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#1
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AW: Möchte gern helfen, weiß aber nicht wie, bin verzweifelt
Hallo,
es tut mir leid, dass Deine Mutter nun auch diese üble Erkrankung hat. Der Werdegang ähnelt der meiner Mutter. Palliativdienst haben wir, ist auch eine Erleichterung, immer einen Ansprechpartner und einen Palliativarzt zu haben und die 10 Tage auf der Palliativstation haben meiner Mutter viel gebracht. Vom Palliativdienst wurde das Thema "Hospiz" auch schon angesprochen, aber das ist für meine Mutter kein Thema, ihre Wohnung verlassen käme für sie nicht in Frage, obwohl der Palliativdienst ihr gesagt hat, irgendwann wird es allein in der Wohnung nicht mehr gehen. Liebe Grüße Steffi |
#2
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AW: Möchte gern helfen, weiß aber nicht wie, bin verzweifelt
Meine Mama ist jetzt für 10 Tage zu Hause um Kraft zu tanken! Kann leider nicht bei ihr sein da ich selbst in Krankenhaus liege! Sie geht dann wider ins kh und fängt wenn alle Untersuchungsergebnisse gut sind mit der Chemotherapie an!(palliativtherapie)! Sie kämpft! Gibt sich nicht auf und das hilft mir unheimlich! Wir gehen ganz offen mit ihrer Krankheit um
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#3
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AW: Möchte gern helfen, weiß aber nicht wie, bin verzweifelt
Hallo,
wieder sind einige Wochen vergangen und obwohl meine Mutter relativ gut isst, habe ich das Gefuhl sie wird immer weniger. Es tut so weh das zu sehen. Körperlich geht es ihr eigentlich relativ gut, aber sie hat eine extreme Unruhe und Ängste trotz Tavor und anderen Medikamenten. Leider wird sie auch immer mutloser. Die Palliativärztin hat ihr ein Hospiz vorgeschlagen, da sie da ja auch immer einen Ansprechpartner hat, aber das hat sie völlig geschockt und das will sie auch nicht. Ich kann das schon verstehen. Ich verbringe natürlich möglichst viel Zeit mit ihr, aber ich habe das Gefühl, die Zeit vergeht so schnell, zu schnell. @ Mausi, alles Gute für Dich und Deine Mutter! Liebe Grüße Steffi |
#4
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AW: Möchte gern helfen, weiß aber nicht wie, bin verzweifelt
Liebe Steffi,
wollte dir ein wenig Kraft und Mut schicken. Ich verstehe deine Lage sehr gut. Ist noch nicht solange her bei mir. Es ist so schrecklich, zusehen zu müssen, wie die eigene Mutter immer mehr abbaut. Sie hatte auch viele Ängste und musste TAVOR nehmen. Verbringe viel Zeit mir ihr und genieße das ganz bewußt. Ich war auch die letzten 16 Tage bei meiner Mutter und trotzdem habe ich immer noch das Gefühl, ich hätte mehr machen müssen. Länger an ihrem Bett sitzen (obwohl sie das eigentlich gar nicht verlangte und immer geschlafen hat). Sie fehlt mir sehr und ich würde sehr gerne die Zeit ein paar Monate zurück drehen. Alles Liebe und Gute für deine Mama und dich. Yvonne
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Meine Mutti BSDK mit Lebermetastasen (ED 06/2013) 07.03.1951 - 09.12.2013 Nun bist du auch ein Engel Du fehlst mir! Mein Vati Darmkrebs 24.07.1952 - 25.02.1989 Meine Omi Brustkrebs 03.03.1929 - 23.01.1997 http://www.krebs-kompass.de/showthread.php?t=60158 |
#5
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AW: Möchte gern helfen, weiß aber nicht wie, bin verzweifelt
Liebe Steffi,
Wir teilen uns beide das selbe Schicksal das unsere mama's so krank sind und da ist es mir immer ganz wichtig wenn ich neues von euch höre. Bringe deine Mama auf keinen Fall gegen ihren Willen in ein Hospiz. Meine Mama hat vor Wochen einmal gesagt wenn es einmal soweit ist geht sie in ein Hospiz aber das hat noch viel viel Zeit und Recht hat sie. Der Kampf hat erst angefangen, und diesen Kampf bestreiten wir gemeinsam. Ich mit meine Mama und du mit deiner Mama! Es ist eine berg und Tal Fahrt der Gefühle ein auf und ab ! Aber gemeinsam und nur gemeinsam schaffen wir das! Meiner Mama geht's seit gestern nicht so gut aber diesmal ist es eine reine Kopfsache denn ihre Hausärztin bei der sie gestern war ist mit ihrem derzeitigen Zustand zufrieden! Heut hatte sie ihre zweite Chemotherapie ambulant, noch weiß ich nicht wie es ihr geht, aber ich denke positiv! Am Donnerstag muss sie wider ins kh der schlauch Gallengang muss gewechselt werden! Für mich ist es zum jetzigen Zeitpunkt auch wider alles ein wenig zu viel, aber ich schaffe das für meine Mama stark zu sein! In diesem Sinne wünsche ich dir und deiner Mama alles gute!!!! LG mausi |
#6
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AW: Möchte gern helfen, weiß aber nicht wie, bin verzweifelt
Hallo Mausi,
nein, meine Mutter soll selbstverständlich nicht gegen ihren Willen in ein Hospiz. Einerseits geht es ihr von den Schmerzen her sehr gut, die Schmerzmittel sind wohl optimal dosiert, aber andererseits ist sie so kraftlos, ständig müde, dann trotzdem wieder innerlich so unruhig. Der Appetit wird auch schon wieder weniger. Manchmal könnte ich schon bei ihrem Anblick heulen. Ich schlafe auch wieder schlechter, weil sie mir eben nicht aus dem Kopf geht. Draußen blüht alles, die Natur erwacht und sie wird immer schwächer, das ist so gemein. Wie geht es Deiner Mutter heute, wieder besser oder kämpft sie nun mit den Folgen der zweiten Chemo? Euch auch alles Gute und viel Kraft! Liebe Grüße Steffi |
#7
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AW: Möchte gern helfen, weiß aber nicht wie, bin verzweifelt
Hallo steffi
Meiner Mama geht es super. Sie hat keine Übelkeit und auch sonst keine Nebenwirkungen der chemo! Hat sogar einen gesunden Appetit! Für uns Angehörige ist es wohl genauso schwer wie für unsere lieben. Du darfst den Kopf nicht in den Sand stecken! Mir geht's ganz oft wie dir. Bin dann verzweifelt und ärgere mich das ich nichts weiter tun kann als nur für meine Mama da zu sein und glaub mir das ist schon Hilfe genug, das sie mit ihren Ängsten und Sorgen nicht alleine sind! Ich wünsche dir ganz viel Kraft, denn die werden wir alle brauchen. LG mausi |
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