|
#1
|
|||
|
|||
AW: Lungenkrebs bei Dad
Es tut mir so leid zu hören, was dein Vater da durchmachen muss. Und ja, alt ist er ja wirklich nicht. Meine sehr, sehr gute Freundin wurde letzte Woche mit Krebs diagnostiziert und heute ist der Termin im Krankenhaus, wo sie Untersuchungen machen, um rauszufinden, um welche Krebsart es sich handelt. Ich habe große angst vor dem Ergebnis, denn gerade Lungenkrebs im fortgeschrittenen Stadium ist sehr tückisch und sie hat Fernmetastasen. Man denkt, man hat alles erwischt und dann bilden sich woanders wieder Metastasen.
Ich verstehe auch, dass dein Vater kämpfen will. Sich aufzugeben, das sollte man nie machen. Ich habe vor ein paar Jahren noch in der Inneren Medizin gearbeitet und wir hatten eine junge Frau mit Lungenkrebs und Lebermetastasen, die schon viele, viele Jahre mit der Erkrankung gelebt hat-soagr während der Erkrankung ein KInd bekommen hat. Es kommt immer darauf an...wir hatten auch Fälle von aggressivem Brustkrebs, die geheilt warden konnten. Man steckt bei Krebs einfach nie drin. Diese Erkrankung ist so heimtückisch. Wenn ihr mit den Ärzten nicht so zufrieden seid, immer auch eine andere Meinung einholen oder Arzt sogar ganz wechseln... Ich wünsche deinem Papa alles, alles Gute. |
#2
|
|||
|
|||
AW: Lungenkrebs bei Dad
Hallo Moni. Vielen Dank für deine Antwort. Ich bin momentan ziemlich mit den Nerven am Ende. Im Inneren denke und fühle ich genau das, was du mir geschrieben hast. Ich kann es nur leider nicht richtig realisieren. Mein Dad ist ja soweit (zur Zeit) relativ fit. Leider wohnt er über 350 km von mir entfernt und ich kann ihn nur sehr selten sehen. Ich hatte am Wochenende Geburtstag und es war mein schönstes Geschenk, dass meine Eltern mich besuchen kamen. Mein Dad ist sogar die komplette Strecke gefahren. Er hat extra noch nicht mir der neuen Chemotabletten-Therapie angefangen, nur um bei mir und meiner Familie zu sein. Es war schon ein komisches Gefühl und man hat ihm die Schmerzen im Rücken angemerkt. Es hat ihm wahnsinnig gut getan, seine Enkel mal wieder zu sehen. Er hat sich dann aber ziemlich (zumindest in meinen Augen) intensiv verabschiedet von mir. Mir läuft es gerade wieder eiskalt den Rücken runter. Ich habe erst im letzten Jahr beide Schwiegerleute (sie - Krebs; er - andere Ursachen!) verloren. Innerhalb von nur 3 Monaten. Und nun fängt es wieder von vorn an. Gerade meine Kinder (6,3) leiden unter den Verlust von Oma und Opa, zumal sie bei uns im Haus gewohnt haben. Nun muss auch noch der andere Opa gehen?!?! Gerade mein Sohn hat sich auf die ganzen Pläne mit meinen Dad, seinem Opa gefreut. Und nun? Ich kann es nicht verstehen. Wie gesagt, meinem Dad geht es momentan ganz gut,aber ich weiß es kommt noch einen schlimme Zeit. Wie schnell baut der Körper dann ab? Kommt das schleichend oder geht das rapide abwärts? LG
|
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|