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  #1  
Alt 08.03.2014, 08:09
J.F. J.F. ist offline
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Standard AW: Hirnmetastasen nach 7 Jahren?

Hallo Michael,

ehrlich gesagt verstehe ich nicht, warum Du dann nicht die Gelegenheit genutzt hast und bist zum Hausarzt? All die von Dir beschriebenen Problematiken kenne ich und kämpfte mit den gleichen Schwierigkeiten (im Gegensatz zu Dir habe ich mir helfen lassen ). Vorausgesetzt die Problematik ist vergleichbar, dann handelt es sich um extreme Muskelverspannungen, die sich bereits auf die HWS auswirkt und nicht mehr nur einen Muskelstrang betrifft. Natürlich sind, wie von U.N.V.E.U. angesprochen, regelmäßige Entspannungs- und Dehnungsübungen notwendig und zwar für die Muskulatur. Sie werden aber diese Art von Anfällen niemals aufhalten, nicht mal mildern. Ich habe dieses Thema nun auch schon lang genug ....
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  #2  
Alt 08.03.2014, 09:08
sami sami ist offline
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Standard AW: Hirnmetastasen nach 7 Jahren?

Hallo J.F. und Britta,
beim Hausarzt war ich doch. Meine eventuellen Probleme mit der HWS habe ich bisher noch nicht als Probleme erkannt. Ich habe bisher auch noch keine Einschränkungen dadurch gehabt. Zwicken und Ziehen tut es in meinem Alter immer mal an der einen oder anderen Stelle, zumal ich mir meines Lebensstils insgeheim schon bewusst bin: Zuviel Arbeit mit Stress, nicht optimale Ernährung, kein Sport, Rauchen, usw. - zumindest trinke ich nur äußerst selten Alkohol.
Solange ich die Wehwechen nicht mit meinem MM oder mit einer anderen ernsthaften Erkrankung in Verbindung bringen kann, kann ich das sehr gut ausblenden.
Mein größtes Problem ist einfach meine labile psychische Verfassung. Ich war die ersten zwei Jahre nach meiner Diagnose auch in psychologischer Betreuung, habe langfristig aber wohl nicht davon profitiert. Wahrscheinlich war es eher der Faktor Zeit, der mir wieder ein normales Leben ermöglicht hat. Mittlerweile war es auch so, dass ich zu meinen Nachsorgeterminen extrem entspannt gegangen bin. In der Anfangszeit habe ich nur von Nachsorgetermin zu Nachsorgetermin gelebt und die Tage heruntergezählt.
Liebe Grüße
Michael

Geändert von sami (08.03.2014 um 09:15 Uhr)
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  #3  
Alt 08.03.2014, 09:46
babs_Tirol babs_Tirol ist offline
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Standard AW: Hirnmetastasen nach 7 Jahren?

Hallo Michael,

deine Kopfschmerzen könnten aber auch durch den erhöhten Blutdruck kommen, der Augenhintergrund sollte ebenfalls untersucht werden.
Des Weiteren wenn da keine Ursachen gefunden werden ein Termin beim Neurologen für eine Lumbalpunktion.
Da könnten ggf. Hirntumore festgestellt werden.

http://www.apotheken-umschau.de/Bluthochdruck
http://www.apotheken-umschau.de/Auge...--78417_4.html
http://www.netdoktor.at/untersuchung...lpunktion-8310

LG
-babs_Tirol-
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"Die Hoffnung aufgeben bedeutet, nach der Gegenwart auch die Zukunft preisgeben" Pearl S. Buck, 1892-1973, Literatur-Nobelpreisträgerin 1938
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  #4  
Alt 08.03.2014, 10:12
sami sami ist offline
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Standard AW: Hirnmetastasen nach 7 Jahren?

Hallo Babs,
mit dem Wort "Hirntumor" gibst Du meiner Panik nochmal neue Nahrung. Als eigenständige Erkrankung glaube ich bei mir aber eher nicht. Zumindest bin ich darauf gedanklich bisher noch nicht gekommen. Wenn dann Metas - wobei das im engeren Sinn ja auch Tumore sind (?).
Mein Blutdruck ist soweit okay. Ich hatte es zuvor auch schon geschrieben, dass ich hierzu Medikamente einnehme. Oktober 2009 hatte ich einen Infarkt.
Irgendwie meine ich auch in der Stirnhöhle ein Missempfinden zu verspüren. Bin mir da aber nicht ganz sicher. Vor etwa drei bis vier Wochen hatte ich mit einer Erkältung zu kämpfen. Soweit ich das aber in Erinnerung habe, war das eher harmlos und innerhalb von ein paar Tagen vergessen. Dass das jetzt noch Nachwehen sind, kann ich mir auch nicht vorstellen.
Ich drehe mich im Kreis und komme aus der Angstspirale irgendwie nicht heraus.
Liebe Grüße
Michael
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  #5  
Alt 08.03.2014, 10:21
babs_Tirol babs_Tirol ist offline
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Daumen hoch AW: Hirnmetastasen nach 7 Jahren?

