![]() |
![]() |
|
#1
|
||||
|
||||
![]()
Meine Lieben, ich wünsche Euch allen einen guten Rutsch ins Jahr 2014. Möge das Jahr 2014 uns Ruhe und Frieden bringen, viel Liebe im Herzen für unsere Verstorbenen und auch die Kraft und Energie wieder nach vorne zu Schauen. Ich hoffe ganz fest in meinem Herzen das es besser wird.
Ich Gedanken bei Euch lg gitti P.S. das Bild ist im letzten Sommer Juli auf Mallorca aufgenommen worden. Da wußte mein Mann schon das der Krebs wieder da war und ich wußte das es keine Hilfe mehr geben wird lt. einem Arzt.
__________________
mein Mann: Adenokarzinom man sieht die Sonne langsam untergehen und erschrickt trotzdem wenn es dunkel ist - Kafka |
#2
|
|||
|
|||
![]()
Liebe Gitti,
an alle, vielen Dank. Auch ich wünsche ein gutes neues Jahr. Dieses Jahr war ganz schrecklich für meine Frau und mich. so wird es vielen von uns gehen. Genau vor einem Jahr haben wir noch gehofft, dass wir ein paar Jahre Ruhe haben.Das nächste Jahr wird vielleicht ein bisschen besser. Liebe Grüße Hermann |
#3
|
||||
|
||||
![]()
seit gestern geht es mir wieder ganz furchtbar, ich fange bei jeder kleinigkeit zum weinen an, kann mir keine bilder von meinem mann anschauen, werde in der nacht ständig munter, habe angst vor dem leben und das ich es nicht mehr auf die reihe bekomme.
ich weiß nicht was los ist. ich mache soviel, lenke mich ab, gehe hinaus in die welt, bin offen ................ und trotzdem legt sich etwas wie ein schwarzer schatten auf mein gesicht, auf meinen kopf und macht mein leben einfach unsagbar schwer. ich bin auch so gereizt, gestresst, mir ist alles zuviel, der hausputz überfordert mich schon, meine langen haare zu föhnen ist eine herausforderung sondergleichen. versteht mich jemand? hat jemand diesselben gefühle und gedanken? ich bin kein arzt aber ich habe das gefühl als hätte ich schwere depressionen, so stelle ich mir zumindest eine depression vor, es geht einfach nichts mehr. das leben ist zum stillstand gekommen. ich arbeite zwar noch aber es ist so mühsam, so beschwerlich, mittwoch werde ich zum arzt gehen. wenn es nicht anders geht, dann muß ich eben stationär behandelt werden, so kann es nicht weitergehen, ich schleppe mich von einem tag zum anderen. lg gitti
__________________
mein Mann: Adenokarzinom man sieht die Sonne langsam untergehen und erschrickt trotzdem wenn es dunkel ist - Kafka |
#4
|
|||
|
|||
![]()
Liebe Gitti,
mach das, hol dir Hilfe beim Arzt. Und wenn ein stationärer Aufenthalt notwendig werden sollte, dann ist es eben so und du ergreifst diesen als Chance für dich. Ich denke die ganze Trauer ist eine einzige schwere Depression. Und je näher der Angehörige einem stand, um so schlimmer und tiefer ist die Depression. Bei dir ist das ganze Leben zusammengefallen, ich kann gut verstehen dass du dich immer nur von einem Tag zum anderen hangeln kannst. Als meine Mutter nach 44 Jahren Ehe meinen Vater verloren hat war es genauso. WIR haben sie von einem Tag zum anderen gehangelt, bis es nach 1 Jahr schließlich ein ganz klein wenig besser wurde. Nimmst du schon irgendwelche Medikamente?? Vielleicht könnten die dir ein ganz klein wenig helfen. Meld dich was der Arzt gesagt hat ja? Drück dich, Monika Geändert von monika100 (03.01.2014 um 09:26 Uhr) |
#5
|
|||
|
|||
![]()
liebe gitti.
