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  #1  
Alt 19.02.2014, 22:22
Almnixe Almnixe ist offline
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Standard AW: Mami! Warum? Du fehlst mir!

Liebe Sternschnubbe,

es tut mir so unendlich leid, dass du zu dem großen Verlust deiner Mama nun auch noch deinen Papa so völlig plötzlich und total unerwartet verlieren musstest. Das Leben kann grausam sein und es ist manchmal sowas von unbegreiflich, was einige Menschen erleiden und durchmachen müssen.

Ich habe erst meinen Papa 2010 und dann meine Mama 2013 verloren. Ich habe noch eine Schwester - und wir verstehen uns auch wirklich sehr gut - aber mein Nest, mein Zuhause ist nicht mehr da. Den Tod meines Papas habe ich auch noch nicht verarbeitet, da kurz nach seinem Tod bei meiner Mama kleinzelliges BC diagnostiziert wurde und wir somit von der Trauer sofort in diese schreckliche Krankheit gerutscht sind und diese den Tod meines Papas überschattete.

Ich kann dich also gut verstehen. Fühl Dich gedrückt und ich schicke Dir ganz viel Kraft! Traurige Grüße, Tina
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  #2  
Alt 26.02.2014, 22:29
Benutzerbild von KathiT
KathiT KathiT ist offline
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Standard AW: Mami! Warum? Du fehlst mir!

Liebe Sternschnubbe,
ich habe in letzter Zeit nicht viel Zeit gehabt um hier zum schreiben. Du anscheinend auch nicht.
Ich hoffe dir geht es den umständen entsprechend gut. Wünsch dir weiterhin viel Kraft und Energie.

Lieben Gruß Kathi
__________________
Auf ewig geliebt...
Papa 08.10.1948✨25.12.2013 Speiseröhrenkrebs ED 04/2013
Mama 19.01.1957✨02.04.2021 Gallengangskarzinom ED 09/2019 Rezidiv 08/2020
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  #3  
Alt 06.03.2014, 12:01
Benutzerbild von Sternschnubbe
Sternschnubbe Sternschnubbe ist offline
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Standard AW: Mami! Warum? Du fehlst mir!

Hallo ihr Lieben,

ich war jetzt einen Monat lang nicht mehr hier und erst heute finde ich wieder ein wenig Kraft hier zu schreiben. Genau vor einem Monat hatte meine Mama Geburtstag und heute hätte mein Papa. Er wäre 58 Jahre alt geworden.

Liebe Gina, Liebe Luise, Liebe Andrea, Liebe Tina,

ich danke euch für die Anteilnahme. Ich bin zur Zeit so kraftlos und funktioniere nur. Mir geht es echt schlecht. Den Tod beider Eltern innerhalb eines halben Jahres ist nicht eben so verkraftet.
Liebe Tina, ich kann dein Gefühl kein Zuhause mehr zu haben so nachvollziehen. Ich fühle mich einfach so extrem leer. Heimatlos! Ich komme ja ursprünglich aus Sachsen-Anhalt und das war auch meine Heimat. Aber Heimat bedeutet für mich mein Nest, der Ort mein Eltern, mein altes Zuhause. All das gibt es nicht mehr. Meine Eltern sind letztes Jahr umgezogen. Meine Eltern hatten 35 Jahre lang einen Schrebergarten. Meine Schwester lebt noch in der Heimat und hat dort das Haus. Das Haus in dem meine Eltern im Erdgeschoss ihre Wohnung hatten. Nun steht diese leer. Der Garten ist leer. Einfach alles.
Ja ich bin froh meine Schwester zu haben. Sie ist die einzige, die mir noch das Gefühl gibt, eine Familie zu haben. Ja, ich habe einen Freund und eine ganz tolle Tante, aber meine Familie bestand aus Eltern und meiner Schwester. Und der wichtigste Part ist nicht mehr!

Liebe Kathi, danke deiner Nachfrage.