Hallo Michael,

sorry wollte dir nur Untersuchungen empfehlen.
Stirnhöhlenvereiterungen können ebenfalls Kopfschmerzen verursachen, es gibt unzählige Krankheitsbilder die gutartig sind.

Selbst stelle ich immer wieder fest, die Haut ist der Spiegel der Seele.

Natürlich drücke ich dir die Daumen für ein MRT wo nichts böses gefunden wird.

LG
-babs_Tirol-
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  #6  
Alt 08.03.2014, 11:03
sami sami ist offline
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Standard AW: Hirnmetastasen nach 7 Jahren?

Zitat:
Zitat von babs_Tirol Beitrag anzeigen
wo nichts böses gefunden wird.

LG
-babs_Tirol-
Hallo Babs,

dafür vielen Dank.

Liebe Grüße
Michael
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  #7  
Alt 08.03.2014, 12:11
birgit52 birgit52 ist offline
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Standard AW: Hirnmetastasen nach 7 Jahren?

Hallo Michael,

mein Rat, bevor du dich vollends ganz verrennst: Geh' zum Hausarzt, erzähle ihm von deiner Panik und lasse dir eine Beruhigungsspritze geben. Was du hast sieht eher nach einer Angststörung aus , ausgelöst durch die momentane Ungewissheit.
Natürlich kann die Muskulatur der HWS so verspannt sein, dass derartige Schmerzen auftreten. Auch eine Angststörung kann dieselben Symptome auslösen.
Wie auch immer das MRT ausfallen wird, ich denke, du brauchst Hilfe für deine Psyche. Eine erneute Therapie, ggf. auch ein leichtes Medikament?? Ich persönlich würde lieber ein leichtes Antidepressivum nehmen, als mein restliches Leben lang diese Qualen aushalten zu müssen. Mir scheint, du bist gerade dabei , in eine Depression zu fallen. Oder du bist schon richtig heftig mitten drin.
Ich habe eine Gesprächsausbildung und habe gelernt, auf die Symptome zu achten.
Deine Angst ist begründet und du wirst erst Ruhe haben nach dem MRT. Trotz allem , egal wie das MRT ausfällt, denke ich, du solltest dir Hilfe suchen.
Ich darf das schreiben, weil ich es selber auch getan habe: ein Medikament genommen und eine Therapie begonnen....Ich verstehe deine Angst, ich hätte sie auch, weil ich auch ganz schnell in Depression verfalle.

Wünsche dir alles Gute
Birgit
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  #8  
Alt 08.03.2014, 18:46
sami sami ist offline
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Standard AW: Hirnmetastasen nach 7 Jahren?

Hallo Birgit und alle anderen,
ich gehe selbst davon aus, dass ich voll in einer Depression stecke. Wie ich ja bereits geschrieben hatte, war ich knapp zwei Jahre nach meiner MM-Diagnose in psychonkologischer Betreuung. Soweit ich das selbst bewerten kann, war der Nutzen aber eher gering. Ich wäre aber gerne dazu bereit nochmal einen Therapieversuch zu starten.

Mit Beschwerden, welche ich bereits kenne, kann ich sehr gut umgehen. Drückt es z.B. im Bauch, denke ich nicht sofort an Lebermetas. Mit meinen Kopfschmerzen verhält es sich aber anders. Das meine ich in der Art und Weiße noch nicht zu kennen. Das die Psyche einem dann einen Streich spielen kann und u.U. Beschwerden verstärken kann, kenne ich auch. Ich kann das aber leider nicht erkennen, bzw. unterscheiden.

Gegen Medikamente wehre ich mich auch nicht. Die ersten drei Jahre nach meiner Diagnose hatte ich schließlich auch ein Antidepressivum genommen. Das Medikament hat mir meine Hausärztin jetzt auch wieder verschrieben, hilft mir in meiner Akutsituation aber sicherlich nicht weiter. Ich habe es auch erst heute aus der Apotheke abgeholt. Zudem habe ich im Beipackzettel gelesen, das ausdrücklich vor Wechselwirkungen mit meinem Betablocker gewarnt wird. Das möchte ich vor der ersten Einnahme unbedingt nochmal mit meiner Hausärztin abklären.

