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Alt 09.03.2014, 20:04
boebi boebi ist offline
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Beiträge: 928
Standard AW: Selbsthilfegruppe Zungenkarzinom

Hallo Mischka,

es gibt die verschiedenen Verfahren zur Diagnostik, aber alle werden bei uns mit Kontrastmitteln der unterschiedlichen Art durchgeführt. Deshalb wird/sollte vor den Untersuchungen der Kreatinin- und TSH-Wert bestimmt.

Über das Röntgen brauche ich dir wohl nichts zu schreiben.

Das CT ist ein sehr schnelles Verfahren und wir zur Feststellung von Knochenveränderungen und Schwellungen eingesetzt. Das ist das z.B. für die Diagnostik der Lymphknoten (Halsweichteile)wichtig. Durch die heutigen Geräte ist es ein sehr schnelles Untersuchungsverfahren, das teilweise nur zwei Minuten dauert.

Das MRT ist ein längerdauerndes Verfahren, allerdings ohne Strahlungen und bringt die sichere Aufklärung von Veränderungen im Muskel und Weichteilbereichen. Durch das Kontrastmittel ist die Beurteilung zwischen „gutartig“ und „bösartig“ besser geben (Zyste/Tumor).

Dann gibt es das PET/CT, das zum Teil auf der Grundlage der Knochenszintigraphie (Radioaktives Kontrastmittel) beruht und mit dem CT kombiniert wird. Beide Verfahren werden übereinandergelegt und verglichen. Teilweise wird das CT auch noch mit einem Kontrastmittel durchgeführt. Die Kostenübernahme durch die KK ist immer noch umstritten. Eine stationäre Aufnahme ist fast unerlässlich und selbst dann streikt die KK noch manchmal. Für die Diagnostik von Resttumoren in unserem Kopf-/Halsbereich ist das PET/CT aber die geeignetste Methode um Resttumore festzustellen.

Es ist immer die Frage: Wonach und was soll gesucht werden oder ausgeschlossen werden. Danach wird die Untersuchungsmethode ausgesucht.

Ich habe z.B. die Magnetkette (LINX-Implantat) um die Speiseröhre. Die ist zwar mit Titan ummantelt, aber der Kern aus Eisen. Damit ist für mich ein MRT ausgeschlossen. Der Ersatz war das PET/CT bei mir, obwohl die erste Lösung zur Feststellung eines Tumors an/in Wirbelsäule das MRT gewesen wäre. Es kommt bei allen Methoden ebenfalls auf das Kontrastmittel an.

Wie J.F. schon geschrieben hat, es wird bei den Untersuchungen eine Grundlage geschaffen um bei den nachfolgenden Untersuchungen Vergleichsdaten zu haben. Es ist also ein normales Vorgehen und sollte dich nicht beunruhigen. Ist wie immer leicht geschrieben, aber ist halt so.

Es ist ein sehr komplexes Thema, bei den selbst die auswertenden Radiologen nach dem Zweiaugenprinzip arbeiten sollten.

Meine Ergebnisse sollen am Dienstagmorgen da sein. Warten, warten, warten!!

Ich will wieder nach Hause und endlich Ruhe haben. Mit dem Rollstuhl habe ich mich abgefunden. Es geht nur noch darum weitere "Unannehmlichkeiten" zu stoppen oder ganz zu verhindern.

Bald wird auch, nach Erreichen der Datenmenge, mein Datenstick runtergeregelt und das Internet wieder mit Rauch und Trommeln betrieben.

Euch allen einen ruhigen Wochenanfang.

Liebe Grüße
Boebi

Nachtrag an J.F.:
Ich habe Dein Angebot nicht vergessen. Wenn etwas Ruhe eingekehrt ist werde ich es sicherlich gerne wahrnehmen. Liebe Grüße!

Geändert von boebi (09.03.2014 um 20:24 Uhr)
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