Derzeit bin ich noch zu Hause krank geschrieben. Ich weiß auch noch nicht, ob ich nächste Woche wieder arbeiten gehen kann. Ich kann mich einfach nicht konzentrieren.

Der Grund warum ich in letzter Zeit hier nicht aktiv war, ist weil ich keine Worte finden. Mein Kopf, meine Gedanken sind leer. Ich fühle nichts. Ich lebe in einer Scheinwelt, neben der Realität und merke nichts mehr. Nach dem Tod meiner Mami hatte ich 1000 Worte und wollte soviel über sie schreiben. Und nun bin ich leer.
Mein Papa ist nicht mehr da. Ich habe es noch nicht begriffen. Ich kenne das Ausmaß nicht. Ich werde es nie verstehen!
Mein Papa konnte nicht mehr. Er hat das Leben ohne Mami einfach nicht ausgehalten! Nun sind beide vereint. Aber ich bleibe hier zurück und weiß noch nicht, wie ein Leben ohne beide funktionieren soll. Wir haben noch nicht mal ein Jahr ohne Mami überstanden und die wichtigste Jahreszeit – der Sommer- kommt erst noch. Es war die Gartenzeit! Ich habe noch keine Idee, wie mein Leben – der Sommer – ohne sie weitergehen kann.


Mein geliebter Papi,

ich wünsche dir alles Liebe und Gute zu deinem Geburtstag. Ich hoffe dir geht es jetzt gut! Du hast nun keine Sorgen mehr und brauchst dich über nichts mehr ärgern. Außerdem darfst du wieder mit Mami tanzen, spazieren gehen und unbeschwert die Welt von oben beobachten. Heute könnt ihr gemeinsam auf dich anstoßen. Nur wir hier unten können es nicht mit dir!
Ach Papi, es schmerzt so sehr, dass du fehlst.
Und Mami, dein Verlust sitzt immer noch ganz tief.

Ich weiß nicht, wann ich ohne euch wieder Freude fühlen kann!

Ich vermisse euch so unendlich stark. Ich kann den Schmerz nicht beschreiben.
Ich liebe euch so sehr!
Eure kleine Tochter!
__________________
Die Trauer hört niemals auf,
sie wird ein Teil unseres Lebens.
Sie verändert sich und wir verändern uns mit ihr.


Mami
am 06.02.1958 geb.
Diagnose Leukämie: am 26.08.2013
ein Engel seit dem 20.09.2013

Papi
am 06.03.1956 geb.
tödlich verunglückt und
ein Engel seit dem 03.02.2014

Ihr fehlt mir
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  #4  
Alt 06.03.2014, 19:27
Benutzerbild von fraunachbarin
fraunachbarin fraunachbarin ist offline
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Standard AW: Mami! Warum? Du fehlst mir!

liebe sternschnubbe..
berührt lese ich deine zeilen. es tut mir leid, daß es dir so schlecht geht, wobei alles andere kaum glaubwürdig wäre.
deine leere steht dafür, daß du immer noch in einer schockstarre bist. völlig normal in deiner situation. du hast furchtbares erleben müssen, beide eltern in so kurzer zeit verloren.
vielleicht hilft es dir, wenn du dich einer trauergruppe anschließt oder auch dir eine therapie suchst. sprich doch mal mit deinem hausarzt darüber. er hat dir bestimmt gute adressen.
ich wünsch dir, daß du die nötige hilfe findest und umärmel dich in gedanken ganz innig.
viel kraft, tine
__________________
MISS YOU MAMA
24.02.1944-15.10.2012
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  #5  
Alt 06.03.2014, 21:43
Almnixe Almnixe ist offline
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Standard AW: Mami! Warum? Du fehlst mir!

