss keine Hormone nehmen wegen den Wechseljahren. Von den Bestrahlung merkt man nichts. Es ging nur die Haut einwenig kaputt. Die Chemo's waren auch erträglich. Nach einer war mit mal schlecht. Während der chemo hab ich mich immer besoffen gefühlt. Das ganze war nach 3-4 Monaten überstanden und die zeit ging so schnell rum. Ich war immer viel draußen und mein lütter war auch eine gute Therapie. Mir half es immer Ziele zusetzten Liebe Grüße Manuela |
#7
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AW: Große OP mit Lymphknotenentnahme
Hallo Isabela,
ich kann Deinen Schock sehr gut nachvollziehen. Ich habe am 03.12.2010 die Diagnose bekommen und war auch völlig geschickt. Von einem auf den anderen Tag verändert sich alles. Wurde dann am 03.01.2011 operiert, alles kam raus, incl. 45 Lymphknoten. Mir gehts heute wirklich gut! Versuch Dich trotzdem etwas abzulenken, mir hat damals dieses Forum sehr geholfen. Hier ist immer jemand da der Dich versteht und "zuhört". Halt die Ohren steif! LG snoopy |
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