Auch wenn ich gerne heute und jetzt hören möchte, dass es äußerst unwahrscheinlich ist, dass meine Beschwerden auf Metas hindeuten, ist mir sehr wohl bewusst, dass nur das MRT Klarheit schaffen kann.

Ich sehe mich schon heute oder morgen beim ärztlichen Notdienst, obwohl mir klar ist, dass ich dort auch keine Antworten erhalten werde.

Ich möchte mich nochmals bei allen für mein Jammern und Heulen entschuldigen. Ihr seid alle so tapfer und stark.
Liebe Grüße
Michael
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  #9  
Alt 08.03.2014, 19:25
Jenny B. Jenny B. ist offline
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Standard AW: Hirnmetastasen nach 7 Jahren?

Hallo Michael

Ist dir bewust das du mit deinem MM Hintergrund und den momentanen heftigen Beschwerden (starke Kopfschmerzen und Schwindel) auch jederzeit ein(e) Krankenhaus/Notaufnahme aufsuchen kannst ?!!

Ich meine doch nun langsam herraus zu Lesen das dein zustand Kritisch wird.

Aber all dieses wenn, aber und vielleicht dir nichts bringen wird.
Bevor du Medis mit evtl. bedenklichen Wechselwirkungen einnimmst und du dir dabei sicher bist das dir ein MRT helfen wird.
Warum gehst du nicht und lässt dir eins machen.....
Ich meine sicherlich wirst du einiges an Erklärungen abgegeben müssen und eine lange Wartezeit in Kauf nehmen müssen,aber alles in allem besser als noch .... Tage so weiter zu machen.
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  #10  
Alt 08.03.2014, 19:54
prisma prisma ist offline
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Standard AW: Hirnmetastasen nach 7 Jahren?

Hallo in die Runde,

ich finde den pragmatischen Ansatz von Jenny B. super!!

Mir geht es selber ziemlich besch... ich war diese woche glaube ich jeden Tag beim Arzt, verschiedene Fachrichtungen und ohne das wäre ich wohl verrückt geworden zuhause! Ich habe diese Woche zweimal meinen Bauch schallen lassen und mir ein und immer wieder die selben Dinge sagen lassen.
Panikmache? Ja!!! Aber egal!! es hat mir geholfen beim Arzt gewesen zu sein und wenn ich am nächsten Morgen wieder sehr unter Druck stand bin ich eben wieder zu einem hin!
Das kann natürlich nicht ewig so weitergehen, aber wenn es im Moment hilft, ist es eben so.
Michael, ich will damit sagen, Du kannst DICH in dieser Krise ruhig ernst und wichtig nehmen und alles dafür tun, dass du bekommst, was dir hilft. Egal, wie andere, z.B. Krankenhauspersonal, darüber denken. DIE sind ja nicht in der Situation die DU gerade durchmachst.
Ich würde ganz bestimmt nicht so lange auf das MRT warten, wenn ich so auf dem Zahnfleisch gehen würde. Das macht Dich doch kaputt.
Es sind schon Leute wegen wirklicher Lapalien ins Krankenhaus gegangen, was du beschreibst, gehört aber ganz bestimmt nicht dazu. Nimm dich ernst und setz deinem Leiden ein Ende indem Du Dich an ein Krankenhaus wendest!

lg prisma
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  #11  
Alt 09.03.2014, 04:41
sami sami ist offline
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Standard AW: Hirnmetastasen nach 7 Jahren?

Hallo Jenny und Prisma,

eventuell habe ich bei meiner Suche nach einem MRT-Termin nicht mit der nötigen Vehemens agiert. Beim Auftreten gegenüber Ärzten und Sprechstundenhilfen bin ich aber immer sehr zurückhaltent und stelle mich in der Schlange brav hinten an.

Ich werde am Montag definitiv nochmal zu meiner Hausärztin gehen. Ohne Hilfe werde ich und meine Familie die Zeit bis zum 18.März nicht schadlos überstehen. Ich habe es schon geahnt, dass sich am Wochenende die große Krise anbahnt. Am Sonntag habe ich lediglich die Option zum ärztlichen Notdienst in unsere Kreisstadt zu gehen. Aber was sollen die für mich tun? Mal schauen.

Liebe Grüße
Michael
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