Liebe Sternschnubbe,

ich weiß was du meinst. Seit meine Mami auch gestorben ist, lebe ich einfach von Tag zu Tag weiter, ohne großartige Empfindungen. Ich arbeite, ich gehe auch weg, treffe mich mit Freunden und fahre in den Urlaub. Aber alles ist nicht mehr so schön wie vorher. Das wirklich Ausmaß lasse ich nicht an mich heran. Manchmal bricht es ein wenig hervor und versucht mich zu überwältigen, aber mein Selbstschutz und mein eigener Lebenswille lässt dies nicht zu. Alles ist viel schwerer geworden. Ich muss mich plötzlich mit Dingen beschäftigen, für die normalerweise meine Eltern zuständig waren. Ich habe eigentlich noch keine Kraft dafür, aber die Dinge müssen erledigt werden. Auf vieles habe ich auch gar keine Lust, eben weil meine Eltern nicht mehr da sind.

Aber es muss ja weitergehen! Deine und meine Eltern wollten ganz bestimmt nicht, dass wir nun aufgeben und unser Leben nicht mehr leben. Es wird ganz anders, als wir es uns für die nächsten Jahre vorgestellt haben, aber das heisst nicht, und darauf hoffe ich sehr, dass wir nicht wieder Freude empfinden können. Und ich glaube, dass sich unsere Eltern sehr darüber freuen werden, wenn sie sehen, dass es uns wieder gut geht. Wann das sein wird, das weiss ich auch nicht. Im Moment auch nicht vorstellbar, aber alles andere würde keinen Sinn machen...

Du musst so viel in so kurzer Zeit verkraften. Deine Eltern sind beide erst vor so kurzer Zeit gegangen. Ich finde die Idee von Tine gut. Versuche es doch mit einer Trauerbegleitung. Vielleicht tut Dir das gut. Ich finde es auch schön, dass du dich mit deiner Schwester so gut verstehst. Das ist sehr viel wert!

Liebe und traurige Grüße, Tina
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  #6  
Alt 07.03.2014, 21:51
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KathiT KathiT ist offline
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Standard AW: Mami! Warum? Du fehlst mir!

Liebe Sternschnubbe,
es ist sehr traurig das es dir so schlecht geht. Ich kann es verstehen. Es ist so unfassbar, dass das Schicksal so schrecklich sein kann.
Dir fehlen die Worte... Mir auch.
Deine Eltern würden es nicht wollen, das es dir so schlecht geht. Sie wollen das es dir gut geht, auch wenn das für dich schwierig ist.
Ich bin auch der Meinung, das du mit deinem Hausarzt mal reden solltest. Der kann dir bestimmt weiterhelfen.
Ich wünsch dir alle Kraft die es gibt.
Lieben Gruß Kathi
__________________
Auf ewig geliebt...
Papa 08.10.1948✨25.12.2013 Speiseröhrenkrebs ED 04/2013
Mama 19.01.1957✨02.04.2021 Gallengangskarzinom ED 09/2019 Rezidiv 08/2020
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  #7  
Alt 09.03.2014, 00:25
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Sternschnubbe Sternschnubbe ist offline
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Standard AW: Mami! Warum? Du fehlst mir!