das tut mir so leid für dich das dich deprisonen plagen, aber wir haben alle soviel mitgemacht, was man erst verarbeiten muss, und es gibt sehr gute antideresiva die man nehmen kann das man sich wieder ein stück besser fühlen kann, aber man sollte damit aufpassen denn bei einigen darf man nicht mehr auto fahren und wird man abhängig wenn man es zu lange und zu viel nimmt, das hatte ein onkel von mir lass dich gut beraten von deinem artz, und anders geh einfach mal zur krebshilft ist gratis da sitzen psychologen die einem helfen, bin einmal dort gewesen und es tat gleich so gut, die sehen dinge wieder anders und können uns in irgendeiner weise helfen dinge wieder etwas anders zu sehen als das schwraz weiss was es ab und zu ist. du bist so eine starke frau, hast schon so viel geschafft, denn unsere liebsten sind nicht fort nur nicht greifbar, in einem gedicht das vorgelesen wurde sagte man du wirst mich sehen in der schneeflocke in dem baum oder einfach in der natur wenn du hinschaust. und da halt ich mich dran fest. hoffe das es dir bald besser geht. das du an die schoenen erringerungen denken kannst und dann lächelst um die schönen dinge dir ihr zusammen erleben durftet. lg maria |
#6
|
||||
|
||||
![]()
ICH DANKE EUCH ALLEN
LG Gitti
__________________
mein Mann: Adenokarzinom man sieht die Sonne langsam untergehen und erschrickt trotzdem wenn es dunkel ist - Kafka |
#7
|
|||
|
|||
![]()
Ach mensch Gitti,
das klingt ja gar nicht so gut mit dir, warum erst am Mittwoch zum Arzt ? es klingt als brauchst du sofort Hilfe.. Antidepressiva sind zwar gut, aber sie wirken erst nach Wochen... sinn würde es machen das Örtliche KH auf zu suchen, sofern sie eine Psychiatrie haben.... dort gerne ein wenig übertreiben damit sie dich auch aufnehmen... dein HA kann dir da wohl kaum helfen, und Termine bei Psychologen sind sehr schwer zu bekommen, dauert alles zu lange.... ich hoffe du wirst deinen weg finden... drück dich ganz ganz fest !! LG Rico |
#8
|
|||
|
|||
![]()
Liebe Gitti,
ich verfolge diese Seiten seit Ende Mai 2013, als ich erfahren habe, dass mein Freund Speiseröhrenkrebs hat. Damals habe ich nächtelang gelesen, um Hinweise zu finden, wie ich ihm helfen kann, was ich für ihn tun kann. Jetzt lese ich sie - ich weiß nicht - zum Trost, dass es anderen auch so geht, andere mich verstehen können? Aus diesem Grund schreibe ich Dir. Ich kann Dich, glaube ich, wirklich gut verstehen. Mein Freund ist Anfang September im KH verstorben und seit dem befinde ich mich irgendwie in einer Zwischenwelt. Was Du schildest, kenne ich auch gut. Es gibt Tage, da funktioniert man etwas besser und glaubt, es geht bergauf und dann kommen Tage, da geht gar nichts mehr. Man kann sich kaum bewegen, alles ist unendlich schwer. Herzschmerzen. Was Du über das Föhnen Deiner Haare schreibst, hat mich an mich selbst erinnert. Ich habe lange Haare und kann mich manchmal nicht überwinden, sie zu waschen und schon gar nicht, sie zu färben oder zu föhnen. Die Hausarbeit fällt genauso schwer, am liebsten hänge ich einfach nur rum. Manche hier schreiben, dass sie kämpfen, um ihr Leben wieder zu gestalten und die Trauer zu überwinden. Schon deshalb, weil ihre Männer das so gewollt hätten. Ich finde das bewundernswert und wünsche ihnen, dass das auch bald gelingt. Bei mir ist das im Moment so, dass ich eigentlich gar nichts überwinden möchte, nichts neu anfangen und nichts genießen. Ich will einfach nur bei ihm sein und weil das nicht geht, habe ich viele seiner Sachen um mich herum in meinem Schlafzimmer und fühle, dass er durch Geruch, Flecken usw. immer noch irgendwie da ist. Ich gehe in Vollzeit arbeiten, das funktioniert auch einigermaßen. Meine Kollegen sind sehr nett und dort kann ich auch schon manchmal lachen. Aber sowie ich im Auto auf dem Heimweg bin, überfällt mich die Trauer und ich weine ohne Ende. Alles erinnert mich an ihn und es ergibt für mich derzeit keinen Sinn, ohne ihn weiterzuleben. Es ist so, als würde ich mit den Ablenkungen, die ich mir gönne, nur die Zeit überbrücken, bis wir wieder zusammen sind. Es erscheint mir, als wäre es nur eine Wartezeit, die es zu gestalten gilt und in der man noch ein paar Dinge gut und richtig erledigen kann. So, als würde man Reisevorbereitungen treffen. Weshalb ich dir das schreibe ist, dass Du Dich nicht so allein fühlen sollst, mit Deinen Gedanken und dem Gefühl, in einer Depression zu stecken. Ich bin in der glücklichen Situation, sehr kurzfristig einen Therapieplatz bekommen zu haben und man hat mir zunächst eine komplizierte Trauerbewältigung attestiert und danach eine beginnende Depression. Die Therapeutin ist sehr nett und einfühlsam. Trotzdem hat sie natürlich nur diese eine Stunde pro Woche, über Feiertage noch weniger, Zeit für mich und danach ist das Alleinsein wie vorher. Scheue Dich aber nicht, Hilfe zu suchen, notfalls auch im Krankenhaus, denn wie alle hier schreiben, es gibt Medikamente, die Dir das Durchhalten erleichtern. Ich habe Tropfen bekommen, die mir gut helfen. Mir hilft es auch, Bücher zu lesen. Ich habe in den letzten Wochen so viel wie lange nicht gelesen. Dadurch kann ich mich in eine andere Welt versetzen und der Trauer eine Pause gönnen. Viele meiner Bekannten raten mir, jetzt auch mal an MICH zu denken, nach all dem was ich durchgemacht habe. (Wenn Du willst, erzähle ich Dir mal mehr darüber. Es war in der Tat etwas komplizierter.) Aber ich will und kann gar nicht an mich denken, sondern an ihn, kein Detail vergessen. Kennst Du das? Ich wünsche Dir von Herzen alles Gute und dass Du Hilfe findest. Bitte melde Dich, wenn Du mehr weißt und auch sonst sehr gern. Liebe Grüße Kroko |
#9
|
|||
|
|||
![]()
Hallo Gitti,
meldest du dich mal eben - wie gehts dir denn?? LG Monika |
![]() |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|