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  #1  
Alt 21.12.2013, 22:15
Baghira Cortes Baghira Cortes ist offline
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Registriert seit: 14.10.2013
Ort: Neuss
Beiträge: 14
Standard AW: Große OP mit Lymphknotenentnahme

Hallo Isabela,

Der Schock ist riesig und jeder geht anders damit um. Bei dir ist es ja noch sehr frisch. Doch man merkt sehr schnell das sich die Welt trotzdem weiterdreht. Mir besteht nun auch die grosse Op bevor. Am siebten Januar gehe ich ins Krankenhaus. Ich schaffe die Tage immer noch nur mit Ablenkung. An ruhigen Tagen falle ich in ein tiefes dunkles Loch. Das Warten auf die nächsten Behandlungen oder die nächsten Ergebnisse ist eine grosse Herausforderung, aber daran habe ich mich in den letzten drei Monaten fast schon gewöhnt ��


Mit etwas Zeit wird alles wieder etwas besser und man entdeckt seinen eigenen Kampfgeist wieder ��

Viele von uns haben dies schon erlebt und überlebt �� es ist nicht einfach aber ich bin überzeugt das wir das auch schaffen ��

Auf in den Kampf ��
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  #2  
Alt 21.12.2013, 22:48
Isabela Isabela ist offline
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Registriert seit: 21.12.2013
Ort: Ludwigsfelde
Beiträge: 5
Standard AW: Große OP mit Lymphknotenentnahme

Hallo Baghira!
Ich bewundere Deinen Kampfgeist und wünsche Dir vom Herzen, dass alles wieder gut wird.
Ich bin immer ein zuversichtlicher und positiver Mensch gewesen. Daher fällt es mir schwer, mit mir im Reinen zu sein, wenn ich mich so verzweifelt und ängstlich erlebe. Aber wie Du schon erwähnt hast, das Warten und auch die Ungewissheit sind schrecklich.
Ganz liebe Grüße!
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  #3  
Alt 24.12.2013, 16:12
Ela80 Ela80 ist offline
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Registriert seit: 24.12.2013
Beiträge: 5
Standard AW: Große OP mit Lymphknotenentnahme

Hallo Isabella,

ich hatte im März 2010 Gebärmutterhalskrebs. Ich war in der 39 Woche schwanger. Kind geht's Super. Es würde alles in einem Rutsch gemacht. Erst Kind geholt dann 4 Stunden OP. Sie haben die Gebärmutter rechter Eierstock und 50 Lymphen entfernt. Linker wurde in Richtung Milz verlegt. Tumor war bösartig 4-5 Jahre schon da. Hat auch in die Lymphen gestreut. Nach 4 Wochen Ruhe hab ich 6 Chemo's und 25 Bestrahlung bekommen. Deshalb wurde der andere Eierstock verlegt. Damit er nicht kaputt geht durch die Bestrahlung. Er funktioniert auch noch und ich muss keine Hormone nehmen wegen den Wechseljahren.

Von den Bestrahlung merkt man nichts. Es ging nur die Haut einwenig kaputt. Die Chemo's waren auch erträglich. Nach einer war mit mal schlecht. Während der chemo hab ich mich immer besoffen gefühlt.

Das ganze war nach 3-4 Monaten überstanden und die zeit ging so schnell rum. Ich war immer viel draußen und mein lütter war auch eine gute Therapie.

Mir half es immer Ziele zusetzten

Liebe Grüße
Manuela
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  #4  
Alt 24.12.2013, 23:24
snoopy39 snoopy39 ist offline
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Registriert seit: 25.02.2011
Beiträge: 489
Standard AW: Große OP mit Lymphknotenentnahme

Hallo Isabela,
ich kann Deinen Schock sehr gut nachvollziehen. Ich habe am 03.12.2010 die Diagnose bekommen und war auch völlig geschickt. Von einem auf den anderen Tag verändert sich alles. Wurde dann am 03.01.2011 operiert, alles kam raus, incl. 45 Lymphknoten.
Mir gehts heute wirklich gut!
Versuch Dich trotzdem etwas abzulenken, mir hat damals dieses Forum sehr geholfen. Hier ist immer jemand da der Dich versteht und "zuhört".
Halt die Ohren steif!
LG snoopy
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  #5  
Alt 27.12.2013, 23:29
Isabela Isabela ist offline
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Registriert seit: 21.12.2013
Ort: Ludwigsfelde
Beiträge: 5
Standard AW: Große OP mit Lymphknotenentnahme

Liebe Manuela, liebe snoopy39,

vielen Dank für Eure aufmunternden Worte. Es dauert noch etwas, aber langsam begreife ich die ganze Situation. Am Tag kann ich mich wunderbar ablenken und denke positiv und zuversichtlich. Aber die Abende und Nächte sind schwierig und bringen mich teilweise um den Verstand.

Es beruhigt jedoch enorm, zu wissen, dass auch andere Frauen diese schwierige Situation gemeistert haben und alles daran setzten, wieder gesund zu werden. Ich bin sehr glücklich zu hören, dass es Euch heute gut geht. Einerseits freue ich mich vom ganzen Herzen für Euch, andererseits natürlich macht Ihr mir Hoffnung und gebt mir Kraft.

Mir war bis jetzt nicht bewusst, wie viele Frauen überhaupt betroffen sind... Es ist erschreckend...

Ganz viele liebe Grüße! Isabela
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