Hallo ihr Lieben,
Liebe Tine, Tina und kathi,

Ich danke euch für eure Antworten. Ja, liebe Tine, du wirst recht haben. Ich befinde mich wohl eindeutig noch in meiner schockstarre. Die Wahrheit und damit die Trauer voll zuzulassen, bedeutet, dass ich ganz viel kraft aufwenden muss und vorallem den Schmerz zulassen muss. Und das alles mit einmal geht nicht. Es muss Stückchenweise kommen.
Und so habe ich glaube heute einen großen ersten Schritt gemacht. Ich hatte das erste mal nur zeit für mich in meiner Heimat und so war ich erst am grab. Ich muss sagen, das mir derzeit es echt noch schwer fällt für beide gleichzeitig zu trauern. Ich kann immer nur um einen trauern, geht euch bzw. Dir Tina auch so? Und dann war ich noch am Baum (also dem Unfallort von Papa) und habe Blumen gebracht. Das war irgendwie richtig schön, das erste mal dort alleine und die Sonne schien ganz toll. Danach bin ich am Garten vorbeigekommen und musste auch rein. Es war ein sehr komisches Gefühl. Auf dem Weg dahin hatte man so das hoffnungsvolle Gefühl, das vllt doch alles nur ein Traum war und meine Eltern da sind. Oder als ich dann bei meinem Onkel im Gärten stand, kam ein Mann in der Ferne und ich hatte sofort gehofft, dass es Papa ist. Ein eigenartiges Gefühl, wenn man das Gefühl hat dass der Papa zurückkommt und im gleichen Moment eines besseren belehrt wird. Das zeigt mir nur immer wieder, dass ich es nicht wahrhaben will.
Am Nachmittag war ich dann fleißig. Der Garten muss langsam für den Frühling vorbereitet werden. Meine Schwester und ich haben uns für dieses Jahr noch entschieden den Garten zu behalten. Viele, auch meine Tante, denken, dass wir es nicht schaffen werden. Und auch unsere Partner halten es für keine gute Idee. Aber ich kann den Gärten nicht abgeben. Ja ich weiß rational gedacht, können wir es nicht schaffen, vor allem ich nicht, da ich ja nicht hier bin. Aber ich kann emotional den Gärten nicht abgeben. Er ist meine Kindheit. Meine Eltern hatten den garten 35 Jahre. Er ist älter als ich. Ich habe mein ganzes Leben dort verbracht und auch noch jetzt war ich jeden Sommer und jeder Besuch in der Heimat spielte sich dort ab. Und wie ich in meinem letzten Beitrag schrieb, dass ich mich heimatlos fühle. Der Garten heute hat mir das erste mal wieder das Gefühl von Heim kommen gegeben. Ich habe mich wohl gefühlt und meinen Eltern so nah wie lange nicht. Es war ein Gefühl von nach Hause kommen. Ich habe meine Eltern um mich gespürt, wie gerührt sie waren, dass ich gegärtnert habe. Und dieses Gefühl Soll ich loslassen? Mein letztes Stück Kindheit? Das kann ich NICHT!
Tina, hast du noch einen Ort an den du gehen kannst, wo deine Kindheit/ deine Eltern sind! Ist so ein Ort nicht wichtig?

Am Montag beginne ich wieder zu arbeiten. Wir haben direkt einen Sozialdienst bei uns angegliedert dort habe ich am Montag gleich einen Termin. Mit ihnen kann ich besprechen, wie es weitergeht. Die können einen weitervermitteln und mich nach und nach wieder in die Arbeit eingliedern.
Wobei ich zur Zeit gar nicht so recht den Grund sehe einen Psychologen oder sowas aufzusuchen, da ich ja nicht viel zu reden habe.

Ich sende euch traurige Grüße aus meiner Heimat und drück euch.



Meine Mami, mein Papi,

Ich danke euch, dass mir heute so nahe wart. Ich habe gespürt. Ihr seid da, im Garten. Auf dem schönsten Stück Erde der Welt. Ich habe mich richtig wohl gefühlt, und habe gespürt dass es richtig ist. Aber warum wollen mir das alle ausreden? Ich denke ständig darüber nach, wie ihr denkt, was ihr davon haltet! Ich muss sagen, ich weiß es nicht. Doch eigentlich habe ich im Gefühl, dass es euch das Herz bricht, wenn der Garten in fremde Hände gegeben wird. Aber zugleich wollte ihr auch nicht uns, eure Kinder damit belasten. Ich denke, derzeit habt ihr euch keinen Rat. Ich bitte euch mit erstmal zu unterstützen, das heißt weiterhin bei mir zu sein, wenn ich im Garten bin, mich zu motivieren Hand anzulegen und ich denke mit der Zeit kommt Rat.

Ich liebe euch so sehr und ihr fehlt mir so stark! So sehr!!!!
__________________
Die Trauer hört niemals auf,
sie wird ein Teil unseres Lebens.
Sie verändert sich und wir verändern uns mit ihr.


Mami
am 06.02.1958 geb.
Diagnose Leukämie: am 26.08.2013
ein Engel seit dem 20.09.2013

Papi
am 06.03.1956 geb.
tödlich verunglückt und
ein Engel seit dem 03.02.2014

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