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#1
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Hallo Chelly
das tut mir sehr leid für Euch. Bei meinem Mann fing es in der vergangenen Woche auch mit der Unruhe an, z. B. nesteln an der Zudecke, abdecken, alle 5 Minuten aufstehen, er war ganz weit weg und total desorientiert. Ich habe geglaubt, das sind nun Todeszeichen und dass er bald stirbt. Tagsüber hat er geschlafen und nachts ging es los mit der Unruhe. Es war letztendlich eine hepatische Enzephalopathie, was der untersuchende Oberarzt aus der Uniklinik nicht erkannt hatte, es wurden zwar viele Laborwerte gemacht, aber der Ammoniakspiegel wurde nicht gemessen und so hatten wir schlimmsten Nächte unseres Lebens erlebt, bis der Notarzt ihn in die Klinik eingewiesen hat. Lasst Euch nicht einfach "abspeisen"! Es ist unglaublich was man erlebt und ich glaube, dass die Medizin mit diesen Patienten überfordert ist. Seit gestern geht es meinem Mann etwas „besser“. Ich wünsche Euch alles Gute weiterhin und viel Kraft diese schwere Zeit zu überstehen. LG Linde |
#2
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Hallo, nachdem ich längere Zeit still mitgelesen habe, habe ich mich jetzt angemeldet.
Mein Mann ist letztes Jahr Ende November mit Bauschmerzen zum Hausarzt, der ihn direkt in die Klinik eingewiesen hat. Dort haben wir nach einer Woche Untersuchungen die Diagnose HCC mit Metastasen in der Lunge bekommen. Da waren wir noch voller Hoffnung und hatten eine Woche später sogar einen Termin in Heidelberg. Für mich war diese Diagnose so schrecklich, da ich zu dem Zeitpunkt im 9. Monat schwanger war. Keiner der Ärzte hat uns das volle Ausmaß genannt. Wir haben dann mit den Ärzten beschlossen, die Geburt 3 Wochen vor errechneten Termin einzuleiten, weil wir dachten das er eine OP und Chemo bekommt. Am 8.12. kam dann unser Sohn zur Welt. Die paar Stunden während der Geburt war er noch topfit und danach ging es stündlich und täglich schlechter. Am 12.12. hat er sich freiwillig in die Klinik einweisen lassen und ist dort am 13.12. verstorben. Es ist für mich immer noch so unwirklich wie man innerhalb von 3 Wochen so abbauen kann. :-( |
#3
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liebe caro..
tief betroffen lese ich deine zeilen und will dir mein inniges mitgefühl zusenden. wie nah bei euch geburt und tod liegt ist sehr ergreifend. und doch ist es schön, daß ihr zusammen als eltern euer kind begrüßen konntet. ich wünsche dir ganz viel kraft für diese sehr schwere zeit und will dir anbieten, daß du auch im hinterbliebenenforum hier schreibst. dort sind wir sehr füreinander da und halten uns gegenseitig. ich umärmel dich mal in gedanken. stille grüße von tine
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MISS YOU MAMA 24.02.1944-15.10.2012 |
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